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"In einem Filmstudio in Berlin-Charlottenburg sind Kopien von original Stasi-Akten sichergestellt worden, die als Requisiten im Theaterstück "Staats-Sicherheiten" verwendet worden sein sollen. Darsteller haben die Stasi-Unterlagen-Behörde über den Fund informiert.
Die Behörde unterstütze das Studio bei der Aufklärung, wie diese Unterlagen in die Öffentlichkeit gelangt sind, teilte deren Sprecher, Steffen Mayer, am 15. Juli 2009 mit. Der Sachverhalt werde mit dem Studio gemeinsam geprüft.
So weit bekannt sei, wurden Teile der Akten verfälscht, um die Anonymität der Betroffenen zu wahren. Nach dem Stasiunterlagen-Gesetz sei die Veröffentlichung von unberechtigt erlangten Stasi-Unterlagen verboten und stehe unter Strafe. Die Behörde wies Vorwürfe zurück, wonach die Unterlagen außerhalb des gesetzlichen Verfahrens herausgegeben worden sein sollen. "Die Art der Schwärzungen und der Inhalt der bisher bekannten Unterlagen lassen im Wesentlichen auf Unterlagen aus einer persönlichen Akteneinsicht eines Betroffenen schließen", so der Sprecher.
Theaterstück "Staats-Sicherheiten" Die Inszenierung am Potsdamer Hans-Otto-Theater "Staats-Sicherheiten" von Clemens Bechtel war mit dem Friedrich-Luft-Preis der "Berliner Morgenpost" als beste Aufführung 2008 in Berlin und Potsdam ausgezeichnet worden. In dem Stück erzählen 15 frühere Häftlinge aus den Stasi-Gefängnissen Potsdam und Berlin-Hohenschönhausen von ihrem Schicksal. Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus hat nach eigenen Angaben den Bundes-Datenschutzbeauftragten informiert. Es seien Persönlichkeitsrechte Betroffener verletzt worden. Der Verband forderte Aufklärung, wie die Stasi-Akten öffentlich wurden. Die CDU-Politikerin Vera Lengsfeld, die in dem Stück selbst mitwirkt, erklärte, sie halte das Auftauchen einer kaum geschwärzten Opferakte eines Darstellers nicht für Zufall. "

Quelle: 3sat "Kulturzeit, 16.07.2009
Link zum Video: http://wstreaming.zdf.de/3sat/veryhigh/090716_stasi_kuz.asx
 

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