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Prolog
"Einzigartig in Deutschland ist das System ROTE MAPPE - WEISSE MAPPE für den Dialog zwischen einem Landesverband der Heimatpflege und der Landesregierung. Vor Jahrzehnten hat der Niedersächsische Heimatbund e.V. damit begonnen.
Die Veröffentlichung der ROTEN MAPPE und ihre breite Streuung dehnte die zur Vorbereitung ihrer Beantwortung durch den Ministerpräsidenten mit zahlreichen Regierungsstellen geknüpften Kontakte auf das gesamte Land aus, zu kommunalen Gebietskörperschaften, Kirchen, wissenschaftlichen und kulturellen Institutionen und zur Wirtschaft. Doch nicht nur diese wurden und werden jährlich zur inhaltlichen Mitarbeit eingeladen. Die ROTE MAPPE steht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unseres Landes für ihre heimatbezogenen Anliegen offen, wie sich die Antworten der Landesregierung, seit 1977 in der WEISSEN MAPPE veröffentlicht, ebenfalls an alle Bürger wenden.
Die Übergabe der ROTEN MAPPE als kritischer Jahresbericht zur Situation der Heimatpflege und des Naturschutzes an die Landesregierung "und deren Antwort und Erläuterungen dazu in der WEISSEN MAPPE" sind zentraler Bestandteil des Niedersachsentages. "

Quelle:
http://www.niedersaechsischer-heimatbund.de/dokumente/mappen.shtml?s12

"Rote Mappe"
"Archivmaterialien aus dem Institut für den Wissenschaftlichen Film in Göttingen
406/08
Im Beitrag 403/07 der WEISSEN MAPPE informierte die Landesregierung darüber, dass das Institut für den Wissenschaftlichen Film (IWF) ab 2008 nicht mehr gefördert wird; es gäbe nur noch eine Abwicklungsfinanzierung für die kommenden drei Jahre. Die Landesregierung verwies in dem gleichen Beitrag auch darauf, dass das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur größtes Interesse an der Bewahrung der Materialien des IWF hat. Es sollte ein Konzept dafür erarbeitet werden.
Wir fragen nun an, wie dieses Konzept aussieht. Es müsste nicht nur eine Lagerung und Archivierung der Bestände gewährleistet werden, sondern es ist auch von Zeit zu Zeit ein Umkopieren der Filme erforderlich, um sie für die Zukunft zu bewahren. Welche Einrichtung wird dafür zuständig sein? Wie werden die Bestände künftig für die interessierte Öffentlichkeit erschlossen und für die Bildung und Ausbildung eingesetzt? Wie kann gewährleistet sein, dass man auch künftig mit den Beständen forschen kann?"

Quelle (PDF):
http://www.niedersaechsischer-heimatbund.de/dokumente/dateien/RoteMappe2008.pdf

"Weiße Mappe"
"Archivmaterialien aus dem Institut für den
Wissenschaftlichen Film in Göttingen
406/08
In einer modernen Informationsgesellschaft sind audiovisuelle
Medien unverzichtbares Instrument der Darstellung und Verfügbarmachung von Wissen in Forschung und Lehre. AV-Medien machen Wissenschaft sichtbar und bereichern die Lehre. Ihre Bedeutung für hochwertige Bildung "bedingt u. a. durch die rasante Entwicklung im Bereich der Internet- und Medientechnologie der letzten Jahre" nimmt
stetig zu. Daher setzt sich das Land Niedersachsen für die weitere Bereitstellung der Materialien der IWF für Lehre und Forschung in den Hochschulen ein und folgt damit auch der Empfehlung des Wissenschaftsrats vom Mai 2007:
"In Deutschland ist die Archivierung und Verfügbarkeit audiovisueller
Medien mangelhaft. Dieses Defizit erweist sich als ein gravierendes Hemmnis für Forschung und Lehre in den Kommunikations- und Medienwissenschaften. Der Wissenschaftsrat bittet Bund, Länder und Produzenten nachdrücklich, in einer konzertierten Aktion dieses Defizit in Deutschland zu beheben, und formuliert aus wissenschaftlicher Sicht Bedingungen für die Realisierung einer systematischen dezentralen Archivierung audiovisueller Medien.“
Allerdings muss das Land die Entscheidungen der Bund-
Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
(BLK) akzeptieren, die in gemeinsamen Fragen der Forschungsförderung von Bund und Ländern entscheidet. Die BLK hat in ihrer Sitzung am 23.10.2006 den Regierungschefs des Bundes und der Länder mehrheitlich
empfohlen, dass die IWF Wissen und Medien gGmbH aus der gemeinsamen Förderung ausscheidet.
Daher ist das MWK derzeit dabei, zusammen mit dem BMBF für die zukunftsweisenden Themenfelder der IWF eine nachhaltige Lösung zu finden. Diese muss an den durch die BLK gesetzten Rahmenbedingungen orientiert sein. Hierzu werden sowohl mit der Universität Göttingen als auch der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover
Gespräche geführt.
Das Land Niedersachsen sieht die Sicherung und Verfügbarhaltung der Materialien der IWF nicht allein beschränkt auf ein niedersächsisches Angebot für Forschung und Lehre in Niedersachsen, sondern darüber hinaus auf den nationalen und auch internationalen Raum ausgerichtet. Eine Reduktion auf Niedersachsen, wäre gerade in Zeiten, wo durch das Internet lokale Aspekte und regionale Beschränkungen an Bedeutung verlieren, ein Rückschritt.
Die TIB hat auf der Grundlage verschiedener Expertisen ein Konzept für ein "Kompetenzzentrum Nichttextuelle Materialien“ an der TIB entwickelt. Im Zuge der Etablierung dieses Kompetenzzentrums an der TIB soll das Medienarchiv der IWF gGmbH an die TIB überführt und so der Erhalt und die Nutzung dieser Medien langfristig gewährleistet werden.
Die Verhandlungen mit dem Bund über das Konzept stehen noch am Anfang. Aus der Weiterfinanzierung des innovativen Konzepts der
IWF Campusmedien (www.iwf.de/campusmedien) und auch der aktiven und finanziellen Beteiligung des Landes an der Erstellung eines zukunftsweisenden Konzepts wird deutlich, dass sich das Land weiter intensiv um Erhalt und Nutzung der Materialien der IWF gGmbH bemüht."

Quelle (PDF):
http://www.niedersaechsischer-heimatbund.de/dokumente/dateien/WeisseMappe2008.pdf

Epilog
Mappen 2004 - 2007 als PDF-Dokumente zum Herunterladen unter : http://www.niedersaechsischer-heimatbund.de/dokumente/dokumente.shtml?s12
 

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