"Die Sonne war schon längst hinterm Abteiberg weggetaucht als noch Licht in dem kleinen verräucherten Büro brannte. Kriminalhauptkommissar Hennes Jöris saß an seinem Schreibtisch und blätterte in den Unterlagen, die er am Nachmittag aus dem Archiv bekommen hatte.
In regelmäßigen Abständen zog er an seiner Pfeife und stieß kleine Rauchwölkchen aus. Der gute alte Schrievers, Archivar der Mönchengladbacher Polizei, hatte dieses Mal nicht viel zu bieten. Ein paar Details zum End-Projekt Gregor Schneiders, die Daten des Opfers und eine Liste der Galerien dieser Stadt mit allerlei Informationen zu der dazugehörigen Kunst.
"Böhmische Dörfer", murmelte Jöris, der – so oft er die Ausführungen auch las – auf nichts Brauchbares für den Fall stieß. Der ermordete Galerist Konstantin von Bracht war ledig und ohne Familienangehörige. Zumindest hatte er eine Mitarbeiterin, dachte Jöris. Diese würde er gleich morgen früh aufsuchen, für heute reichte es ihm. Er klappte die Mappe zu und goss sich einen kleinen Schluck Portwein ein. ...."
Quelle: Rheinische Post
In regelmäßigen Abständen zog er an seiner Pfeife und stieß kleine Rauchwölkchen aus. Der gute alte Schrievers, Archivar der Mönchengladbacher Polizei, hatte dieses Mal nicht viel zu bieten. Ein paar Details zum End-Projekt Gregor Schneiders, die Daten des Opfers und eine Liste der Galerien dieser Stadt mit allerlei Informationen zu der dazugehörigen Kunst.
"Böhmische Dörfer", murmelte Jöris, der – so oft er die Ausführungen auch las – auf nichts Brauchbares für den Fall stieß. Der ermordete Galerist Konstantin von Bracht war ledig und ohne Familienangehörige. Zumindest hatte er eine Mitarbeiterin, dachte Jöris. Diese würde er gleich morgen früh aufsuchen, für heute reichte es ihm. Er klappte die Mappe zu und goss sich einen kleinen Schluck Portwein ein. ...."
Quelle: Rheinische Post
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 21:17 - Rubrik: Wahrnehmung