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"Das Westfälische Literaturarchiv beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) blickt in diesem Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen zurück. Aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens veranstaltet das Westfälische Literaturarchiv am kommenden Donnerstag und Freitag (1. und 2.12.) eine Fachtagung.
Um zukunftsweisende Fachkonzepte für regionale Literaturarchive zu erarbeiten, müssen die Archive im intensiven Austausch zwischen Literaturschaffenden (den "Produzenten") und der Wissenschaft (den "Nutzern") stehen. Die Diskussion vor allem im Hinblick auf die Erwartungen an die Arbeit regionaler Literaturarchive zu fördern, ist das Hauptanliegen der Tagung, zu der das Literaturarchiv ca. 50 Experten erwartet.
2001 wurde das Literaturarchiv mit der Übernahme des Nachlasses des Lyrikers und Büchner-Preisträgers Ernst Meister als Kooperationseinrichtung der LWL-Literaturkommission für Westfalen und des LWL-Archivamtes für Westfalen eingerichtet.
Seine Hauptaufgaben sind die Förderung und Verbesserung der literarischen Nachlasspflege in der Region.

Das Tagungsprogramm
"Brauchen Literaturwissenschaftler regionale Literaturarchive?", so der Titel des Eröffnungsvortrages von Prof. Hartmut Steinecke (Paderborn), Vorstandsmitglied der LWL-Literaturkommission der ersten Stunde, der selbst zahlreiche Projekte zur Kulturlandschaft auf den Weg gebracht hat, so das Portal "Jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Westfalen".
Im ersten Teil der Tagung zum Thema "Profile, Bestände, Netzwerke" formuliert Eva Maaser (Verband deutscher Schriftsteller NRW) stellvertretend für Autoren ihre Erwartungen an regionale Literaturarchive und benennt auch Anforderungen, die aus einer zunehmend digitalisierten (Schreib-)Welt erwachsen. Wie stellen sich dazu die regionalen Literaturarchive auf? Welche Unterlagen gelangen in die Literaturarchive? Welche Herausforderungen kommen insbesondere bei der Übernahme von audio-visuellen Quellen und digitalen Unterlagen auf die Archive zu? Dr. Jochen Grywatsch (LWL-Literaturkommission für Westfalen, Münster), Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf) und Dr. Peter Hehl (Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg) berichten
hierzu jeweils aus ihren Literaturarchiven.

Der zweite Teil der Tagung am Freitag nimmt schwerpunktmäßig Fragen der Präsentation, Vermittlung und Nutzung in den Blick.
Literaturwissenschaftler, die als Herausgeber zu den nspruchsvollsten Nutzern von Archiven gehören, diskutieren den Stellenwert von Literaturarchiven für die regionale Literaturforschung und stellen eigene Erschließungs- und Editionsprojekte vor (Dr. Stefanie Jordans, Aachen; Dr. Sikander Singh, Saarbrücken). Prof. Dr. Walter Gödden (LWL-Literaturkommission für Westfalen, Münster) und Dr. Ute Pott (Gleimhaus Halberstadt) befassen sich in ihren Beiträgen mit Fragen der zeitgemäßen Präsentation und Vermittlung von
Archivbeständen sowie von Forschungsergebnissen im Spannungsfeld "zwischen Grundlagenforschung und populärer Vermittlung".
"Schreibraum 2.0 -Neue Anforderungen an Literaturarchive?", so lautet das Thema der Abschlussdiskussion, in der eine jüngere Autorengeneration vertreten durch Oliver Uschmann (Ascheberg ) und Christoph Wenzel (Aachen) einen Blick in die Zukunft wagt. Das Internet als Publikationsplattform, Kommunikation über Social Networks - Entwicklungen, die die Arbeit regionaler Literaturarchive grundlegend verändern wird.

INFO
Es sind noch einige Plätze frei, so dass Interessenten sich
auch noch kurzfristig anmelden können beim LWL-Archivamt für
Westfalen, Tel.: 0251 591-3890 oder per Mail unter
LWL-Archivamt@lwl.org."

via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
 

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