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" .... Das Fraunhofer-Institut kann die zerstörten Archiv-Unterlagen rekonstruieren. Das Projekt würde 1,85 Millionen Euro kosten. Doch ein Geldgeber ist bisher nicht in Sicht. .....
„Das ist ein Milliardenpuzzle, für Menschen nicht zu leisten“, sagt die Kölner Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia.
Helfen indes, die verlorenen Schätze wiederherzustellen, könnte das Fraunhofer-Institut aus Berlin. Denn das verfügt über ein einmaliges Knowhow in der Rekonstruktion zerstörter Unterlagen. So wurden beispielsweise Transportlisten der Konzentrationslager Oranienburg und Sachsenhausen wieder lesbar gemacht. Mit Hilfe einer Software, die die verblasste oder verschmutzte Handschrift hervor hob und den unwichtigen Hintergrund verschwinden ließ.
Die Arbeit des Institutes findet weltweit Aufmerksamkeit. Demnächst soll in Chile ein zerfallenes Pressearchiv rekonstruiert werden, in der Ukraine könnte es ein Projekt mit einer wertvollen Handschriftensammlung geben. Auch für die deutsche Steuerfahndung, bei der Wiederherstellung zerrissener Papiere, oder für die Polizei, bei der Aufklärung von Mordserien, wurde das Fraunhofer-Verfahren schon eingesetzt. Von der Bundesregierung wurden die Wissenschaftler vor zwei Jahren mit der Wiederherstellung geschredderter Stasi-Akten beauftragt.
„Auch in Köln können wir helfen“, bestätigte Bertram Nickolay vom „Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik“ (IPK) auf Anfrage. Mit seinem Team hat er sich die zerstörten Unterlagen in der Porzer Lagerhalle bereits vor einigen Wochen angesehen. In mehreren Gesprächen seien Vorschläge unterbreitet worden, wie „wir die Dokumente, nachdem sie gereinigt und getrocknet wurden, schrittweise wiederherstellen könnten“. „Ich bin überzeugt, dass dies klappen würde“, betont auch Archivleiterin Schmidt-Czaia. In Berlin hat sie sich die Technik angesehen. „Das war schon sehr beeindruckend.“ Die Zusammenarbeit mit dem Institut jedoch hängt am seidenen Faden. Denn das Projekt würde für ein Jahr etwa 1,85 Millionen Euro kosten. „Dafür suchen wir händeringend nach einem Sponsor“, so die Archiv-Chefin: „Aber wenn man die Dokumente zurückhaben möchte, geht es nicht anders.“ Auch ohne Auftrag arbeitet das Fraunhofer-Institut momentan an einem konkreten Verfahren, mit dem die Kölner Unterlagen zusammengefügt werden kann. Ein wichtiger Punkt dabei: Im Unterschied zu den Stasi-Akten geht es hier um Dokumente aus unterschiedlichen Materialien und in vielerlei Formaten. ...."

Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1247853627476.shtml

Homepage des IPK: http://www.ipk.fraunhofer.de/

s. a.
http://archiv.twoday.net/stories/5770789/
http://archiv.twoday.net/stories/5635452/
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2010/05/20 20:41:
Preiträger des Theodor-Wolff-Preises 2010
Gratulation an Detlef Schmalenberg für den Preis in der Kategorie "Lokales"! Die Preisverleihung findet am 8.9.2010 in Bremen statt.
Quelle: http://www.bdzv.de/preistraeger_preisverleihung.html 
KlausGraf antwortete am 2010/05/20 20:42:
Bitte ein s ergänzen, danke
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2010/05/20 20:49:
Schmalnberg erhält den Preis für den am 31.12.2009 im Kölner Stadt-Anzeigererschienen Artikel "Das Milliarden-Puzzle".
Link: http://www.ksta.de/html/artikel/1260194963267.shtml 
KlausGraf antwortete am 2010/05/20 20:52:
Es heißt PreiSträger, nicht Preiträger!!!
KlausGraf antwortete am 2010/05/20 20:53:
Und nu?
Selbst ich darf fremde Kommentare nur löschen, aber nicht editieren. Soll der Preiträger für immer hier stehen? 
Wolf Thomas antwortete am 2010/05/21 19:39:
Nein! Sie können die Kommentare löschen.
KlausGraf antwortete am 2010/05/21 19:43:
Wieso
übertragen Sie nicht stattdessen die Kommentare als Update in den Haupttext? 
 

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