"De Koninklijke Bibliotheek, nationale bibliotheek van Nederland, en het Nationaal Archief zullen samengevoegd worden tot één organisatie. Dat heeft het kabinet op 23 december besloten op voorstel van staatssecretaris Zijlstra (OCW)."
http://www.informatieprofessional.nl/nieuws/8987-koninklijke-bibliotheek-en-nationaal-archief-fuseren.html
Meinungen?
Update: http://www.kb.nl/nieuws/2011/kbna.html
http://www.informatieprofessional.nl/nieuws/8987-koninklijke-bibliotheek-en-nationaal-archief-fuseren.html
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KlausGraf - am Freitag, 23. Dezember 2011, 18:37 - Rubrik: Internationale Aspekte
Andreas F. Borchert (Gast) meinte am 2011/12/23 21:02:
Ich kenne nicht die näheren Umstände und bin auch nicht vom Fach (weder Archivar noch Bibliothekar), aber bei solchen Zusammenlegungen sehe ich generell immer zwei Problemgebiete. Erstens sind solche Zusammenlegungen fast immer durch Einsparpotentiale motiviert, ohne dabei die Risiken zu berücksichtigen, die durch das Zusammenlegen zweier Institutionen mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen entstehen. Zweitens führen Zusammenlegungen fast immer dazu, dass Ressourcen umverteilt werden zu Lasten einer der Bereiche. Ich wette, dass dies hier eher zu Lasten des Nationalarchivs gehen könnte, da die Nationalbibliothek von der Öffentlichkeit eher wahrgenommen wird.
FeliNo (Gast) antwortete am 2011/12/23 22:23:
Mir fällt ein - historisches - Beispiel kleineren Formats ein, das sich nach 1918 genau so, wie Andreas F. Borchert sagt, abgespielt hat: die Geschichte des Luitpold-Gymnasiums in München, das einige berühmte Namen hervorbrachte (https://de.wikipedia.org/wiki/Luitpold-Gymnasium_%28M%C3%BCnchen%29); möglicherweise ist das "Einsparpotential" sogar weniger entscheidend als die "Umverteilung der Ressourcen", die sich an insbesondere auch außerhalb der Institutionen existierenden "Zielsetzungen" (wie heute im Fall Bibliothek/Archiv z.B.: Benutzerorientierung in der behördlichen Richterskala) orientiert.