FAZ.net vom 23. März 2010: In einem der letzten NS-Kriegsverbrecherprozesse hat das Landgericht Aachen am Dienstag einen 88 Jahre alten früheren SS-Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Ex-Bergmann Heinrich Boere hatte sich in dem Verfahren wegen dreier Morde in den Niederlanden verantworten müssen. Boere hatte gestanden, 1944 als Mitglied eines SS-Sonderkommandos drei Zivilisten erschossen zu haben. Der heute in einem Altenheim bei Aachen lebende Angeklagte hatte sich aber auf einen Befehlsnotstand berufen: Bei Befehlsverweigerung habe ihm die Todesstrafe oder die Einlieferung in ein Konzentrationslager gedroht."
Bei dieser Gelegenheit fällt mir Henrikus Maria Vierling ein, ein 23 Jahre alter Holländer der im Steinbruch Steinbergen zusammen mit 36 weiteren Strafgefangenen ermordet wurde. Es ist mir bis heute nicht gelungen, über ihn oder seine Familie irgend etwas zu erfahren. Ich weiss nur, dass er am 19.5.1920 in Brandreng (?) geboren sein soll. Er verstarb angeblich am 28.12.1943, der Meldebericht über seinen Tod wurde erst am 18 April 1944 erstellt.
Dazu Kapitel 18, Seite 149 ff (152) in:
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
http://vierprinzen.blogspot.com/
Bei dieser Gelegenheit fällt mir Henrikus Maria Vierling ein, ein 23 Jahre alter Holländer der im Steinbruch Steinbergen zusammen mit 36 weiteren Strafgefangenen ermordet wurde. Es ist mir bis heute nicht gelungen, über ihn oder seine Familie irgend etwas zu erfahren. Ich weiss nur, dass er am 19.5.1920 in Brandreng (?) geboren sein soll. Er verstarb angeblich am 28.12.1943, der Meldebericht über seinen Tod wurde erst am 18 April 1944 erstellt.
Dazu Kapitel 18, Seite 149 ff (152) in:
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
http://vierprinzen.blogspot.com/
vom hofe - am Dienstag, 23. März 2010, 13:25 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Frits Stoffels (Gast) meinte am 2010/03/23 14:56:
Henrikus Maria Vierling
'Brandreng' könnte Bandung sein, damals eine Stadt im Niederländischen Ost-Indien (heute Indonesien). Die Städte Ostindiens herbergten viele Niederländer (Beamte usw).
Dietmar Bartz antwortete am 2010/03/23 16:26:
Hieß zeitgenössisch übrigens Bandoeng.
vom hofe antwortete am 2010/03/23 17:16:
Kann das jemand übersetzen ?
Henricus Maria VierlingGeboren 19 mei 1920, Bandoeng.
Goirleseweg 37.
Overleden 28 december 1943, Steinbergen, 23 jaar.
Vanaf 27 oktober 1944. De tragiek van de Tilburgers die na 27 oktober 1944 in Duitsland zijn overleden, was dat zij het slachtoffer werden van bezettingsmaatregelen die op dat moment in hun woonplaats al verleden tijd waren. De tragiek was ook dat dat meer dan de helft was van al de Tilburgers die gedwongen waren om in Duitsland te gaan werken en aldaar om het leven kwamen. Aan hen moeten wij toevoegen als slachtoffers: als gevolg van een onbekende oorzaak:
zu finden hier:
http://www.historietilburg.nl/tijdschrift/6.4/575.htm
Wenn ich mich nicht irre, so war er wohl ein Bürger von Tilburg.
In der NZZ fand ich diese Meldung:
http://www.nzz.ch/2005/01/04/vm/articleA280P.html
Wurde er wohl 1943 nach Lahde/Steinbergen verschleppt ?
Dietmar Bartz antwortete am 2010/03/23 17:40:
Ah, Bandoeng war es also. Quick and dirty:Nach dem 27. Oktober 1944. Die Tragik der Tilburger, die nach dem 27. Oktober 1944 in Deutschland gestorben sind, war, dass sie Opfer von Bersatzungsvorschriften wurden, die an ihrem Wohnort bereits Vergangenheit waren. Die Tragik war auch, dass es mehr als die Hälfte aller Tilburger waren, die gezwungen wurden, nach Deutschland zum Arbeiten zu gehen und dort ums Leben kamen. Bei ihnen muss der Bezeichnung Opfer zufügen: "als Folge unbekannter Ursache".
Hintergrund: In der Veröffentlichung "Het leven gebroken" waren nur "offizielle" Opfer aufgeführt. In dieser ergänzenden Übersicht folgen 14 weitere Opfer, darunter acht in Bezug auf den Arbeitseinsatz, zu dem alle Männer von 18 bis 35 Jahren Arbeitspflichtig waren, was für den Zeitraum vom 6. Mai bis 14. September 1943 galt.
