An erster Stelle nenne ich unsere Kategorie:
http://archiv.twoday.net/topics/Bewertung/
Sie vermittelt einen sehr facettenreichen aktuellen Einblick in die Problematik.
Hier wurde auch die "Internationale Bibliographie zur archivischen Bewertung" kritisch gewürdigt:
http://archiv.twoday.net/stories/444868321/
Die Bibliographie ist online unter
http://iw.fh-potsdam.de/iw-lehrende_schwarz_bewertung0.html
Nach wie vor unbrauchbar ist die Bibliographie zum Archivwesen der Archivschule Marburg, soweit es Online-Nachweise angeht. Sie weist über 460 Titel unter der einschlägigen Systematikstelle nach:
http://avanti.uni-marburg.de/cgi-bin/search.php?class=asmr&method=findRecords&lang=de&urA=&ufC=CLA+_2.07.?
[Ohne Online-Nachweise ist auch die deutschsprachige Publikationen breit erfassende tschechische Auswahlbibliographie zum Archivwesen:
http://www.nacr.cz/D-knih/bibl-inf.aspx ]
Schon etwas älter (2004) ist die Zusammenstellung von Jürgen Treffeisen für konventionelle Unterlagen, nützlich durch die Hervorhebung von "Klassikern" am Anfang:
Archivische Überlieferungsbildung bei konventionellen Unterlagen im
deutschsprachigen Raum – Eine Auswahlbibliographie
http://www.boa-bw.de/downloads/redbar/frei/bsz30672684x/0/ueberlieferung_auswahlbibliographie_neu.html.pdf
Leider ist auch von den gemeinfreien Arbeiten nach 1900 zu wenig online, beispielsweise die beiden Arbeiten des 1939 gestorbenen Reichsarchivars Müsebeck.
Ein gutes Hilfsmittel sind die laufenden Besprechungen von Arbeiten zur Bewertung durch den Schweizer Dokumentenmanager Peter Toebak
http://www.toebak.ch/index.php/uebersicht-aller-rezensionen.html
***
Online-Beiträge kann man auch mit der von mir seit vielen Jahren in meinen Veranstaltungen gelehrten Methode der "Zitatsuche"
http://archiv.twoday.net/search?q=zitatsuche
https://www.diigo.com/user/klausgraf/zitatsuche
ermitteln. Das Vorgehen in Rezeptform:
Man nehme
- eines oder besser mehrere gut abgehangene Standardwerke
Standardwerke sind Arbeiten, die so einflussreich sind, dass man sie geradezu zwingend als Zitat in einer jüngeren Arbeit erwarten darf. Fehlen sie, kann man die jüngere Studie hinsichtlich der Literaturerfassung als fehlerhaft einstufen.
Bei entlegenen Themen können existierende ältere Arbeiten, auch wenn man sie nicht als "Standardwerke" bezeichnen würde, genommen werden.
Die Standardwerke sollten nicht zu jung sein. Je jünger sie sind, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Arbeiten zitiert werden.
Tipps zum Ermitteln von Standardwerken zu einem Thema:
- Wikipedia-Artikel, gedruckte Nachschlagewerke
- Literaturempfehlungen für Lehrveranstaltungen
- Auswertung von Google Scholar
http://scholar.google.com/scholar?hl=de&q=archivische+bewertung
Die Standardwerke gut schälen!
Übrigbleiben sollen die Nachnamen der AutorInnen (Vornamen können ja sowohl ausgeschrieben als auch abgekürzt werden) und der Titel oder Teile davon. Dies gilt auch für Aufsätze, die den Vorteil haben, dass die Trefferlisten bei Google von Buchwerbung frei sind.
Meistens dürfte der bloße Titel bei Aufsätzen genügen, siehe etwa
https://www.google.de/search?q="%3A+Appraisal+in+German+archival+history"
[Dass der Beitrag auch online ist, erfährt man so nicht. Man muss über den Titel der Zeitschrift gehen:
http://kvan.courant.nu/index.php?downloadpdf=pdf/kva/00/KVA_7382_REP_001/KVA001000102_01.pdf
EZB und ZDB weisen die Volltextausgabe unter
http://kvan.courant.nu/
noch NICHT nach!]
Bei Büchern kann man die Suche verfeinern, indem man Buchwerbung durch passende Fachbegriffe ausschließt.
Die Trefferliste des Standardwerks von Buchholz "Archivische Überlieferungsbildung" ist zunächst wenig hilfreich:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22
Fügt man aber Kassation zur Suche hinzu, ergibt sich eine sehr gute und präzise Trefferliste:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+kassation
Verfeinern kann man die Ergebnisse auch, indem man nach "vgl" (mit Anführungsstrichen) sucht, da diese Abkürzung ein Kennzeichen von Wissenschaftssprache ist.
