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" ....."Das Jahr magischen Denkens", in dem sie den plötzlichen Tod ihres Ehemanns, des Autors John Griffith Dunne, zu verarbeiten versucht, gehört zu den eindringlichsten Büchern über Trauer und den Riss, den der Tod von geliebten Menschen im Leben hinterlässt. Mit stellenweise wissenschaftlicher Akribie geht sie an diesen Zustand heran, durchdringt diverse Expertisen, wappnet sich mit Lyrik, nur um immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen zu werden.
Dennoch ist auch dieses so traurige Buch als Archiv der Erinnerung an bessere Zeiten zu lesen. Näher ließ die um Distanz ringende Didion den Leser nie an sich heran. Ihre Liebeserklärung an einen Mann, mit dem sie unglaublich viel Zeit verbrachte, die gemeinsamen Auseinandersetzungen um die schreiberische Arbeit, ihre detaillierte Beschwörung des kalifornischen Lebensstils, der das Jetset Hollywoods miteinschließt, vermittelt einem das Bild eines erfahrungsreichen und - so kitschig das auch klingen mag - erfüllten Lebens. Es ist aber eben nur von seinem Ende aus beschreibbar. ....."
Joan Didion, "Das Jahr magischen Denkens". Claassen 2006.
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=3365791
 

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