"Der Rat der Stadt Köln hat sich für den Neubau des Historischen Archivs am Eifelwall entschieden. Das Gebäude soll auf dem Areal in der Nähe des Justizzentrums an der Luxemburger Straße errichtet werden in dem auch das Rheinische Bildarchiv und die Kunst- und Museumsbibliothek untergebracht werden. Für Planung und Bau werden fünf Jahre Dauer und fast hundert Millionen Euro Kosten veranschlagt."(1)
" .... Das Historische Stadtarchiv wird am Eifelwall/Ecke Luxemburger Straße neu aufgebaut. Alle Parteien – außer der FDP – stimmten für den Standort. Die Kosten werden auf 98 Millionen Euro geschätzt. ...." (2)
" .... Der Neubau am Eifelwall biete „alle Voraussetzungen für einen modernen Archivbetrieb und ein Bürgerarchiv“, so die SPD. Man stimme einer „pragmatischen Lösung“ zu, die „aus sachlichen und wirtschaftlichen Gründen überzeugt“, meinte die CDU. ....Das Haus wird von der städtischen Gebäudewirtschaft für die Stadt gebaut, die dann für die Nutzung Miete zahlen wird.
Einstimmig beschloss der Rat die Gründung einer Stiftung zu Gunsten des Historischen Archivs. Die Stadt bringt fünf Millionen Euro als Stiftungskapital ein." (3)
" ....Die FDP stimmte dagegen, sie hatte einen Wiederaufbau an der Severinstraße befürwortet, an der Stelle, wo das Gebäude am 3. März dieses Jahres einstürzte.
SPD, Grüne und CDU waren aus verschiedenen Gründen dagegen: Zum einen hatten die Mitarbeiter gesagt, dass sie nicht wieder an dem Unglücksort arbeiten wollen, zum anderen besteht dort keine Möglichkeit, den Bau weiter auszudehnen. Außerdem warnte die Verwaltung vor erheblichen finanziellen Unsicherheiten, aber auch vor Unwägbarkeiten, die den dortigen Baugrund betreffen. Das nun vom Rat bestimmte Grundstück am Eifelwall / Luxemburger Straße ist nach Angaben der Verwaltung bereits im Sondervermögen der städtischen Gebäudewirtschaft. Der Standort an der Nordspitze dieses Areals bietet genügend Platz, um das Historische Archiv, aber auch die Kunst- und Museumsbibliothek und das Rheinische Bildarchiv unterzubringen. Die Kosten werden auf 97,7 Millionen Euro geschätzt.
Am Geld war die in der Vergangenheit diskutierte Variante gescheitert, das Historische Archiv wieder an seinem alten Standort am Gereonshof unterzubringen. 1971 war es vom Gereonsviertel zur Severinstraße gezogen. Die Kosten für eine Lösung am Gereonshof hatte die Unternehmensberatung Ernst & Young in einer Wirtschaftlichkeitsanalyse mit 173 Millionen Euro beziffert.
Mit der gestrigen Ratsentscheidung ist nun auch die vierte Variante vom Tisch, die nach dem Einsturz des Stadtarchivs diskutiert worden war: Ein Neubau in der Deutzer Messe-City oder ein Umzug in das Areal des früheren Polizeipräsidiums am Waidmarkt. Überlegt worden war auch, im Zuge einer europaweiten Ausschreibung ein geeignetes Domizil zu finden. ...." (4)
" .... Bevor über den neuen Standort entschieden wurden, gründete der Rat der Stadt Köln heute eine Stiftung zu Gunsten des Historischen Archivs. Die Stadt Köln bringt zwei Millionen Euro Stiftungskapital ein und eine Spende von drei Millionen Euro, wenn die entsprechenden Summen aus den Versicherungsleistungen eingegangen sind. Die SPD begrüßte den neuen Ort, weil sich dort mit der Universität eine neue Wissensspange ergebe. Die CDU gab zu Bedenken, dass der Neubau in einem modularen System entstehen kann, damit nicht das Gesamtprojekt an mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten scheitert. ...." (5)
Quellen:
1) WDR Lokalzeitnachrichten Köln
2) Express
3) Kölner Stadt-Anzeiger
4) Kölnische Rundschau
5) Kölner Internetzeitung
" .... Das Historische Stadtarchiv wird am Eifelwall/Ecke Luxemburger Straße neu aufgebaut. Alle Parteien – außer der FDP – stimmten für den Standort. Die Kosten werden auf 98 Millionen Euro geschätzt. ...." (2)
" .... Der Neubau am Eifelwall biete „alle Voraussetzungen für einen modernen Archivbetrieb und ein Bürgerarchiv“, so die SPD. Man stimme einer „pragmatischen Lösung“ zu, die „aus sachlichen und wirtschaftlichen Gründen überzeugt“, meinte die CDU. ....Das Haus wird von der städtischen Gebäudewirtschaft für die Stadt gebaut, die dann für die Nutzung Miete zahlen wird.
