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Seit Jahren hecheln viele Verlage den Entwicklungen im Netz hinterher — und wenn sie dann feststellen, dass sie in einer Sackgasse gelandet sind, schreien sie nach Umsatzbeteiligung, Leistungsschutz, Welpenschutz und Artenschutz. Man meint, sie seien Ausgebeutete in einer modernen Form des Feudalismus. Anstatt die Möglichkeiten zu ergreifen, die neue Kanäle bieten (und ja, das tun sie!), wird nach Verboten und Regulierungen gerufen. Dabei wäre es ja einfach,würde man wirklich wollen: zwei Mausklicks und die Webseiten sind nicht mehr auffindbar für Suchmaschinen. Würde halt dann eben nur mal schnell die Hälfte des Traffics kosten, was man dann irgendwie auch wieder nicht will.

Dabei ist dieser Ansatz schon deswegen falsch, weil er die Verlage noch über Jahre hinweg in der Rolle der Getriebenen halten wird. Stattdessen müssten sie, wie es der eine oder andere ja inzwischen auch schon vormacht, endlich wieder Herr des eigenen Handelns werden, anstatt dauernd den Googles und Facebooks dieser Welt hinterherzuhecheln. Eigene Ideen, eigene Plattformen entwickeln, anstatt sich dauern zu beklagen, dass andere schneller und gewitzter waren. Und vielleicht mal eine kleine Liste anfertigen, auf der mahnenderweise drauf steht, was man in den letzten Jahren so alles übersehen hat. Da hat sich inzwischen nämlich so einiges angesammelt. Ganz oben steht dann: 1996. Das Internet.
 

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