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"Guatemala schaut auf ein halbes Jahrhundert Grausamkeit zurück. Ein monumentales Polizeiarchiv gibt den Blick auf eine beispiellose Blutspur frei. Die Dokumente des Grauens werden in Bern sicher und digital aufbewahrt. .....
1999 bemängelte die nationale Kommission, welche die Menschenrechtsverbrechen untersuchte, die zivilen und militärischen Behörden des Landes behinderten die Aufklärung der Verbrechen und gäben die relevanten Dokumente nicht heraus.
Das änderte sich schlagartig, als im Juli 2005 Mitarbeiter der guatemaltekischen Menschenrechtsbehörde in einem ehemaligen Munitionsdepot auf ein gigantisches Archiv stiessen, das die Polizeiakten von Guatemala der vergangenen 120 Jahre barg.
In den vergangenen drei Jahren haben 200 nationale und internationale Experten rund 80 Millionen Archivblätter gesichtet, identifiziert, gereinigt, klassiert und geordnet. Aneinandergereiht sind die Dokumente des grössten Polizeiarchivs von Lateinamerika rund 8 Kilometer lang.
"Vor ein paar Wochen sind per diplomatischer Post 2,7 Terra-Bites oder mehr als 7 Millionen Dokumente und Beweismittel im Bundesamt eingetroffen. Das entspricht rund einem Drittel des gesamten Archivmaterials", erklärt Guido Koller, Direktions-Adjunkt des Bundesarchivs gegenüber swissinfo.ch. "In den kommenden Monaten erwarten wir weitere digitalisierte Akten aus Guatemala."

Quelle: swissinfo.ch
 

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