"Bei einem Aktionstag gegen Benachteiligung von Behinderten fing alles an: Oliver Daffy vom Ideal e.V. sah in den historischen Granitstufen des Stadtarchivs in Halle (Saale) Probleme für Gehbehinderte, in das Stadtarchiv zu kommen. „Da hat er wohl unseren behindertengerechten Zugang übersehen“, so Stadtarchivar Ralf Jacob.
Doch genau aus dieser Begegnung heraus fiel Jacob auf, dass es für sehbehinderte Menschen tatsächlich keine Möglichkeiten gibt, zum Beispiel Archivalien zu betrachten. Gesagt, getan. Angeschafft wurden zunächst stationäre Vergrößerungsgeräte. Seit Freitag verfügt das hallesche Stadtarchiv nun als erste Einrichtung überhaupt auch über ein mobiles Vergrößerungsgerät. „Wir sind froh, dass Halle die erste Stadt überhaupt ist“, freute sich Frank Steller, Geschäftsführer von Steller Technology. Das Unternehmen, ansässig in der Salzmünder Straße, hatte das Gerät auf Anregung des halleschen Stadtarchivars entwickelt. Gekostet hat das Gerät 3000 Euro, zwei Drittel der Kosten übernahm Steller, den Rest erbrachte das Stadtarchiv durch Spenden.
Das Geräte, eine mobile Handkamera, ermöglicht die sichere und scharfe Aufnahme und Abbildung von kleinen Schriften auf einem 6,4-Zoll-Display. Dabei werden die Bildinformationen wie zum Beispiel Gemäldelegenden und Vitrinenbeschriftungen auf Knopfdruck in so genannten Falschfarben dargestellt. In einer Falschfarbendarstellung werden gezielt Farben, die vom natürlichen Farbeindruck abweichen, verwendet. Diese Methode wird eingesetzt, um feine Nuancen eines Farbtons oder einer Graustufe in einem Bild deutlich unterscheidbar zu machen. Bei der Falschfarbendarstellung im wörtlichen Sinne werden die Farbkanäle des Originalbildes anderen Farben zugeordnet – beispielsweise Rot zu Blau - und Blau zu Grün. Damit wird es Sehbehinderten erleichtert, Textinformationen aufnehmen zu können. Dabei kann das angezeigte Bild im Display der Handkamera stufenlos bis zum Faktor 40 vergrößert werden. ...."
Quelle:
http://www.halleforum.de/go/20622
Doch genau aus dieser Begegnung heraus fiel Jacob auf, dass es für sehbehinderte Menschen tatsächlich keine Möglichkeiten gibt, zum Beispiel Archivalien zu betrachten. Gesagt, getan. Angeschafft wurden zunächst stationäre Vergrößerungsgeräte. Seit Freitag verfügt das hallesche Stadtarchiv nun als erste Einrichtung überhaupt auch über ein mobiles Vergrößerungsgerät. „Wir sind froh, dass Halle die erste Stadt überhaupt ist“, freute sich Frank Steller, Geschäftsführer von Steller Technology. Das Unternehmen, ansässig in der Salzmünder Straße, hatte das Gerät auf Anregung des halleschen Stadtarchivars entwickelt. Gekostet hat das Gerät 3000 Euro, zwei Drittel der Kosten übernahm Steller, den Rest erbrachte das Stadtarchiv durch Spenden.
Das Geräte, eine mobile Handkamera, ermöglicht die sichere und scharfe Aufnahme und Abbildung von kleinen Schriften auf einem 6,4-Zoll-Display. Dabei werden die Bildinformationen wie zum Beispiel Gemäldelegenden und Vitrinenbeschriftungen auf Knopfdruck in so genannten Falschfarben dargestellt. In einer Falschfarbendarstellung werden gezielt Farben, die vom natürlichen Farbeindruck abweichen, verwendet. Diese Methode wird eingesetzt, um feine Nuancen eines Farbtons oder einer Graustufe in einem Bild deutlich unterscheidbar zu machen. Bei der Falschfarbendarstellung im wörtlichen Sinne werden die Farbkanäle des Originalbildes anderen Farben zugeordnet – beispielsweise Rot zu Blau - und Blau zu Grün. Damit wird es Sehbehinderten erleichtert, Textinformationen aufnehmen zu können. Dabei kann das angezeigte Bild im Display der Handkamera stufenlos bis zum Faktor 40 vergrößert werden. ...."
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http://www.halleforum.de/go/20622
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 19:53 - Rubrik: Kommunalarchive