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Bei einer Probefahrt mit dem Nachbau der „Elektrischen Viktoria“ - der Replik eines historischen Fahrzeugs - kam der Erlanger Uni-Professor Wilfried Feldenkirchen - bei Hinterzarten - ums Leben. Vier Studenten wurden verletzt.
Der 62-jährige Experte für Wirtschaftsgeschichte und vier Studenten waren mit dem Oldtimernachbau nahe Hinterzarten im Hoch-Schwarzwald unterwegs. Auf einer abschüssigen Strecke kam der offene Oldtimer in einer Kurve von der Straße ab und prallte gegen eine Böschung. Wilfried Feldenkirchen wurde aus dem Wagen geschleudert. Er starb noch an der Unfallstelle. Ein 25-Jähriger aus Nürnberg kam mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Freiburg. Drei weitere Studenten wurden leicht verletzt.

Quelle: Abendzeitung

"Trauer in Erlangen und München

Unterdessen haben die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Siemens-Konzern ihre Trauer über den Tod des Professors bekundet. "Wilfried Feldenkirchen war ein angesehener Professor. Der Verlust des geschätzten Kollegen macht mich persönlich betroffen", sagte Uni-Rektor Karl-Dieter Grüske. Siemens-Chef Peter Löscher würdigte die Verdienste Feldenkirchens: "Er hat den Weg des Unternehmens in mehr als 25 Jahren eng begleitet. Wir verdanken ihm viel. Er hat sich um Siemens verdient gemacht", sagte Löscher.
Hintergrund

Wilfried Feldenkirchen war Professor für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg und arbeitete freiberuflich für Siemens als Archivar und Historiker. Er war Projektleiter für den Nachbau der "Elektrischen Viktoria", das erste Elektroauto, das Siemens 1905 baute. Anfang Mai war Feldenkirchen mit dem Auto beim Elektromobilitätsgipfel in Berlin und stellte es Bundeskanzlerin Angela Merkel vor. In dieser Woche sollte es nach Südafrika transportiert werden.
Ein Toter, vier Verletzte

Wie die Freiburger Polizei mitteilte, fuhr der 62-jährige Feldenkirchen mit dem Wagen auf einer abschüssigen Strecke. In einer Rechtskurve kam er nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Böschung. Feldenkirchen wurde dabei aus dem offenen Gefährt geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Ein 25-jähriger Student aus Nürnberg, der mitfuhr, wurde so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Freiburger Krankenhaus gebracht werden musste. Die drei anderen Studenten aus Nürnberg und Ipsheim erlitten leichte Verletzungen.
Höchstgeschwindigkeit: 30 Stundenkilometer

Die Elektrische Viktoria, die für den Straßenverkehr zugelassen ist, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und ein Sachverständiger hinzugezogen. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden mehr als 100.000 Euro."

Quelle: Bayr. Fernsehen, Studio Franken
 

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