Sein wohlwollender Vorgesetzter, Archivrat Dr. Schmidt, hielt zwar durch seine Auffassung vom archivischen Berufe die wissenschaftliche und amtliche Thätigleit des strebsamen Mannes in etwas drückenden und engen Schranken, aber das verhinderte nicht, daß S.-Ph. sich eine gründliche Kenntnis der braunschweigischen Geschichte und der öffentlichen gesellschaftlichen Einrichtungen des Landes aneignete, die er später noch zu verwerten Gelegenheit fand. Zwar verweigerte ihm sein Vorgesetzter die Annahme der auf ihn gefallenen Wahl zum Stadtverordneten, dagegen hatte er bereits im Jahre 1867 die Stelle des Syndikus beim ritterschaftlichen Kreditverein des Herzogtums Braunschweig annehmen dürfen, da die Regierung die Erlaubnis hierzu erteilte.
Nachruf auf Karl Justus Wilhelm von Schmidt-Phiseldeck, Archivar im Staatsarchiv Wolfenbüttel, in: Harzzeitschrift 28 (1895), S. 803-806
http://de.wikisource.org/wiki/Karl_Justus_Wilhelm_von_Schmidt-Phiseldeck
Nachruf auf Karl Justus Wilhelm von Schmidt-Phiseldeck, Archivar im Staatsarchiv Wolfenbüttel, in: Harzzeitschrift 28 (1895), S. 803-806
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KlausGraf - am Montag, 19. April 2010, 21:57 - Rubrik: Archivgeschichte