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L´archivista, eine Kollegin aus dem US-Bundesstaat New York, sucht nach Möglichkeiten zur finanziellen Untersützung der Kölner Kollegen. Wäre gut, wenn wir auch hier sehr zeitnah, Hilfemöglichkeiten benennen könnten, die mit Köln abgestimmt sind.

WICHTIGES UPDATE (kg): http://archiv.twoday.net/stories/5566219/
Sebastian Post meinte am 2009/03/04 09:28:
Hilfemöglichkeiten
Kann Ihren Vorschlag nur unterstützen...

BTW: Hat sich eigentlich die Archivleiterin schon zu den Ereignissen geäußert? Derzeit wird ja nur Herr Illner zitiert. 
Mitleser (Gast) meinte am 2009/03/04 10:59:
Ich habe Verständnis dafür, dass sich noch keine Mitarbeiter geäußert haben. Wenn ich mich an das entgeisterte Bild erinnere, dass damals der sichtlich unter Schock stehenden Leiter der Anna-Amalia an der rauchenden Brandstelle in den Medien abgegeben hat, dann wünscht man ihnen noch etwas Zeit. Ich hoffe, der Schock ist nicht so unermesslich groß, dass sie es schaffen, soweit es die prekäre Sicherheitslage zulässt, so nah wie möglich an den Bergungskräften sein zu können und in dieser ersten, so wichtigen Zeit nach Kräften von auswärtigen Archivaren unterstützt und abgelöst werden. THW und Feuerwehr sind leider nun mal keine Konservatoren. Man will bei der Stabilisierung mit Beton aber darauf achten, dass keine Bereiche mit Dokumenten betroffen werden. Hoffen wir das Beste. Der OB sagte auch, das die Trümmer gegen Regen geschützt werden sollen. 
Sebastian Post antwortete am 2009/03/04 11:06:
Anna Amalia
@"Mitleser" Von Verständnis oder Unverständnis habe ich nicht gesprochen. Ich habe lediglich eine Frage gestellt. Ich finde es nur befremdlich, wenn ein ehemaliger Mitarbeiter die Diskussion in der Presse "entfacht" und als einziger Experte zitiert wird...

Zu Anna-Amalia: Eben dieser Leiter hat in einer, sicherlich emotionalen, Pressekonferenz am gleichen Abend den historischen Wert noch einmal eindringlich aufgezeigt und so eine beispiellose Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst.

Wo haben Sie die Information bzgl. "Betonierung" gefunden? 
KlausGraf antwortete am 2009/03/04 12:34:
Maulkorb für Archivmitarbeiter
Aktuelle Archivmitarbeiter dürfen sich nach Anweisung der Stadt Köln nicht gegenüber der Presse äußern. Ich bin froh, dass wenigstens ein ehemaliger Mitarbeiter den Mut gehabt hat, seine Sicht der Dinge der Presse mitzuteilen. Der Stadt Köln geht es meiner Einschätzung nach nicht um die Wahrheit, sondern darum, jegliche Schuld zurückzuweisen. 
Wolf Thomas antwortete am 2009/03/04 15:50:
Weitere Kollegin äußert sich

Mehr Videos auf EXPRESS-TV 
Mitleser (Gast) meinte am 2009/03/04 13:17:
Da liegen sie,
die Archivalien. Deutlich sichtbar, fast zum Greifen nah. Das erste mir bekannte Foto, wohl noch von gestern, dass welche so zeigt. Es ist kaum zu ertragen. Der Schuttberg soll noch eine ganze Weile nicht betretbar sein.
http://www.rundschau-online.de/html/fotolines/1236027626733/rahmen.shtml?13

@Sebatian Post: War auch nicht als Kritik zu verstehen, fragen darf man natürlich. 
Sebastian Post antwortete am 2009/03/04 14:09:
Kein Problem...
:o)

Danke für das Bild, auch wenn mich der Anblick nicht gerade kalt lässt... 
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2009/03/04 13:43:
Sachsen bietet Köln Hilfe bei Dokumentenrestaurierung an
"Nach dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs in Köln hat das Land Sachsen Hilfe bei der Restaurierung wertvoller Dokumente angeboten. Im Jahr 2002 habe Sachsen große Hilfe bei der Bewältigung der Flutkatastrophe erfahren und wolle nun etwas davon zurückgeben ", erklärte die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva-Maria Stange (SPD).
In einem Schreiben an den Kölner Oberbürgermeister erklärten Stange und der Generaldirektor der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek, Thomas Bürger, Sachsen wolle helfen, "die Folgen der Tragödie zu lindern". "Unsere Restauratoren stehen Gewehr bei Fuß, um bei der Restaurierung von wertvollen Dokumenten zu helfen", so Bürger. ...."
Quelle:
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.politik.volltext.php?zulieferer=afp&redaktion=afp&dateiname=Z72934C490723.csv&kategorie=&catchline=%2Fjournal%2Fhintergrund&other=&dbserver=1 
Wolf Thomas meinte am 2009/03/04 14:12:
FDP-Bundestagsfraktion fordert Bundeshilfe
"Zum drohenden Verlust des Archivguts im Kölner Stadtarchiv erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Werner HOYER:
Der Verlust der im Stadtarchiv gelagerten Dokumente ist von nationaler und europäischer Dimension. Es droht eine Katastrophe nationalen Ausmaßes, allenfalls vergleichbar mit dem Brand der Weimarer Anna Amalia Bibliothek. Denn zu den Kölner Beständen gehören nicht nur Dokumente aus tausend Jahren Stadt- und Regionalgeschichte. Das Stadtarchiv ist als eines der zentralen Archive zur Geschichte der deutschen Hanse und aufgrund der Nachlässe von Böll, Wallraf, Offenbach, Reichskanzler Marx und vielen anderen von nationaler Bedeutung für die historische Forschung.
Unter den Trümmern des Stadtarchivs liegt jetzt ein wesentlicher Teil deutschen und europäischen Kulturguts begraben. Ein Totalverlust der Bestände und damit der Erinnerungen aus mehreren Jahrhunderten wäre für die historische Forschung eine unermessliche Katastrophe."
Ich sehe deshalb auch den Bund in der Verantwortung, sich schon frühzeitig an der Sicherung und teilweise hoffentlich möglichen Wiederherstellung des Archivguts zu beteiligen. Der Bundesinnenminister und der Kulturstaatsminister im Kanzleramt sind aufgerufen, durch die unverzügliche Nutzung der für Kultur bestimmten Mittel des Konjunkturpaketes II die notwendigen Hilfen bereit zu stellen.
Quelle:
http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_websiteprog.php?wc_c=649&wc_lkm=84&wc_id=11963&bis= 
 

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