"Eine russische Menschenrechtsgruppe vermutet einen Zusammenhang zwischen der Durchsuchung ihrer Räume und der Vorführung eines Films über den vergifteten Ex-Agenten Alexander Litvinenko. Die Razzia am Donnerstag sei eine Racheaktion von Seiten früherer KGB-Mitglieder, nachdem die Gruppe Memorial vor zwei Wochen in ihren Räumen den Film "Der Aufstand. Die Affäre Litvinenko" gezeigt habe, sagte deren Mitglied Joli Rybakow am Freitag. "Für die Mächtigen ist die Affäre Litvinenko (...) ein heikles Thema. Memorial hat es gewagt, den Film zu zeigen und das ist ihre Antwort." .....Die Polizei beschlagnahmte demnach die Festplatten der Computer und das Archiv von Memorial. Darin sei eine Dokumentation der stalinistischen Unterdrückung enthalten gewesen, die Memorial in den vergangenen 20 Jahren angelegt habe."
Quelle:
http://www.dasjournal.net/news/198/ARTICLE/14980/2008-12-05.html  s. dazu: http://www.aktuell.ru/russland/panorama/wird_memorial_archiv_nach_protesten_nun_zurueckgegeben_2625.html