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" ..... Neumann möchte erneut „prüfen“ lassen, ob „Personenkreise … künftig ein Recht auf Löschung der über sie gespeicherten Stasi-Daten erhalten sollen.“ Diese Debatte ist bereits im Jahr 1999 geführt und durch Löschung eines entsprechenden Paragraphen aus dem Stasiunterlagengesetz erledigt worden. Gerade der jüngste Gysi-Vorgang müsste jedem deutlich vor Augen führen, welche Gefahren damit verbunden sind. Jedem Archivar stehen die Haare zu Berge, wenn Originale vernichtet werden sollen. Man stelle sich diesen Vorschlag für die Gestapo-Archive vor. Traut Neumann den deutschen und internationalen Historikern so wenig quellenkritische Kompetenz zu? Auf wen hört der Minister hier? Wer berät ihn mit welchen Interessen?
Die Bildungsaufgaben sind auch so groß genug. Und sie sind vordringlich bei der Verteidigung der Demokratie in Deutschland und dem vereinten Europa. "

Hildigund Neubert, Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
Quelle:
http://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenstz/art2478,808179
Wolf Thomas meinte am 2008/06/26 19:12:
FDP zum Neumannschen Konzept
Aus der letzten Kulturausschusssitzung des Bundestages: " .... Die Liberalen lobten, dass die Birthler-Behörde keine neuen Aufgaben erhalten soll. "Die Auswertung der Akten nimmt viel Zeit in Anspruch", so die FDP. Sie kritisierte, dass nicht schon heute festgelegt werde, zu welchem Zeitpunkt die Behörde in das Bundesarchiv übergehen soll, sondern dass diese Aufgabe auf die nächste Legislaturperiode geschoben wurde...."
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_197/03.html 
 

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