Einstimmig beschloss der Rat die Gründung einer Stiftung zu Gunsten des Historischen Archivs. Die Stadt bringt fünf Millionen Euro als Stiftungskapital ein." (3)
" ....Die FDP stimmte dagegen, sie hatte einen Wiederaufbau an der Severinstraße befürwortet, an der Stelle, wo das Gebäude am 3. März dieses Jahres einstürzte.
SPD, Grüne und CDU waren aus verschiedenen Gründen dagegen: Zum einen hatten die Mitarbeiter gesagt, dass sie nicht wieder an dem Unglücksort arbeiten wollen, zum anderen besteht dort keine Möglichkeit, den Bau weiter auszudehnen. Außerdem warnte die Verwaltung vor erheblichen finanziellen Unsicherheiten, aber auch vor Unwägbarkeiten, die den dortigen Baugrund betreffen. Das nun vom Rat bestimmte Grundstück am Eifelwall / Luxemburger Straße ist nach Angaben der Verwaltung bereits im Sondervermögen der städtischen Gebäudewirtschaft. Der Standort an der Nordspitze dieses Areals bietet genügend Platz, um das Historische Archiv, aber auch die Kunst- und Museumsbibliothek und das Rheinische Bildarchiv unterzubringen. Die Kosten werden auf 97,7 Millionen Euro geschätzt.
Am Geld war die in der Vergangenheit diskutierte Variante gescheitert, das Historische Archiv wieder an seinem alten Standort am Gereonshof unterzubringen. 1971 war es vom Gereonsviertel zur Severinstraße gezogen. Die Kosten für eine Lösung am Gereonshof hatte die Unternehmensberatung Ernst & Young in einer Wirtschaftlichkeitsanalyse mit 173 Millionen Euro beziffert.
Mit der gestrigen Ratsentscheidung ist nun auch die vierte Variante vom Tisch, die nach dem Einsturz des Stadtarchivs diskutiert worden war: Ein Neubau in der Deutzer Messe-City oder ein Umzug in das Areal des früheren Polizeipräsidiums am Waidmarkt. Überlegt worden war auch, im Zuge einer europaweiten Ausschreibung ein geeignetes Domizil zu finden. ...." (4)
" .... Bevor über den neuen Standort entschieden wurden, gründete der Rat der Stadt Köln heute eine Stiftung zu Gunsten des Historischen Archivs. Die Stadt Köln bringt zwei Millionen Euro Stiftungskapital ein und eine Spende von drei Millionen Euro, wenn die entsprechenden Summen aus den Versicherungsleistungen eingegangen sind. Die SPD begrüßte den neuen Ort, weil sich dort mit der Universität eine neue Wissensspange ergebe. Die CDU gab zu Bedenken, dass der Neubau in einem modularen System entstehen kann, damit nicht das Gesamtprojekt an mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten scheitert. ...." (5)
Quellen:
1) WDR Lokalzeitnachrichten Köln
2) Express
3) Kölner Stadt-Anzeiger
4) Kölnische Rundschau
5) Kölner Internetzeitung
Wolf Thomas - am Freitag, 11. September 2009, 09:09 - Rubrik: Kommunalarchive
Dietmar Bartz meinte am 2009/09/11 12:46:
Und was sagen die Leute vom Fach?
Keine Kommentare von Fachleuten, in keiner der Quellen? Was ist denn von diesem Ratsbeschluss zu halten? Als Außenstehendem kommt mir der Beschluss ziemlich vernünftig vor (andere Einrichtungen, Erweiterbarkeit, Nachteile der anderen Standorte). Und - zahlt eigentlich letztlich die Versicherung den Neubau?
Wolf Thomas antwortete am 2009/09/11 13:25:
Eifelwall ist der Wunschstandort des Archivs
Kontroverses habe ich auf die Schnelle nicht gefunden; die BI "Köln kann auch anders" hat sich noch nicht geäußert.