" .... Das gerettete Material befindet sich nach Angaben von Feuerwehrsprecher Daniel Leupold in einem „einwandfreien Zustand“. „Die Decke dieses Raumes hat der Belastung offenbar stand gehalten, obwohl andere Teile des Kellers eingestürzt sind.“ Den Weg zu den Unterlagen bahnte sich die Feuerwehr nicht von der Öffnung im eigentlichen Trümmerkrater aus, sondern über die Rückseite des Häuserblocks. Zunächst musste eine knapp sieben Meter lange Rampe errichtet werden. Die Einsatzkräfte legten die Rampe mit Holzbrettern aus, schoben Rollcontainer ins Untergeschoss und räumten die Archivalien direkt aus den Regalen. .....
Im Keller lagerten aber auch die gesammelten Unterlagen des Architekten Prof. Erich Schneider-Wessling und des Schriftstellers Günter Wallraf, so genannte „Vorlässe“. Wallraf, dessen Material in mehr als 200 Kartons archiviert war, erhielt die „erlösende Nachricht“, als er sich - nach eigenen Worten - „gerade mit irgendwelchen Rechtsanwälten“ herumschlug. „Heute feiere ich meinen zweiten Geburtstag“, kündigte Wallraf an. Da das Material „ganz unten“ gefunden wurde, sieht Wallraf nun als Glücksfall an, zumal er einen Teil der Unterlagen für ein aktuelles Projekt einsehen wollte.
Auch Schneider-Wessling war „sehr froh und glücklich“, dass seine Arbeiten aus mehr als 50 Jahren wieder zugänglich sind, Originale von Plänen, Wettbewerbsunterlagen, Entwurfzeichnungen, Schriftverkehr und dergleichen mehr. „Ein Architekt baut schließlich immer auf seinen Arbeiten auf.“ ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966843641.shtml
Im Keller lagerten aber auch die gesammelten Unterlagen des Architekten Prof. Erich Schneider-Wessling und des Schriftstellers Günter Wallraf, so genannte „Vorlässe“. Wallraf, dessen Material in mehr als 200 Kartons archiviert war, erhielt die „erlösende Nachricht“, als er sich - nach eigenen Worten - „gerade mit irgendwelchen Rechtsanwälten“ herumschlug. „Heute feiere ich meinen zweiten Geburtstag“, kündigte Wallraf an. Da das Material „ganz unten“ gefunden wurde, sieht Wallraf nun als Glücksfall an, zumal er einen Teil der Unterlagen für ein aktuelles Projekt einsehen wollte.
Auch Schneider-Wessling war „sehr froh und glücklich“, dass seine Arbeiten aus mehr als 50 Jahren wieder zugänglich sind, Originale von Plänen, Wettbewerbsunterlagen, Entwurfzeichnungen, Schriftverkehr und dergleichen mehr. „Ein Architekt baut schließlich immer auf seinen Arbeiten auf.“ ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966843641.shtml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 08:51 - Rubrik: Kommunalarchive
Wolf Thomas meinte am 2009/04/22 18:39:
s. a. :
http://www.dradio.de/kulturnachrichten/2009042215/2/