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Die Ingenieurkammer Bau NRW wird gemeinsam mit der Architektenkammer NW und der Stiftung Deutscher Architekten Gründungsgesellschafter des geplanten BaukunstArchivs NRW in Essen. Das beschloss die Vertreterversammlung in ihrer jüngsten Sitzung.
„Der IK Bau NRW geht es bei diesem Projekt darum, das die Ideen und die Kreativität der Ingenieurkunst erhalten bleibt“, sagte Kammerpräsident Heinrich Bökamp. „Das ist nicht nur für unsere Arbeit wichtig, weil auf diese Weise der Zugriff auf bereits geleistete Arbeit erleichtert wird. Sondern eine angemessene Präsentation wird auch inspirierend für kommende Ingenieurgenerationen sein.“
Mit dieser Argumentation steht die Ingenieurkammer nicht allein. Bei Architekten- und Ingenieurorganisationen wird derzeit die Gefahr gesehen, dass wichtige Nachlässe einer Generation von Ingenieuren und Planern, die das Baugeschehen in der Nachkriegszeit in NRW maßgeblich geprägt haben, verloren geht. Um dies zu verhindern, haben verschiedene Architektur- und Ingenieurorganisationen ein Konzept entwickelt, wie die Archivierung von Architektur- und Ingenieurbaukunst in einem Baukunstarchiv NRW organisiert werden kann.
Das neue BaukunstArchiv NRW soll in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutscher Architekten, der Architektenkammer NW, der Ingenieurkammer Bau NRW, dem Archiv für Architektur- und Ingenieurbaukunst der TU Dortmund, den beiden Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe, dem Architekturforum Rheinland sowie dem Museum für Architektur- und Ingenieurbaukunst NRW in Räumlichkeiten auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen entstehen. NRW-Bauminister Lutz Lienenkämper hat dabei eine Förderzusage erneuert, die sein Amtsvorgänger Oliver Wittke zuvor bereits gemacht hatte.
Vor diesem Hintergrund hat die Vertreterversammlung beschlossen, in den Gründungsprozess mit einzusteigen. Die IK-Bau NRW ist damit Gründungsgesellschafter und Partner gemeinsam mit der Architektenkammer NRW und der Stiftung Deutscher Architekten.

Quelle: Pressemitteilung der Ingenieurkammer NRW
 

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