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+%22vgl%22
Man kann aber auch mit filteype:pdf (oder in der erweiterten Suche) gute Ergebnisse erzielen:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+filetype%3Apdf
Wenn man wissen möchte, ob US-amerikanische Uni-Seiten das Buch zitieren, setzt man site:edu hinzu.
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+site%3Aedu
Mehrere Titel liefern präzisere Ergebnisse als ein einziger.
Die folgende Zitatsuche sucht nicht nach zwei Arbeiten, sondern nach einem Werk (mit Autorennamen Buchholz) und einem weiteren Autorennamen (Schellenberg), der für einen "Klassiker" der Bewertungsdiskussion steht:
https://www.google.de/search?q=buchholz+"Archivische+Überlieferungsbildung"++schellenberg
Man kann aber auch nach drei einflussreichen Autoren (bzw. einer Autorin) suchen:
buchholz schellenberg menne-haritz
Nun nimmt man passende Volltextsuchmaschinen und rührt - nachdem man die Ergebnisse dem eigenen Relevanzfilter unterzogen hat - die jeweiligen Treffermengen zusammen.
Neben der Google Websuche kommen auch andere Volltextsuchmaschinen in Betracht: Google Scholar, Google Books, HathiTrust, Libreka, Amazon, JSTOR usw.
Zitatsuche Buchholz bei Google Books:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22&tbm=bks
Die gleiche Suche liefert auch bei Libreka gute Treffer:
http://www.libreka.de/search [vom Netz genommen]
In jedem Fall sollte man sich nicht auf Google Scholar beschränken.
Die Wahrscheinlichkeit für neue richtig gute, d.h. bisher unbekannte Treffer steigt zunächst, wenn man unterschiedlichste Ansätze (unterschiedliche Standardwerke, unterschiedliche Kombinationen von Standardwerken, Verfeinerung mit vgl. oder pdf, unterschiedliche Volltextsuchen) ausprobiert und sinkt dann allmählich. In den meisten Fällen kann man alle oder fast alle relevante Treffer, die von Volltextsuchmaschinen erfasst werden (also nicht im Deep Web sich verstecken), auf diese Weise abfischen.
Ungewünschte Treffer wegschütten.
Guten Appetit!
http://archiv.twoday.net/topics/Bewertung/
Sie vermittelt einen sehr facettenreichen aktuellen Einblick in die Problematik.
Hier wurde auch die "Internationale Bibliographie zur archivischen Bewertung" kritisch gewürdigt:
http://archiv.twoday.net/stories/444868321/
Die Bibliographie ist online unter
http://iw.fh-potsdam.de/iw-lehrende_schwarz_bewertung0.html
Nach wie vor unbrauchbar ist die Bibliographie zum Archivwesen der Archivschule Marburg, soweit es Online-Nachweise angeht. Sie weist über 460 Titel unter der einschlägigen Systematikstelle nach:
http://avanti.uni-marburg.de/cgi-bin/search.php?class=asmr&method=findRecords&lang=de&urA=&ufC=CLA+_2.07.?
[Ohne Online-Nachweise ist auch die deutschsprachige Publikationen breit erfassende tschechische Auswahlbibliographie zum Archivwesen:
http://www.nacr.cz/D-knih/bibl-inf.aspx ]
Schon etwas älter (2004) ist die Zusammenstellung von Jürgen Treffeisen für konventionelle Unterlagen, nützlich durch die Hervorhebung von "Klassikern" am Anfang:
Archivische Überlieferungsbildung bei konventionellen Unterlagen im
deutschsprachigen Raum – Eine Auswahlbibliographie
http://www.boa-bw.de/downloads/redbar/frei/bsz30672684x/0/ueberlieferung_auswahlbibliographie_neu.html.pdf
Leider ist auch von den gemeinfreien Arbeiten nach 1900 zu wenig online, beispielsweise die beiden Arbeiten des 1939 gestorbenen Reichsarchivars Müsebeck.
Ein gutes Hilfsmittel sind die laufenden Besprechungen von Arbeiten zur Bewertung durch den Schweizer Dokumentenmanager Peter Toebak
http://www.toebak.ch/index.php/uebersicht-aller-rezensionen.html
***
Online-Beiträge kann man auch mit der von mir seit vielen Jahren in meinen Veranstaltungen gelehrten Methode der "Zitatsuche"
http://archiv.twoday.net/search?q=zitatsuche
https://www.diigo.com/user/klausgraf/zitatsuche
ermitteln. Das Vorgehen in Rezeptform:
Man nehme
- eines oder besser mehrere gut abgehangene Standardwerke
Standardwerke sind Arbeiten, die so einflussreich sind, dass man sie geradezu zwingend als Zitat in einer jüngeren Arbeit erwarten darf. Fehlen sie, kann man die jüngere Studie hinsichtlich der Literaturerfassung als fehlerhaft einstufen.
