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"..... Das geheime Zimmer verbarg sich im ersten Stock, gleich neben der Amtsstube des Bürgermeisters. Hier bewahrte Höchst seine Schätze auf: wichtige Dokumente, vertrauliche Briefe – und natürlich die Stadtkasse. Im großen Saal im Erdgeschoss boten Händler ihre Waren feil, gleich nebenan befand sich die städtische Waage. Ende des 16. Jahrhunderts war das Rathaus im Allmeygang das Zentrum des städtischen Lebens. Bis heute birgt es so manche Geheimnisse. .....
Außerdem konnten die Forscher nachweisen, wo sich das «heimlich Gemach» – die Schatzkammer der Stadt Höchst – befand. An zwei Fenstergewänden im ersten Stock haben sie Einstemmlöcher gefunden – ein Indiz dafür, dass die beiden Fenster früher vergittert waren. Die Wände sind an dieser Stelle besonders dick und die Decke überwölbt. Dies lege die Vermutung nahe, dass dort «möglicherweise das Archiv des Rathauses mit wertvollen, schützenswerten Inhalten gelegen hat», heißt es in der bauhistorischen Analyse. Weil die Schätze, die dort lagerten, ein gewisses Gewicht hatten, ist die Decke des darunterliegenden Raumes verstärkt. ....
Unmittelbar neben dem «heimlich Gemach» befindet sich ein großer Raum, dessen Decke mit Stuck verziert ist – vermutlich die Amtsstube des Bürgermeisters. «Dieser hatte dann von seiner Stube aus direkten Zugang zu den geschützten Archiven», folgern die Bauforscher.»Wenn wir erst einmal anfangen zu entkernen, werden sich noch weitere Rätsel lösen», ist Architekt Jörg Maier überzeugt, der das Projekt Altes Rathaus betreut. ...."

Quelle:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5202433.de.htm
 

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