http://www.focus.de/panorama/vermischtes/koeln-neun-personen-nach-stadtarchiv-einsturz-vermisst-_aid_376853.html
Der langjährige Abteilungsleiter des Archivs, Eberhard Illner, bezeichnete im Deutschlandradio Kultur den Einsturz als absehbare Katastrophe. Es habe klare Warnungen gegeben, sagte Illner. Er selbst habe im vergangenen Sommer Senkungsrisse im Keller des Gebäudes festgestellt und dies auch an die Archivleitung weitergegeben.
Das Volumen des Schadens sei erheblich größer als beim Brand der Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek, sagte Illner. „Wir reden hier von ungefähr 18 Regalkilometern wertvollsten Archivgut, und zwar europäischen Ranges.“ Dazu habe auch ein großes Nachlassarchiv von Schriftstellern und Komponisten sowie ein bedeutendes Architekturarchiv gehört. Das in einem Neubau aus dem Jahr 1971 untergebrachte Archiv war zum Unglückszeitpunkt für den Publikumsverkehr geöffnet.
Land will bei Rettung der Dokumente helfen
Der neue nordrhein-westfälische Bauminister Lutz Lienenkämper kündigte bei einem Besuch an der Unglücksstelle an, das Land werde Hilfe bereitstellen, um die Dokumente zu retten.
Urheber: Raimond Spekking. Lizenz: GNU FDL
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stadthistorisches_Archiv_K%C3%B6ln_-_eingest%C3%BCrztes_Geb%C3%A4ude_(7328).jpg
Der langjährige Abteilungsleiter des Archivs, Eberhard Illner, bezeichnete im Deutschlandradio Kultur den Einsturz als absehbare Katastrophe. Es habe klare Warnungen gegeben, sagte Illner. Er selbst habe im vergangenen Sommer Senkungsrisse im Keller des Gebäudes festgestellt und dies auch an die Archivleitung weitergegeben.
Das Volumen des Schadens sei erheblich größer als beim Brand der Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek, sagte Illner. „Wir reden hier von ungefähr 18 Regalkilometern wertvollsten Archivgut, und zwar europäischen Ranges.“ Dazu habe auch ein großes Nachlassarchiv von Schriftstellern und Komponisten sowie ein bedeutendes Architekturarchiv gehört. Das in einem Neubau aus dem Jahr 1971 untergebrachte Archiv war zum Unglückszeitpunkt für den Publikumsverkehr geöffnet.
Land will bei Rettung der Dokumente helfen
Der neue nordrhein-westfälische Bauminister Lutz Lienenkämper kündigte bei einem Besuch an der Unglücksstelle an, das Land werde Hilfe bereitstellen, um die Dokumente zu retten.
Urheber: Raimond Spekking. Lizenz: GNU FDL
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stadthistorisches_Archiv_K%C3%B6ln_-_eingest%C3%BCrztes_Geb%C3%A4ude_(7328).jpg
KlausGraf - am Dienstag, 3. März 2009, 19:38 - Rubrik: Kommunalarchive
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2009/03/03 22:13:
Ursachenforschung
" .... Die Direktorin des Archivs und Mitarbeiter klagten seit langem über starke Auswirkungen des U-Bahn-Baus auf ihr Haus. Laut Radio Köln gab es schon in den vergangenen Tagen Risse im Gebäude des Stadtarchivs und eine Senkung um etwa 11 Grad.Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bestätigten, dass eine Woche vor dem Einsturz eine Begehung des Gebäudes stattgefunden habe, weil bereits im Jahr 2008 Setzrisse im Keller des Gebäudes aufgefallen waren. ....."
Quelle:
http://www.koeln.de/koeln/koeln_historisches_stadtarchiv_eingestuerzt__drei_menschen_vermisst_136130.html
Reinhard Mayer (Gast) meinte am 2009/03/04 00:05:
Infolge des neuen Personenstandsgesetzes sind seit Anfang Januar 2009 sind auch die älteren Standesamtsregister der Stadt Köln (Erstschriften) im Stadtarchiv gelagert. Das betrifft alle Geburtenbücher 1876 - 1898Heiratsbücher 1876 - 1928
Sterbebücher 1876 - 1978
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2009/03/04 13:50:
Noch ein Illner-Interview
Link:http://www.ksta.de/html/artikel/1236100099778.shtml