Dem Bundestag liegt eine Petition zur Kostenfreiheit von wissenschaftlichen Publikationen vor:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=7922
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass wissenschaftliche Publikationen,
die aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen, allen Bürgern kostenfrei
zugänglich sein müssen. Institutionen, die staatliche Forschungsgelder autonom
verwalten, soll der Bundestag auffordern, entsprechende Vorschriften zu erlassen
und die technischen Voraussetzungen zu schaffen.
Begründung
Die öffentliche Hand fördert Forschung und Entwicklung nach Angaben des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung jährlich mit etwa 12 Milliarden
Euro. Die Ergebnisse dieser Forschung jedoch werden überwiegend in
kostenpflichtigen Zeitschriften publiziert. Es ist nicht angemessen, dass der
Steuerzahler für die von ihm finanzierten Forschungsergebnisse erneut bezahlen
muss.
Wegen der hohen Kosten und der Vielzahl wissenschaftlicher Zeitschriften sind
Forschungsergebnisse nur in wenigen Bibliotheken einsehbar. Den meisten Bürgern
ist der Zugang zu der von ihnen finanzierten Wissenschaft dadurch nicht nur
erschwert, sondern de facto ganz verschlossen.
Den Bürger von der Wissenschaft auszusperren ist nicht nur schädlich, sondern
auch unnötig. Andere Länder haben vergleichbare Vorhaben bereits umgesetzt. Die
US-Amerikanische Behörde National Institutes of Health (NIH) verlangt, dass alle
von ihr finanzierten Publikationen binnen 12 Monaten an einem zentralen Ort
öffentlich zugänglich sind. Die grundsätzliche Struktur des wissenschaftlichen
Publikationswesen verändert sich hierdurch nicht.
Unterschreiben!
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=7922
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass wissenschaftliche Publikationen,
die aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen, allen Bürgern kostenfrei
zugänglich sein müssen. Institutionen, die staatliche Forschungsgelder autonom
verwalten, soll der Bundestag auffordern, entsprechende Vorschriften zu erlassen
und die technischen Voraussetzungen zu schaffen.
Begründung
Die öffentliche Hand fördert Forschung und Entwicklung nach Angaben des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung jährlich mit etwa 12 Milliarden
Euro. Die Ergebnisse dieser Forschung jedoch werden überwiegend in
kostenpflichtigen Zeitschriften publiziert. Es ist nicht angemessen, dass der
Steuerzahler für die von ihm finanzierten Forschungsergebnisse erneut bezahlen
muss.
Wegen der hohen Kosten und der Vielzahl wissenschaftlicher Zeitschriften sind
Forschungsergebnisse nur in wenigen Bibliotheken einsehbar. Den meisten Bürgern
ist der Zugang zu der von ihnen finanzierten Wissenschaft dadurch nicht nur
erschwert, sondern de facto ganz verschlossen.
Den Bürger von der Wissenschaft auszusperren ist nicht nur schädlich, sondern
auch unnötig. Andere Länder haben vergleichbare Vorhaben bereits umgesetzt. Die
US-Amerikanische Behörde National Institutes of Health (NIH) verlangt, dass alle
von ihr finanzierten Publikationen binnen 12 Monaten an einem zentralen Ort
öffentlich zugänglich sind. Die grundsätzliche Struktur des wissenschaftlichen
Publikationswesen verändert sich hierdurch nicht.
Unterschreiben!
KlausGraf - am Montag, 9. November 2009, 15:32 - Rubrik: Open Access
Tom (Gast) meinte am 2009/11/11 11:33:
Wo
kann ich dagegen unterschreiben?
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/11/11 11:58:
Link steht im Text!
ladislaus (Gast) antwortete am 2009/11/11 11:59:
Der liebe Tom fragte nach "dagegen". Wer dagegen ist, hat in diesem Blog eh nichts verloren.
Tom (Gast) antwortete am 2009/11/11 12:05:
Ah ja
Archivalia steht also für Zensur?! Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden...
Wolf Thomas antwortete am 2009/11/11 12:14:
M. E. gibt es jeweils ein Forum zu den Petitionen des Bundestags. Dort kann unser Gast tom gerne seine fundierte Kritik äußern, wenn er uns an seiner Meinung schon hier nicht teilhaben lässt.
ladislaus (Gast) antwortete am 2009/11/11 13:12:
@Tom: Beliebiges Lexikon nehmen, Artikel "Zensur" suchen, lesen. Das wäre schon mal eine Strategie, die helfen würde, hier nicht so ein dummes Zeug hier zu verzapfen.