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Aus diversen Listen:

"eine Liste der Institutionen und Personen, aus deren Besitz Inkunabeln in der Bayerischen Staatsbibliothek vorhanden sind, haben wir soeben als PDF-Datei online zugänglich gemacht:
http://www.bsb-muenchen.de/Inkunabelkatalog-BSB-Ink.181.0.html
(der Link steht ganz am Ende)

bzw. direkt unter:
http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/abteilungen/Handschriften/Provenienzen_BSB-Ink.pdf

Die Liste enthält standardisierte Ansetzungen von Institutionen, die in der BSB auch der Provenienzerschließung im OPAC zugrunde gelegt werden. Bei Personen sind kurze Biogramme aufgenommen, die den Angaben im Provenienzregister von BSB-Ink entsprechen:
Bayerische Staatsbibliothek: Inkunabelkatalog (BSB-Ink). Bd. 7: Register der Beiträger, Provenienzen, Buchbinder. [Redaktion: Bettina Wagner u.a.]. Wiesbaden: Reichert, 2009. ISBN 978-3-89500-350-9

Die Inkunabelprovenienzen der BSB sind auch über den CERL provenance thesaurus recherchierbar:
http://www.cerl.org/resources/provenance/cerl_thesaurus "

Ein Unding, dass man nicht den Provenienzenband als Ganzes ins Netz gestellt hat, denn nun fehlen jegliche Nachweise!

Im CERL-Thesaurus sind die Provenienzen weder mit dem PDF mit den Biogrammen verknüpft noch mit der GND. Man kommt dort zu den BSB-Ink-Einträgen, aber von diesem nicht zum PDF.

Beispiel:

http://thesaurus.cerl.org/record/cnp00406728
ist also nicht mit
http://thesaurus.cerl.org/record/cnp01257760
verknüpft, obwohl es die gleiche Person betrifft, nämlich Matthäus Marschalk von Pappenheim, dem Frau Wagner nach wie vor den falschen Promotionsort Paris angedichtet hatte. Das war insofern nachlässig als ja der von ihr zitierte NDB-Artikel den Irrtum bereits korrigiert hatte. Und selbstverständlich habe ich im September 2011 Frau Wagner auf den Lapsus hingewiesen - das PDF enthält ihn unverändert!

Im PDF fehlen zu Pappenheim: "Lit.: ADB 25, 161f. – Bosl, Bayer. Biographie, S. 71. – Geldner, Wappen‑Exlibris 3, 17f. – MBK 3/1, 11. – NDB 20, 49. – Schottenloher, Karl: Matthäus Marschalk von
Pappenheim als Bücherfreund. In: Das Antiquariat 7,
1951, S. 9f., Nr. 21–24."

Auch sonst ist es ein Jammer, dass die ganz überwiegend durchaus sorgfältige Arbeit von Frau Wagner Nachweise auch zu kaum bekannten Persönlichkeiten zusammenzustellen, online nicht nachvollziehbar ist.

Bei Schweikhart Graf von helfenstein fehlt etwa:
"Lit.: ADB 11, 687. – Nolte, Josef: Der Landsberger
Pfleger und bayrische Rat Schweickhart von Helfenstein
(1539–1599) im Lichte seiner Bücher. Ein eruditionsgeschichtlicher
Beitrag zur oberdeutschen Adelskultur
im Zeitalter der Konfessionsbildung. In: Literaten,
Kleriker, Gelehrte. Zur Geschichte der Gebildeten im
vormodernen Europa. Hrsg. von Rudolf W. Keck u. a.
Köln u. a. 1996 (Beiträge zur historischen Bildungsforschung
15), S. 221–44. – Zwerger, Franz: Geschichte
Landsbergs. München 1889, S. 6ff."

Bei den Institutionen wurden die kurzen Angaben zu den Provenienzen ganz weggelassen. Bei Ansbach, Bibliothek des Gymnasium Carolinum fehlt also:

"1528 Gründung einer Lateinschule; 1737 Gründung
der Gymnasialbibliothek; bis 1785 Erweiterung des
Bestandes auf über 3000 Bände und später auf ca. 15.000
Bände und ca. 75 Inkunabeln. 1962 Übergang des
historischen Bestandes in die Verwaltung der Staatlichen
Bibliothek Ansbach und Verbleib als Dauerleihgabe im
Gymnasium. [Liste der Exemplare] Lit.: Handbuch der hist. Buchbestände 11, 39–43. – Schuhmann, S. 167–175".

Kurz: Eine wertlose Kurzfassung, die der Wissenschaft schadet.

Bei CERL ist es natürlich ein Unding, dass keine Verknüpfung des Thesaurus mit den Einträgen von IPI auf dem gleichen Server erfolgt.
 

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