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Volker Weiß: Rezension zu: Maaß, Sebastian: Oswald Spengler. Eine politische Biographie. Berlin 2013, in: H-Soz-u-Kult, 21.11.2013, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-4-149

"Bei Duncker & Humblot, keinem publizistischen Leichtgewicht des ultrarechten Lunatic Fringe, haben dagegen die Warnmechanismen versagt. Einerseits bietet der Verlag zwar als Verwalter des Erbes von Carl Schmitt traditionell Autoren eine Plattform, die weit rechts des bürgerlichen Konservatismus stehen. In seinem Programm findet sich ebenso der revisionistische Historiker Stefan Scheil, Autor der „Jungen Freiheit“, wie auch Frank-Lothar Kroll, Festredner des „Instituts für Staatspolitik“ und mit Harald Seubert Betreuer der Dissertation von Sebastian Maaß. Doch hält das Haus andererseits ein breites Angebot etwa in Philosophie und Rechtswissenschaften. Mit der Übernahme von Maaß ins Programm untergräbt der Verlag unnötig seinen wissenschaftlichen Anspruch und seine Seriosität. Hier wird ein Autor der extremen Rechten mit wissenschaftlichen Weihen versehen, die fachlich nicht zu rechtfertigen sind. Hajo Funke schrieb einmal, in Anschluss an den „Aufstand der Anständigen“ bedürfe es im Umgang mit der extremen Rechten vor allem eines „Anstands der Zuständigen“. Mit der Publikation des Spengler-Buchs von Sebastian Maaß hat Duncker & Humblot diesen deutlich missen lassen."
 

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