http://www.welt.de/kultur/article3317375/Wertvolle-Nachlaesse-gehoeren-in-Zentralarchive.html
Kommentar: Dass Raulff nicht als Profiteur des Kölner Unglücks erscheinen will, ehrt ihn. Seine Position ist hinsichtlich des Kölner Falls trotzdem daneben: Wenn das größte Kommunalarchiv Deutschlands nicht in der Lage ist, Nachlässe sachgerecht zu betreuen, wer dann? Auch in Marbach hätte eine archivfachlich nicht vorhersehbare Katastrophe passieren können.
Raulff spricht aus der elitären Position eines Spitzenarchivs, das es sich leisten kann, nur die Rosinen aus dem Kuchen herauszupicken. Wir brauchen aber eine breite Nachlassüberlieferung in unseren Archiven und Bibliotheken. Um lokal oder regional wichtige Nachlässe kümmert sich Marbach überhaupt nicht.
Nicht alles, was ein Herr Raulff von sich gibt, ist auch gescheit.
Kommentar: Dass Raulff nicht als Profiteur des Kölner Unglücks erscheinen will, ehrt ihn. Seine Position ist hinsichtlich des Kölner Falls trotzdem daneben: Wenn das größte Kommunalarchiv Deutschlands nicht in der Lage ist, Nachlässe sachgerecht zu betreuen, wer dann? Auch in Marbach hätte eine archivfachlich nicht vorhersehbare Katastrophe passieren können.
Raulff spricht aus der elitären Position eines Spitzenarchivs, das es sich leisten kann, nur die Rosinen aus dem Kuchen herauszupicken. Wir brauchen aber eine breite Nachlassüberlieferung in unseren Archiven und Bibliotheken. Um lokal oder regional wichtige Nachlässe kümmert sich Marbach überhaupt nicht.
Nicht alles, was ein Herr Raulff von sich gibt, ist auch gescheit.
KlausGraf - am Mittwoch, 4. März 2009, 18:43 - Rubrik: Kommunalarchive
Ladislaus (Gast) meinte am 2009/03/05 11:42:
Ist diese Katastrophe nicht gerade ein Argument _gegen_ jede Art von Zentralarchiven und Zentralbibliotheken? Irgendetwas kann überall passieren, wie man sieht, und dann ist jede Art von dezentraler Lagerung doch insgesamt nachhaltiger, weil nie 100% der Überlieferung gefährdet sind.