Den Prozess der Umgestaltung der Studiengänge durch Verschulung, Verdatung und Verpunktung, durch Evaluation und Entwissenschaftlichung hat der Sprachwissenschaftler Clemens Knobloch einer gründlichen Revision unterzogen. Das Ergebnis seiner Beobachtungen fasst er in einer Studie zusammen, die zwischen soziologischer und linguistischer Studie einerseits, Kampfschrift andererseits changiert – Wir sind doch nicht blöd! Die unternehmerische Hochschule.
Rezension:
http://www.freitag.de/kultur/1025-die-scheinwirtschaft
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KlausGraf - am Sonntag, 27. Juni 2010, 14:02 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Manfred (Gast) meinte am 2011/07/04 00:22:
insbesondere Hochschul-Akkreditierung teuer und unsinnig
Zur durchökonomisierung der Deutschen Universitäten gehören mehrere Projekte zur Abschaffung der freien Wissenschaft und Lehre. Ein erfolgreich von der Neoliberalen Lobby zur Ökonomisierung der Hochschulen durchgeführtes Projekt ist das Ranking der Hochschulen, der Zwang etwas zu vergleichen, was nicht bewertet werden kann, da Hochschuldisziplinen nun mal nicht vergleichbar sind.
Hochschulrankings und vor allem Akkreditierungen gehören abgeschafft, da sie unnötig Ressourcen binden, die für die Organisation der Lehre da sein sollten und weil sie eine Menge Geld kosten, das den Hochschulen anderswo fehlt. Es handelt sich hierbei um eine Million Euro pro Studiengang.
Das ist vergleichbar mit den Wirtschaftsprüfern, die viel Geld kassieren, aber Bankenkrisen einfach nicht erkannt haben wollen.
Darüber hinaus dient ein Ranking der Universitäten, nur bestimmten Firmen, die bestimmte Zwecke verfolgen... Der ist meinstens einfach: Geld verdienen!
Hierbei spielt Bertelsmann eine große Rolle. Natürlich nur versteckt, im Hintergrund agierend.
Googelt nach:
CHE -Ranking gehört abgeschafft.
Oder:
Bertelsmann Hochschulpolitik