Aber: Die zitierte niederländische Passage bezieht sich *nicht* auf Vierling, sondern mit Doppelpunkt auf die vier nachfolgenden Namen. Für Vierling gilt wie für P. J. Fonken schlicht: "in Folge einer unbekannten Ursache", also "aus unbekannten Gründen".
vom hofe antwortete am 2010/03/23 18:07:
Danke
Vielen Dank für die Hinweise. Habe mich an die Tilburger Archivare gewendet die Klaus Maria Vierling verzeichnet haben. Vielleicht erhalte ich von dort einige ergänzende Hinweise. Informationen aus Tilburg, falls sie kommen, werde ich gerne hier ergänzen.*Beim Namen genannt werden Gefangene die im Steinbruch in Steinbergen (Aussenlager des Straflagers Lahde) verstarben:
Henrikus Maria Vierling, Holländer, geboren 19.5.20, gestorben 28.12.1943,Wohnort Steinbergen 144. (5)
Theodor Peters, Brite, geboren 26.5.23, gestorben 11.12.1943, Wohnort Steinbergen 144 (5)
Andrey Baran, Pole, geboren 19.3.19, gestorben 27.3.1945, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Konstantin Misiejuk, Weissrusse, geboren 15.3.1924, gestorben 11.2.1945, Wohnort Steinbergen 144 (3)
Michael Anisudkin, "Ostabeiter", geboren 12.1.1920, gestorben 31.1.1945, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Grigori Kindra, "Ostabeiter", geboren 10.5.1924, gestorben 30.1.1945, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Felix Blaszczyk, Pole, geboren 25.6.1923, gestorben 20.1.1945, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Jaroslaw Chab, Protektoratsangehöriger, geboren 14.1.1899, gestorben 10.1.1945, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Stanislaw Koslowski, Pole, geboren 25.10.1911, gestorben 18.11.1944, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Fedor Korow, "Ostabeiter", geboren 27.12.1915, gestorben 8.11.1944, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Henryk Bukowski, Pole, geboren 18.1.1921, gestorben 18.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Johann Pawloswski, Pole, geboren 21.10.1921, gestorben 14.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (2)
Josef Jama, Pole, geboren 10.6.1917, gestorben 11.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (6)
Francisek Kaczmarek, Pole, geboren 11.9.1911, gestorben 11.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Zdislaw Tokarski, Pole, geboren 26.11.1923, gestorben 11.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (6)
Dimitrj Stupak, "Ostarbeiter", geboren 8.9.1926, gestorben 7.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Felix Franos, Pole, geboren 24.3.1922, gestorben 6.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (6)
David Tschichwaija, Pole, geboren 13.12.1920, gestorben 5.10.1944, Wohnort Steinbergen 144 (2)
Zivota Pavlovic, Serbe, geboren 29.5.1922, gestorben ------, Wohnort Steinbergen 144 (2)
Alexander Kondratschow, "Ostarbeiter", geboren 18.8.1922, gestorben 20.9.1944, Wohnort Steinbergen 144 (4)
Jan Woitowicz, Pole, geboren 10.5.1922, gestorben 5.9.1944, Wohnort Steinbergen 144 (2)
A. Jastremski, West Ukraine, geboren 4.3.1912, gestorben 23.8.1944, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Victor Boltwinow, Pole, geboren 12.8.1926, gestorben 10.8.1944, Wohnort Steinbergen 144 (5)
Josef Wachowiak, Pole, geboren 7.7.1908, gestorben 9.8.1944, Wohnort Steinbergen 144 (7)
Anatoli Poleschtschuk, “Ostarbeiter”, geboren 15.11.1900, gestorben 15.7.1944, Wohnort Steinbergen 144 (6)
Casimir Przybilski, Pole, geboren 11.8.1916, gestorben 28.5.1944, Wohnort Steinbergen 144 (6)
Iwan Hallenja, “Ostarbeiter”, geboren 1911, gestorben 24.5.1944, Wohnort Steinbergen 144 (8)
Adek Rojek, Pole, geboren 8.4.1921, gestorben 9.5.1944, Wohnort Steinbergen 144 (6)
Wladislaw Gurski, Pole, geboren 1.5.1914, gestorben 5.5.1944, Wohnort Steinbergen 144 (6)
Wassili Gebenink, “Ostarbeiter”, geboren 12.8.1928, gestorben 1.3.1944, Wohnort Steinbergen 144 (2)
Alexander Kazura, “Ostarbeiter”, geboren 20.8.1911, gestorben 1.3.1944, Wohnort Steinbergen 144 (2)
Anton Olszewski, Pole, geboren 4.12.1915, gestorben 26.2.1944, Wohnort Steinbergen 144 (2)
