Die Märkische Allgemeine (Link) stellt dieses soziologische Projekt vor:
„Wir nennen es das Archiv des Umbruchs“, sagt der Soziologe [Andreas Willisch]. Vieles ist noch offen, lediglich auf ein paar Rahmenbedingungen habe man sich geeinigt. „Wir wollen mit Hilfe der Wittenberger etwas von dem Wissen und den Fähigkeiten bewahren, die den Menschen in ihrem persönlichen Umbruch genutzt haben. Etwas, was es vielleicht in ein paar Jahren so nicht mehr geben würde, wenn man es nicht archiviert und für spätere Zeiten nutzbar macht“, erklärt er. .....
Wichtig sei jedoch zunächst einmal zu klären, wann der Umbruch für einzelne Menschen begonnen hat. „Es sind ja die wenigsten, deren Leben mit dem 9. November 1989 eine große, dramatische Wende genommen hat, auch wenn viele dieses Datum damit verbinden. Bei manchen fing es schon früher an, andere wiederum lebten noch bis Mitte der 90er Jahre weitgehend so wie vorher. In einem Archiv des Umbruchs müssten also auch die unterschiedlichen Ausgangspunkte der Menschen erfasst werden“, erläutert Willisch.
Die Erkenntnisse, die beim Recherchieren und Archivieren gewonnen werden, möchten die Akteure in einem öffentlichen Forum erörtern. Es soll im Herbst nächsten Jahres in Wittenberge stattfinden. Viele der Wissenschaftler, die am Projekt mitwirken, sind derzeit ohnehin in ganz Europa zu Forschungszwecken unterwegs. ...."
„Wir nennen es das Archiv des Umbruchs“, sagt der Soziologe [Andreas Willisch]. Vieles ist noch offen, lediglich auf ein paar Rahmenbedingungen habe man sich geeinigt. „Wir wollen mit Hilfe der Wittenberger etwas von dem Wissen und den Fähigkeiten bewahren, die den Menschen in ihrem persönlichen Umbruch genutzt haben. Etwas, was es vielleicht in ein paar Jahren so nicht mehr geben würde, wenn man es nicht archiviert und für spätere Zeiten nutzbar macht“, erklärt er. .....
Wichtig sei jedoch zunächst einmal zu klären, wann der Umbruch für einzelne Menschen begonnen hat. „Es sind ja die wenigsten, deren Leben mit dem 9. November 1989 eine große, dramatische Wende genommen hat, auch wenn viele dieses Datum damit verbinden. Bei manchen fing es schon früher an, andere wiederum lebten noch bis Mitte der 90er Jahre weitgehend so wie vorher. In einem Archiv des Umbruchs müssten also auch die unterschiedlichen Ausgangspunkte der Menschen erfasst werden“, erläutert Willisch.
Die Erkenntnisse, die beim Recherchieren und Archivieren gewonnen werden, möchten die Akteure in einem öffentlichen Forum erörtern. Es soll im Herbst nächsten Jahres in Wittenberge stattfinden. Viele der Wissenschaftler, die am Projekt mitwirken, sind derzeit ohnehin in ganz Europa zu Forschungszwecken unterwegs. ...."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 12. November 2008, 12:33 - Rubrik: Miscellanea