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"Nach Einschätzung der Kölner Verkehrsbetriebe wird die Ursache für den Einsturz des Historischen Archivs spätestens im ersten Halbjahr 2010 geklärt sein. Das sagte KVB-Vorstand Walter Reinarz gestern Abend bei einer Diskussionsveranstaltung in der Kölner Innenstadt. Für sämtliche eventuelle Fälle habe man, so Reinarz wörtlich, Pläne in der Schublade, um den Bau der U-Bahn fortsetzen zu können. Wahrscheinlich könne die neue neue U-Bahn-Linie dann schon Ende 2013 fahren."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html
Wolf Thomas meinte am 2009/12/10 10:33:
Kölnische Rundschau berichtet ausführlicher:
" .... Elfriede Junge erzählt, als sei es gestern gewesen. „Ich habe meinen Rucksack zum Schließfach gebracht, als ich über mir so ein Rieseln und Krachen hörte. Ich habe nur gedacht: Wo bleiben die Risse? Ich wusste, dass es einstürzt. Ich hatte so einen siebten Sinn.“ Kein Ereignis hat Köln so bewegt wie der Einsturz des Historischen Archivs. Beim Jahresrückblick von Rundschau und Radio Köln sind die Bilder vom 3. März wieder präsent: Center TV zeigt bewegende Filmaufnahmen von damals, und Elfriede Junge schildert, wie sie im Archiv Kollegen und Besucher in letzter Sekunde warnte.
Das Interesse an der Talkshow „Kölner Menschen 2009“ war so groß, dass gestern Abend die Stühle im Domforum nicht ausreichten. Moderiert von Radio-Köln-Redakteurin Barbara Garms und Rundschau-Lokalchef Stefan Sommer, standen zwei Stunden lang viele Themen im Fokus. Doch das Archiv-Unglück kam selbst dann zur Sprache, als keiner damit rechnete: Tommy Engel, der zuvor über seinen 60. Geburtstag und 50 Jahre auf der Bühne geplaudert hatte, bewegte mit einer Lied-Premiere: „Un dann isset widder keiner jewese“ widmete der Entertainer den Opfern vom 3. März. Begleitet von Jürgen Fritz am Flügel äußert Engel darin auch Kritik an den Verantwortlichen. „Es ist die Aufgabe eines Künstlers, bewegende Ereignisse in irgendeiner Form festzuhalten.“ Das Lied sei erst am Vorabend fertig geworden - danach gab es den längsten Beifall des Abends.
KVB-Vorstand Walter Reinarz wurde gefragt, ob die Kölner Verkehrs-Betriebe einen Fehler begangen hätten. „Nein, da man die Ursache noch nicht kennt.“ Laut Reinarz soll die Schuldfrage bis Juni geklärt sein. Archiv-Direktorin Bettina Schmitz-Czaia führte noch einmal das Ausmaß der Katastrophe vor Augen: Es werde noch 30 bis 40 Jahre dauern, bis alle Schäden an den Archivalien behoben sind. Und: Nur 15 Prozent des geborgenen Bestands seien so gut erhalten, dass eine einfache Reinigung ausreiche.
Für Feuerwehr-Chef Stephan Neuhoff war der Einsturz der schwierigste Einsatz seines Lebens. In den anstrengenden Tagen habe ihm unter anderem der Glaube geholfen. ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1260204519371.shtml 
 

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