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" ..... In einem Abschnitt über sächsische Teilnehmer an den »Kaderschulungen« in der CDU-Parteischule Burgscheidungen taucht Veronika Tillich auf. Vor 1989 war sie »politischer Instrukteur der CDU-Kreisleitung«, zudem ist sie Ehefrau von Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Dass die heute 50-Jährige, die keine politischen Ämter mehr innehat, im Buch erwähnt wird, wurde Nolle nicht nur in der CDU übel genommen. Dort gilt der Umstand, dass Tillichs Familie angegriffen wird, als einmaliger »Tabubruch«.....
Das zumindest schreibt die »Sächsische Zeitung« unter Verweis auf Auskünfte der Konrad-Adenauer-Stiftung. Anders als im Buch dargestellt, habe Veronika Tillich nicht am Mittelstufenlehrgang I/87 in Burgscheidungen teilgenommen. Es gebe weder Teilnehmerausweis noch Beurteilungsbogen oder einen Eintrag in den Zimmerbelegungslisten.
Nolle hatten die bei der Adenauer-Stiftung lagernden Archivunterlagen nicht zur Verfügung gestanden. Wende man sich an die Stiftung, schreibt er in seinem Buch, dann erhalte man die Antwort, das Material sei »leider (noch) nicht übersichtlich registriert und man könne keine Namen der Teilnehmer von Kaderschulungen« finden. Allerdings verweist der SPD-Mann auf ein Dokument der MfS-Hauptabteilung XX vom November 1986. Es handelt sich um eine Namensliste für den Mittelstufenlehrgang I/87. Darauf steht Veronika Tillich. Diese sei also »fest als Teilnehmerin vorgesehen« gewesen, erklärte Nolle gestern. Warum sie schließlich doch nicht in Burgscheidungen war, sei ihm nicht bekannt. Nolle meldet indes Zweifel an der Aktenlage bei der Adenauer-Stiftung an: Womöglich sei deren Archiv in einem ähnlichen »von politischen Interessen nicht unabhängigen« Zustand wie das Kreisarchiv Kamenz. Dort lagern Bestände aus der Zeit, als Tillich Vizechef des Rates des Kreises war. Diese sollen laut Presseberichten Lücken aufweisen. ....."

Quelle: Neues Deutschland

Archivalia-Berichterstattung: s. http://archiv.twoday.net/search?q=Tillich
 

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