"Der traditionelle Winterausflug hat die Mitglieder und Freunde des FDP-Stadtverbandes Steinfurt jetzt in das Stadtarchiv An der Hohen Schule geführt. Stadtarchivar Dr. Ralf Klötzer hatte dabei allerdings nicht die facettenreiche und wechselvolle Geschichte der Stadt im Blick.
Sein Anliegen war es, den Liberalen zu zeigen, wie die wertvollen Urkunden und Akten im früheren Behördenhaus aufbewahrt werden.
Schnell wurde auch ohne Worte klar, dass hier ein Provisorium längst an seine Grenzen gekommen ist. Hoch unter dem Dach mit ständig wechselnden Temperaturen und unzureichendem Besucherservice sind die Möglichkeiten für eine angemessene und fachgerechte Unterbringung und Präsentation der Archivalien nicht mehr angemessen. Weil die eigentlichen Archivräume durch die naturgemäß weiter wachsenden Archivbestände aus ihren Nähten platzen, müssen wertvolle Dokumente der Stadtgeschichte in feuchten Kellerräumen verstaut werden. Eindrucksvoll konnte der Stadtarchivar die drohenden Verluste unersetzbarer Schätze demonstrieren.
Als Hausaufgabe gab Dr. Klötzer den Gästen mit auf den Weg, sich neben der räumlichen Problematik auch für eine bessere Personalausstattung des Archivs einzusetzen. Mit einer halben Stelle wie bisher müsse jegliche Forschungsarbeit liegen bleiben. Es bleibe nur Zeit, sich um den provisorischen Erhalt und die Beseitigung von Schäden bei den Archivalien zu kümmern.
Nach einem Rundgang durch das Stadtmuseum dankte Stadtverbandsvorsitzende Claudia Bögel dem scheidenden Stadtarchivar und versprach, dass sich FDP-Fraktion der offensichtlichen Probleme annehmen werde."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Sein Anliegen war es, den Liberalen zu zeigen, wie die wertvollen Urkunden und Akten im früheren Behördenhaus aufbewahrt werden.
Schnell wurde auch ohne Worte klar, dass hier ein Provisorium längst an seine Grenzen gekommen ist. Hoch unter dem Dach mit ständig wechselnden Temperaturen und unzureichendem Besucherservice sind die Möglichkeiten für eine angemessene und fachgerechte Unterbringung und Präsentation der Archivalien nicht mehr angemessen. Weil die eigentlichen Archivräume durch die naturgemäß weiter wachsenden Archivbestände aus ihren Nähten platzen, müssen wertvolle Dokumente der Stadtgeschichte in feuchten Kellerräumen verstaut werden. Eindrucksvoll konnte der Stadtarchivar die drohenden Verluste unersetzbarer Schätze demonstrieren.
Als Hausaufgabe gab Dr. Klötzer den Gästen mit auf den Weg, sich neben der räumlichen Problematik auch für eine bessere Personalausstattung des Archivs einzusetzen. Mit einer halben Stelle wie bisher müsse jegliche Forschungsarbeit liegen bleiben. Es bleibe nur Zeit, sich um den provisorischen Erhalt und die Beseitigung von Schäden bei den Archivalien zu kümmern.
Nach einem Rundgang durch das Stadtmuseum dankte Stadtverbandsvorsitzende Claudia Bögel dem scheidenden Stadtarchivar und versprach, dass sich FDP-Fraktion der offensichtlichen Probleme annehmen werde."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 20:06 - Rubrik: Kommunalarchive