"... Jan-Christoph Tonigs brüllt nicht. Der Mann weint nicht. Er jammert nicht einmal. Erschöpft wie ein abgekämpfter, alter Archivar, der eine Ordnung im Chaos der Welt zu finden sucht, sagt Tonigs Ungeheuerliches über eine Gräueltat. Ein Vater hat die Liebe seines Sohnes abschlachten lassen. ....„Morbus Inês“ hat Anspruch und ist ein Genuss – ein durchdachtes Gedanken-Gewebe aus Animation und Film, aus Technik und Schauspiel, aus Konserve und Live-Gesang. Rima Herab ist die Frau in diesem archivarischen Gedanken-Schauspiel. ....." Aus der Besprechung des Stückes "Morbus Inês" der Münsteraner Theatergruppe "Freuynde + Gaesdte" von Gerhard H. Kock in den Westfälischen Nachrichten (2007).
Wolf Thomas - am Dienstag, 14. Februar 2012, 21:15 - Rubrik: Wahrnehmung