Czeslaw Kasprzyk, Pole, geboren 16.5.1923, gestorben 15.2.1944, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Ewgeni Puschin, “Ostarbeiter”, geboren 1.5.1923, gestorben 28.10.1943, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Peja Stanilaw, Pole, geboren 4.1.1920, gestorben 4.9.1943, Wohnort Steinbergen 144 (2)
Stanislaus Granczyk, Pole, geboren 16.7.1905, gestorben 2.9.1943, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Alexander Wereskikow, “Ostarbeiter”, geboren 6.7.1903, gestorben 13.8.1943, Wohnort Steinbergen 144 (1)
Todesursachen:
Auf der Flucht erschossen (1)
Erschossen wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt (2)
Selbstmord (3)
verstorben wegen allgemeiner Schwäche (4)
Todesursache unbekannt (5) Kurios dass dies ausgerechnet bei einem Holländer und einem Briten steht
Erschossen wegen Fluchtversuch (6)
Erschossen wegen tätlichem Angriff (7)
gestorben an Herzschwäche (8)
Hinter der Adresse Steinbergen 144 verbergen sich die Nebenräume des Schlosses Arensburg (eine "fürstliche" Unterkunft des "Fürsten" Wolrad zu Schaumburg-Lippe). Der Steinbruch war und ist nach Angabe Wolrads und dessen Nachfolger Eigentum des "Oberhauptes des Hauses Schaumburg Lippe".
(siehe Details in Kapitel 18 des Buches Vier Prinzen:
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Dietmar Bartz antwortete am 2010/03/23 18:19:
Nicht so schnell
Moment, hier geht es nicht um die quasi amtliche "Todesursache", sondern darum, warum jemand in der erwähnten Veröffentlichung als "Opfer" (slachtoffer) bezeichnet wurde. Es ist - jedenfalls hier - eine historiographische Kennzeichnung, keine behördliche, ebensowenig wie es an anderer Stelle die amtliche Todesursache "durch alliiertes Bombardement gestorben" gibt, sondern nur die systematisch-historiographische.
vom hofe antwortete am 2010/03/23 18:35:
Sorry
Die von mir erstellte Namensliste basiert auf den Angaben des Standesamtes der Stadt Rinteln, den Ermittlungsakten der StA Bückeburg aus dem Jahr 1988 und dem Steinbergen Quarry Case aus dem Jahr 1948. Die Todesursachen sind wörtlich übernommen. Bei Klaus Maria Vierling und Theodor Peters hiess es "Todesursache unbekannt". Das Archiv in Tilburg habe ich freundlich gebeten, mir zu sagen, ob dort weitere Information vorliegen zu den Todesumständen.
In der Veröffentlichung die Sie freundlicherweise übersetzt haben, wird Henrikus Maria Vierling als Opfer bezeichnet, Todesursache ungeklärt. Verstanden, es ist nur eine historiographische Kennzeichnung. Vielleicht kommt aber noch was dazu.
Dietmar Bartz antwortete am 2010/03/23 18:38:
Okay, vielleicht haben die Tilburger Historiker in diesem Fall auch die amtliche Todesursache übernommen und konkretisieren sie immer, wenn sie Material finden, etwa "Tod im alliierten Bombardement".
Dietmar Bartz antwortete am 2010/03/23 19:36:
Ob dieser H M Vierling aus Delft derselbe ist, kann ich aus den Snippets nicht erkennen, hier nur der Hinweis: http://books.google.com/books?q=%22h+m+vierling%22&btnG=Search+Books
vom hofe antwortete am 2010/03/24 18:51:
Bingo !!
Vielen Dank Herr Bartz ! Er ist es. Ich habe den Schnipsel ausgebreitet und es stand da:1944
HM Vierling, Delft mechanical engineer employed at the Thiess works, who was arrested early in November as a result of a remark he made in a private conversation and was transferred to the Lahde Camp where he died late in December. ...
Habe dann ein studentisches Mitteilungsblatt gefunden: De Geus onder studenten vom 15 Mai 1944, Heft Nummer 26. Darin wird referiert über das Schicksal von Studenten die nach Deutschland verschleppt wurden.
http://www.streekmuseumelsloo.nl/cms/images/pdf/14.illegale_pers/010140100214_doc08pag.pdf
Dort heisst es: " 19. H.M. Vierling (T.H. Delft, werkt. ing.) eveneens tewerkgesteld bij Adolf Thies Apparatebau. Deze Student is begin November jl. op grond van een nitlating in een particulier gesprek gearresteerd en eveneens naar het strafkamp te Lahde overgebracht. Hij is daar in de 2de helft van December bezzweken. Zelfs nazes weken en wellicht nog op dit oogenblick outbreekt ieder officieel bericht van overlijden."
