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"Es ist ja schließlich unser Lebenswerk und jetzt auch unser schönes Archiv“
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40 Jahre lang hatten die Filmleute Barbara und Winfried Junge die wenige Tage nach dem Mauerbau eher zufällig ausgesuchte Klasse mit Kamera und Mikrofon begleitet. „Anfangs sollte es tatsächlich nur ein Film über die Einschulung auf dem Lande werden“, erinnert sich Junge, der 1961 als einer der ersten Absolventen der Filmhochschule Babelsberg unbedingt einen Dokumentarstreifen produzieren wollte. „Dann gab mir mein Mentor Karl Gass den Tipp, doch die Geschichte der Kinder zu verfolgen.“ So liegt heute ein sehr emotional geprägtes Porträt des Lebens in der DDR, des Untergangs der kleinen Republik und des ganz unterschiedlich erlebten Neubeginns in der Bundesrepublik vor. Mit listigen Argumenten, einer meisterhaften Überzeugungskunst und dem Geschick, immer wieder Geld für das Projekt zu finden, gelang dem Ehepaar Junge ein beachtliches Werk, das Golzow und seine Kinder auch international bekannt machte.
Bürgermeister Klaus-Dieter Lehmann (FDP) führt voller Stolz durch die neuen Museumsräume. „Der im Jahr 2000 eröffnete kleine Raum in einem Nebengebäude konnte die vielen Exponate gar nicht mehr fassen“, erzählt er. „Nun zeigen wir nicht nur einen originalen Schneidetisch, rund 350 Filmrollen und die fast schon legendäre Sammlung von Karteien, auf denen die Filmemacher alle Details des Projektes vermerkten.“ Er träumt sogar von einem „filmischen Geschichtsbuch über Golzow“, das die Umstände der Dreharbeiten einmal festhalten und so die Reihe vielleicht sogar fortsetzen soll.

Quelle
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg;art128,2571027
s. zum Projekt:
www.kinder-von-golzow.de
 

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