Ich erhielt eine Zusendung eines deutschen Landesarchivs. Der Service war prima, und ich bekam, was ich brauchte. Jedoch: Für die Zusendung von 11 gescanten Seiten mit insgesamt unter 2 MB wurden verbraucht:
* 1 CD, mit spezifischem Label
* 1 Überweisungsformular
* 1 Mediapac
* 3 Seiten DIN A4
* 3,45 Euro Porto
* und vermutlich etlich Zeit das ganze herzustellen und für den Versand vorzubereiten
Ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass im Jahre 2014 ein elektronischer Versand nicht möglich ist und immer noch solch ein Aufwand getrieben werden muss. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, es ginge aus "aus technischen Gründen nicht (unserem Server fehlt die entsprechende Leistungsfähigkeit)". Hm.
* 1 CD, mit spezifischem Label
* 1 Überweisungsformular
* 1 Mediapac
* 3 Seiten DIN A4
* 3,45 Euro Porto
* und vermutlich etlich Zeit das ganze herzustellen und für den Versand vorzubereiten
Ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass im Jahre 2014 ein elektronischer Versand nicht möglich ist und immer noch solch ein Aufwand getrieben werden muss. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, es ginge aus "aus technischen Gründen nicht (unserem Server fehlt die entsprechende Leistungsfähigkeit)". Hm.
Hans Luneborch - am Mittwoch, 5. März 2014, 14:56 - Rubrik: Digitale Unterlagen
Peter Marteau (Gast) meinte am 2014/03/05 16:35:
Den Server möchte ich mal gerne sehen.
Sebastian M. (Gast) meinte am 2014/05/03 11:43:
Interessant.
Das Interessante daran ist, ich habe bei einem Stadtarchiv gearbeitet, dass es nicht immer so läuft. Nehmen wir beispielsweise Bilder: Eingescannt, digital nachbearbeitet, per E-Mail an den Empfänger. Keine Kosten, außer der Arbeitszeit. Dass das Landesarchiv das nicht leisten können soll, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Aussage des Mitarbeiters verweist aber auf ein anderes Problem. Überalterung. Das ist eine typische Aussage die sich aus der Annahme heraus speist, dass der E-Mail Server große Mails nicht annehmen und versenden wird. So wie das noch vor 15 Jahren der Fall gewesen ist. Aber auch nur manchmal. Zugleich zeigt es auch das technische Unverständnis der/des Mitarbeiter/s. Traurig.
Kein Wunder dass hier ellenlange Seiten geführt werden, die den Digitalisatverlust im Netz anprangern.
FeliNo antwortete am 2014/05/03 12:17:
Dann möcht' ich mich, lieber Sebastian M., mal entschieden für die Alten aussprechen - die sind a) nicht immer technisch unterbelichtet und machen das b) genauso wie Sie: scannen, ggf. nacharbeiten und ab die Mailpost. Oder noch einfacher: Klick ins (digitale) Fotoarchiv und ab die Post, mit Quellenhinweis 5 Minuten max. Ich vermute eher noch nicht angepasste Vorschriften bez. Nachweis der Ausgänge o.ä.