Ich versteh in etwa, dass es sich um einen Studenten der Ingenieurswissenschaften handelte der in Delft studierte. Zwangsarbeit leistete er bei Adolf Thies Apparatebau (vermutlich in Göttingen, meine Vermutung). Im November 1943 soll er wegen einer Bemerkung ins Lager Lahde verschickt worden sein. In der zweiten Hälfte Dezember 1943 starb er unter unbekannten Umständen.
Wer kann sich so etwas vorstellen: ein 23 jähriger Student, der an der Hochschule in Delft Ingenieurw. studiert, kommt in ein Straflager und muss in Eiseskälte in einem Steinbruch härteste Arbeit leisten- Keine 8 Wochen hat er das ausgehalten.....
Mir geht darum, der Namensliste der Verstorbenen wenigstens ein sichtbares Gesicht zurückzugeben. Vielleicht finde ich eine Photographie im Archiv der Hochschule Delft.
Dietmar Bartz antwortete am 2010/03/25 10:18:
details
"19. H. M. Vierling (T.H. Delft, Werkzeugingenieur) ebenfalls eingestellt von Adolf Thies Apparatebau. Dieser Student ist Anfang November vorigen Jahres auf Grund einer Bemerkung in einem Privatgespräch arrestiert und gleichfalls ins Straflager zu Lahden überbracht worden. Er ist dort in der 2ten Hälfte Dezember erlegen. Selbst nach sechs Wochen und vielleicht noch in diesem Augenblick mangelt es an jeder offiziellen Todesmitteillung." In Nr. 17 wird Adolf Thies Apparatebau in Nienburg a. d. Weser angegeben, ist im räumlichen Verhältnis zu Lahde auch nahe liegend. Wer Vierling denunziert hat und woher die Informationen über die Umstände seiner Einlieferung nach Lahde stammen, ist unklar. In der Liste Nr. 17 und 18 sind noch zwei weitere Holländer angegeben,die von Thies kamen und in Lahde nach etwa zwei bis drei Monaten starben (hier keine Informationen über Steinbergen). Vielleicht gibt es Akten über die Denunziation im HStA Hannover.
vom hofe antwortete am 2010/03/25 11:02:
Erschütternd
wie Studenten jedweder Fachrichtung (sogar Theologie) innerhalb weniger Wochen ums Leben kamen. Ich gehe davon aus, dass der "amtliche" Grund der Verbringung nach Lahde "Arbeitsvertragsbruch" lautete. Siehe auch Seite 163 unten und 164 oben in
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Eine "via crucis": Zwangsarbeit in einem Betrieb, Verbringung in das Arbeitserziehungslager Lahde, von dort in den "Reisswolf": Steinbruch Steinbergen, Straflager des Arbeitserziehungslagers Lahde. Im Steinburch wurden die jungen Menschen innerhalb weniger Wochen liquidiert.
Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und das gezeigte Interesse. Stückchen für Stückchen kommt ein Bild zustande, das man sich kaum vorstellen kann.
Dietmar Bartz antwortete am 2010/03/25 11:10:
Die Quelle heißt übrigens "de Geus onder studenten", Der Geuse unter Studenten. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Geusen. So, jetzt ziehe ich mich aber aus der Sache zurück. Grüße D.B.
vom hofe meinte am 2010/03/23 23:08:
Haben wir es mit einer bewundernswerten Leistung der Justiz zu tun oder setzt sich der Staat in Szene ?
37 wehrlose Zivilisten wurden zwischen 1934 und 1945 im Steinbruch Steinbergen ermordet. Diese Vorgänge werden bis heute selbst von Historikern verschwiegen oder wissentlich entstellt. Die Verantwortlichen kamen entweder mit kurzjährigen Haftstrafen davon oder aber sie wurden nicht einmal genannt. Die Ermordung von 37 Menschen ist kaum vorstellbar. Zum Vergleich: 31 Menschen starben beim IRA Attentat in Omagh. Die Bilder gingen um die Welt. Nun wird die Öffentlichkeit damit überrascht dass Boere zu lebenslanger Haft verurteilt wird, weil er als Mitglied eines SS Sonderkommandos 3 Zivilisten erschossen hat. Irgendwie kommt bei mir ein Missbehagen auf. Ich weiss nicht, ob hier endlich einmal Recht gesprochen wird oder ob sich der Staat in Szene gesetzt hat nach dem Motto: wir holen bei Boere alles nach was tausendfach versäumt wurde.
vom hofe meinte am 2010/03/24 10:42:
Ja zum open access
Solche links freuen mich, Holland liest mit.http://archieven.blogspot.com/2010/03/bruder-meiner-schwiegermutter-war-mit.html
http://archivesblogs.com/category/dut
und hier
http://conference.archimuse.com/aggregator/categories/8?page=3