Bei entlegenen Themen können existierende ältere Arbeiten, auch wenn man sie nicht als "Standardwerke" bezeichnen würde, genommen werden.
Die Standardwerke sollten nicht zu jung sein. Je jünger sie sind, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Arbeiten zitiert werden.
Tipps zum Ermitteln von Standardwerken zu einem Thema:
- Wikipedia-Artikel, gedruckte Nachschlagewerke
- Literaturempfehlungen für Lehrveranstaltungen
- Auswertung von Google Scholar
http://scholar.google.com/scholar?hl=de&q=archivische+bewertung
Die Standardwerke gut schälen!
Übrigbleiben sollen die Nachnamen der AutorInnen (Vornamen können ja sowohl ausgeschrieben als auch abgekürzt werden) und der Titel oder Teile davon. Dies gilt auch für Aufsätze, die den Vorteil haben, dass die Trefferlisten bei Google von Buchwerbung frei sind.
Meistens dürfte der bloße Titel bei Aufsätzen genügen, siehe etwa
https://www.google.de/search?q="%3A+Appraisal+in+German+archival+history"
[Dass der Beitrag auch online ist, erfährt man so nicht. Man muss über den Titel der Zeitschrift gehen:
http://kvan.courant.nu/index.php?downloadpdf=pdf/kva/00/KVA_7382_REP_001/KVA001000102_01.pdf
EZB und ZDB weisen die Volltextausgabe unter
http://kvan.courant.nu/
noch NICHT nach!]
Bei Büchern kann man die Suche verfeinern, indem man Buchwerbung durch passende Fachbegriffe ausschließt.
Die Trefferliste des Standardwerks von Buchholz "Archivische Überlieferungsbildung" ist zunächst wenig hilfreich:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22
Fügt man aber Kassation zur Suche hinzu, ergibt sich eine sehr gute und präzise Trefferliste:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+kassation
Verfeinern kann man die Ergebnisse auch, indem man nach "vgl" (mit Anführungsstrichen) sucht, da diese Abkürzung ein Kennzeichen von Wissenschaftssprache ist.
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+%22vgl%22
Man kann aber auch mit filteype:pdf (oder in der erweiterten Suche) gute Ergebnisse erzielen:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+filetype%3Apdf
Wenn man wissen möchte, ob US-amerikanische Uni-Seiten das Buch zitieren, setzt man site:edu hinzu.
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22+site%3Aedu
Mehrere Titel liefern präzisere Ergebnisse als ein einziger.
Die folgende Zitatsuche sucht nicht nach zwei Arbeiten, sondern nach einem Werk (mit Autorennamen Buchholz) und einem weiteren Autorennamen (Schellenberg), der für einen "Klassiker" der Bewertungsdiskussion steht:
https://www.google.de/search?q=buchholz+"Archivische+Überlieferungsbildung"++schellenberg
Man kann aber auch nach drei einflussreichen Autoren (bzw. einer Autorin) suchen:
buchholz schellenberg menne-haritz
Nun nimmt man passende Volltextsuchmaschinen und rührt - nachdem man die Ergebnisse dem eigenen Relevanzfilter unterzogen hat - die jeweiligen Treffermengen zusammen.
Neben der Google Websuche kommen auch andere Volltextsuchmaschinen in Betracht: Google Scholar, Google Books, HathiTrust, Libreka, Amazon, JSTOR usw.
Zitatsuche Buchholz bei Google Books:
https://www.google.de/search?q=buchholz+%22Archivische+%C3%9Cberlieferungsbildung%22&tbm=bks
http://www.libreka.de/search
In jedem Fall sollte man sich nicht auf Google Scholar beschränken.
Die Wahrscheinlichkeit für neue richtig gute, d.h. bisher unbekannte Treffer steigt zunächst, wenn man unterschiedlichste Ansätze (unterschiedliche Standardwerke, unterschiedliche Kombinationen von Standardwerken, Verfeinerung mit vgl. oder pdf, unterschiedliche Volltextsuchen) ausprobiert und sinkt dann allmählich. In den meisten Fällen kann man alle oder fast alle relevante Treffer, die von Volltextsuchmaschinen erfasst werden (also nicht im Deep Web sich verstecken), auf diese Weise abfischen.
Ungewünschte Treffer wegschütten.
Guten Appetit!