KlausGraf - am Mittwoch, 4. März 2009, 15:09 - Rubrik: Kommunalarchive
Wolf Thomas meinte am 2009/03/04 19:48:
Versicherungsfragen
"Die Stadt Köln hat das bei einem Gebäudeeinsturz zerstörte Historische Stadtarchiv möglicherweise nicht umfassend versichert. Sie habe auf eine Elementarversicherung für das Gebäude verzichtet, sagte ein Provinzial-Sprecher am Mittwoch der Onlineausgabe der «Süddeutschen Zeitung». Der Versicherungswert des Bauwerks wurde von dem Sprecher mit 12,2 Millionen Euro angegeben. Das Kulturgut im Inneren des Hauses sei dagegen bei der Provinzial Rheinland mit einer Allgefahrenversicherung von 60 Millionen Euro versichert.Durch den Einsturz des historischen Stadtarchivs am Dienstag ist ein Schaden entstanden, der mehrere Hundert Millionen Euro beträgt. Allein den Wert des größten kommunalen Archivs Deutschlands schätzt Kulturdezernent Georg Quander auf 400 Millionen Euro.
Der Einsturz des Gebäudes ist bisherigen Erkenntnissen zufolge durch einen Erdrutsch in Bereich der U-Bahn-Baustelle in unmittelbarer Nähe des Stadtarchivs verursacht worden. Sollte tatsächlich der Bau der Stadtbahn für das Unglück verantwortlich sein, müssten die Versicherungen des Bauherrn, der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), dafür einstehen. Dabei handelt es sich nach Angaben von KVB-Vorstandssprecher Jürgen Fenske um die Konzerne Gerling und Lloyds. ....."
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