http://blog.selket.de/aus-den-museen/museum-versteigert-4500-jahre-alte-aegyptische-statue-bei-christies
"Eine der wichtigsten Aufgaben eines Museums ist es, kulturelles Gemeingut zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Museum im Northampton, England, will nun dieses Gemeingut dazu nutzen, um ihr Geldsäckel zu füllen. Sie lassen eine 4500 Jahre alte ägyptische Statue bei dem Auktionshaus Christie’s verkaufen, um den Gewinn in den Ausbau ihres Museums zu stecken. [...]
Der siebte Marquis von Northampton zeigte sich ebenso entrüstet darüber, ein von seinem Vorfahren gestiftetes Objekt nun von dem Museum verhökert zu sehen. Doch schließlich wurde man sich einig auf eine Art, die dem ganzen noch die Krone aufsetzt: Der Marquis, dessen Vorfahr die Statue als eine Art Souvenir aus Ägypten mitgenommen hat und der laut der Gegenbewegung zu einer der reichsten Männer England gehört, soll 45% des Verkaufserlöses erhalten. [...]
Wenn das Museum die Statue schon nicht mehr haben möchte, wäre es eine ungleich vorbildliche Tat gewesen, sie einfach nach Ägypten zurückzugeben. So wird nun aber – Stand der Dinge jetzt – am 10. Juli die Statue mit einem Schätzwert zwischen 4-6 Millionen Pfund (ca. 5 – 7,5 Millionen Euro) bei Christie’s versteigert werden. Bei so einem Wert wird sie schlimmstenfalls bei einer Privatperson landen. Und damit hätten bei dieser Geschichte eigentlich alle verloren: die Geschichtsinteressierten, die die Statue schlimmstenfalls nie mehr zu Gesicht bekämen, die Museen der Welt, denn manch einer wird es sich nun 2x überlegen, ob er seine Altertümer einem Museum vermacht, und letztendlich auch das Northampton Museum, das zwar nun Geld in andere Projekte stecken kann, aber dessen Ansehen einen gehörigen Schaden genommen hat. Ob all das die Sache wirklich wert ist?"
https://www.facebook.com/Sekhemka
"Eine der wichtigsten Aufgaben eines Museums ist es, kulturelles Gemeingut zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Museum im Northampton, England, will nun dieses Gemeingut dazu nutzen, um ihr Geldsäckel zu füllen. Sie lassen eine 4500 Jahre alte ägyptische Statue bei dem Auktionshaus Christie’s verkaufen, um den Gewinn in den Ausbau ihres Museums zu stecken. [...]
Der siebte Marquis von Northampton zeigte sich ebenso entrüstet darüber, ein von seinem Vorfahren gestiftetes Objekt nun von dem Museum verhökert zu sehen. Doch schließlich wurde man sich einig auf eine Art, die dem ganzen noch die Krone aufsetzt: Der Marquis, dessen Vorfahr die Statue als eine Art Souvenir aus Ägypten mitgenommen hat und der laut der Gegenbewegung zu einer der reichsten Männer England gehört, soll 45% des Verkaufserlöses erhalten. [...]
Wenn das Museum die Statue schon nicht mehr haben möchte, wäre es eine ungleich vorbildliche Tat gewesen, sie einfach nach Ägypten zurückzugeben. So wird nun aber – Stand der Dinge jetzt – am 10. Juli die Statue mit einem Schätzwert zwischen 4-6 Millionen Pfund (ca. 5 – 7,5 Millionen Euro) bei Christie’s versteigert werden. Bei so einem Wert wird sie schlimmstenfalls bei einer Privatperson landen. Und damit hätten bei dieser Geschichte eigentlich alle verloren: die Geschichtsinteressierten, die die Statue schlimmstenfalls nie mehr zu Gesicht bekämen, die Museen der Welt, denn manch einer wird es sich nun 2x überlegen, ob er seine Altertümer einem Museum vermacht, und letztendlich auch das Northampton Museum, das zwar nun Geld in andere Projekte stecken kann, aber dessen Ansehen einen gehörigen Schaden genommen hat. Ob all das die Sache wirklich wert ist?"
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R.Schreg (Gast) meinte am 2014/07/09 22:23:
dazu die Petition
https://you.38degrees.org.uk/petitions/stop-the-sale-of-sekhemka-by-northampton-councilfür nicht-britische Unterzeichner wird von den Petetenten die PLZ NN1 1UD in Northampton empfohlen.