Eigentlich bin ich noch nie von einem Archivtag so begeistert zurückgekehrt (ich kann heute, Freitag, leider nicht teilnehmen).
Carmen Thomas von der http://www.moderationsakademie.de/ , bekannt durch "Hallo Ü-Wagen", gelang es, frischen Wind in den ersten Tag des Rheinischen Archivtags in Viersen zu bringen. Großes Kompliment an die Veranstalter!
Das begann schon damit, dass die meist endlos öden Grußworte entfielen und sich auch der Landrat einer Befragung durch die Moderatorin stellen musste. Thomas stellte nach dieser ersten Runde ihr Kommunikationskonzept vor, das dann am Nachmittag erprobt wurde. Nach jedem Beitrag gab es 1 Minute Zeit für ein Protokoll des Wichtigsten in Stichworten; jeder sollte sodann eine kurze Einsicht, die hängenblieb, auf einem Klebezettel formulieren und eine Frage an den jeweiligen Referenten. Diese Zettel wurden anschließend auf Plakaten den Referenten zugeordnet, ich konnte also sehen, was von meiner Präsentation zu Blogs (ich wählte nicht die Form des Referats am Pult, sondern ließ mich von Frau Thomas interviewen) behalten wurde und welche Fragen es an mich gab. Anstelle einer üblichen Diskussion pickte sich die Moderatorin einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus, die ihre Fragen stellen konnten. Abschließend stellte sie eine Projektidee "Kinder führen Kinder im Archiv" vor, die nach ihren Moderationsmethoden funktionieren würde.
Thomas beeindruckte bei ihrem "Coaching" der Archivarinnen und Archivare durch ihre Präsenz und Eloquenz; man merkte, dass sie eine Meisterin im Umgang mit Menschen ist.
Zwei Moderatoren-Weisheiten:
"Gibts nicht gibts nicht" - wenn man etwas wirklich will, kann man es auch realisieren (auch wenn es mühsam ist und lange dauert)
Noch die unbrauchbarste Äußerung hat auch etwas Positives, einen weißen Punkt im Schwarzen (siehe Ying und Yang).
Einige weitere Punkte (Gruppenklugheit u.a.) in einem Interview mit Thomas:
http://www.mediummagazin.de/?page_id=2810
Carmen Thomas von der http://www.moderationsakademie.de/ , bekannt durch "Hallo Ü-Wagen", gelang es, frischen Wind in den ersten Tag des Rheinischen Archivtags in Viersen zu bringen. Großes Kompliment an die Veranstalter!
Das begann schon damit, dass die meist endlos öden Grußworte entfielen und sich auch der Landrat einer Befragung durch die Moderatorin stellen musste. Thomas stellte nach dieser ersten Runde ihr Kommunikationskonzept vor, das dann am Nachmittag erprobt wurde. Nach jedem Beitrag gab es 1 Minute Zeit für ein Protokoll des Wichtigsten in Stichworten; jeder sollte sodann eine kurze Einsicht, die hängenblieb, auf einem Klebezettel formulieren und eine Frage an den jeweiligen Referenten. Diese Zettel wurden anschließend auf Plakaten den Referenten zugeordnet, ich konnte also sehen, was von meiner Präsentation zu Blogs (ich wählte nicht die Form des Referats am Pult, sondern ließ mich von Frau Thomas interviewen) behalten wurde und welche Fragen es an mich gab. Anstelle einer üblichen Diskussion pickte sich die Moderatorin einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus, die ihre Fragen stellen konnten. Abschließend stellte sie eine Projektidee "Kinder führen Kinder im Archiv" vor, die nach ihren Moderationsmethoden funktionieren würde.
Thomas beeindruckte bei ihrem "Coaching" der Archivarinnen und Archivare durch ihre Präsenz und Eloquenz; man merkte, dass sie eine Meisterin im Umgang mit Menschen ist.
Zwei Moderatoren-Weisheiten:
"Gibts nicht gibts nicht" - wenn man etwas wirklich will, kann man es auch realisieren (auch wenn es mühsam ist und lange dauert)
Noch die unbrauchbarste Äußerung hat auch etwas Positives, einen weißen Punkt im Schwarzen (siehe Ying und Yang).
Einige weitere Punkte (Gruppenklugheit u.a.) in einem Interview mit Thomas:
http://www.mediummagazin.de/?page_id=2810
KlausGraf - am Freitag, 5. Juni 2009, 01:04 - Rubrik: Veranstaltungen