Sehr geehrter Herr Graf,
es tut mir leid, aber eine solch anonyme Anfrage kann ich nicht bearbeiten. Bitte benennen Sie den Verwendungszweck präzise (Publikation, Arbeitstitel, Fach, Institut) und stellen Sie sich kurz vor (Name, Anschrift, Funktion).
Mit freundlichen Grüßen,
i. A.
Dr. [...]
AL Übergreifende Fachdienste
-------------------------------------------------------------------------------------------
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
-Landesmuseum für Vorgeschichte-
Richard-Wagner-Straße 9
D-06114 Halle (Saale)
Tel. +49-345-5247320
Fax. +49-345-5247351
[...]
URL: www.lda-lsa.de
-------------------------------------------------------------------------------------------
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Klaus Graf [mailto:klausgraf@googlemail.com]
Gesendet: Freitag, 6. April 2012 18:54
An: bibliothek
Betreff: Schieferdecker
Hallo,
mit Blick auf http://archiv.twoday.net/stories/96986355/ wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die beiden Seiten zum Weißenfelser Küchenzettel (ca. S. 9) scannen könnten aus der sehr seltenen Schrift
PPN:
137714319
Titel:
Erneuertes Gedächtniss des Weissenfelsischen Zions, oder eigentliche Beschreibung der Pfarrkirche zu unser Lieben-Frauen in Weissenfels, ... / entworffen von Joh. Dav. Schieferdecker
Verfasser:
Schieferdecker, Johann David *1672-1721*
Ort/Jahr:
Weissenfels : Wohlfahrt, [1703]
Umfang:
40 S.
Halle, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Bibliothek
Nachgewiesen in:
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Abteilung
Bau- und Kunstdenkmalpflege, Bibliothek
Signatur:
N 1 b : Wei 17
Standort:
BD
Besten Dank im voraus
Klaus Graf
es tut mir leid, aber eine solch anonyme Anfrage kann ich nicht bearbeiten. Bitte benennen Sie den Verwendungszweck präzise (Publikation, Arbeitstitel, Fach, Institut) und stellen Sie sich kurz vor (Name, Anschrift, Funktion).
Mit freundlichen Grüßen,
i. A.
Dr. [...]
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Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
-Landesmuseum für Vorgeschichte-
Richard-Wagner-Straße 9
D-06114 Halle (Saale)
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Fax. +49-345-5247351
[...]
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Klaus Graf [mailto:klausgraf@googlemail.com]
Gesendet: Freitag, 6. April 2012 18:54
An: bibliothek
Betreff: Schieferdecker
Hallo,
mit Blick auf http://archiv.twoday.net/stories/96986355/ wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die beiden Seiten zum Weißenfelser Küchenzettel (ca. S. 9) scannen könnten aus der sehr seltenen Schrift
PPN:
137714319
Titel:
Erneuertes Gedächtniss des Weissenfelsischen Zions, oder eigentliche Beschreibung der Pfarrkirche zu unser Lieben-Frauen in Weissenfels, ... / entworffen von Joh. Dav. Schieferdecker
Verfasser:
Schieferdecker, Johann David *1672-1721*
Ort/Jahr:
Weissenfels : Wohlfahrt, [1703]
Umfang:
40 S.
Halle, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Bibliothek
Nachgewiesen in:
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Abteilung
Bau- und Kunstdenkmalpflege, Bibliothek
Signatur:
N 1 b : Wei 17
Standort:
BD
Besten Dank im voraus
Klaus Graf
KlausGraf - am Mittwoch, 11. April 2012, 18:32 - Rubrik: Unterhaltung
ladislaus (Gast) meinte am 2012/04/11 19:25:
Wo wird man eigentlich promoviert, ohne zu wissen, was "anonym" bedeutet?
amüsierter Leser (Gast) meinte am 2012/04/11 20:07:
2 Scans ins Hemd machen
Lieber Herr Graf,ist es so schwierig die eigene Adresse anzugeben und zu sagen wer man ist? Es ist offenbar zu viel verlangt, wenn man wissen möchte, was man den mit den Scans will.
Sie sind promovierter Historiker in einem Archiv! Einfach ein paar Regel einhalten und schon bekommt man was man möchte. Der Ton macht die Musik.
Herzliche Grüße,
amüsierter Leser
KlausGraf antwortete am 2012/04/11 20:20:
Dummschwätzer und Besserwisser wie Sie habe ich gefressen
Wer - ob Archiv oder Bibliothek oder sonstwas - die Bitte erhält, aus einer sehr seltenen Druckschrift 2 Scans für einen offenkundig wissenschaftlichen Zweck abzugeben, braucht überhaupt nichts anzugeben. Alles was erforderlich war, stand im angegebenen Archivalia-Beitrag. So handhaben wir das in Aachen, und ich denke auch noch etliche andere Archive, Bibliotheken usw. Aber ich denke, es wird den Landesdatenschutzbeauftragten von Sachsen-Anhalt interessieren, wie hier überflüssige personenbezogene Daten erhoben wurden.
TomPaul (Gast) antwortete am 2012/04/11 21:39:
Der Landesdatenschutzbeauftragte von Sachsen-Anhalt
wird sich über Ihre Mail genauso amüsieren wie der Rest hier auf Archivalia. Scans kosten bekanntlich Geld und an welche Adresse soll die Rechnung bitte zugestellt werden? Ich wage zu bezweifeln, dass das Landesamt die elektronisch zustellt.Ein Beitrag in irgendeinem Blog auf irgendeiner Website ist nun wahrlich keine offizielle Adressangabe und derartige Suchen fallen wohl eher unter die Rubrik "Verschwendung von Arbeitszeit". Wo ist das Problem, die Adresse korrekt anzugeben, besonders wenn man(n) so nett darum gebeten wird? Kein Interesse? Ist es doch nicht so wichtig?
Eines haben Sie jedenfalls erreicht: Ein schönes Amusement :-)
KlausGraf antwortete am 2012/04/11 22:16:
Scans kosten bekanntlich nicht überall Geld
Zum Beispiel nicht in unserem Archiv, wir können es uns Leisten, kleinere Scanaufträge kostenlos abzuwickeln. Und ich habe keine Lust, eine völlig überzogene Bearbeitungsgebühr zu bezahlen. Gegen Gebühr können auch Halle und Göttingen scannen. Wenn es um unbürokratische Hilfe in geringem Umfang für Wissenschaft und Öffentlichkeit geht, bin ich ein vehementer Vertreter einer Kostenloskultur und Gratismentalität. Im übrigen: mein Blog hat ein korrektes Impressum.
FeliNo antwortete am 2012/04/12 02:32:
Naja, die Anfrage ist ein wenig karg, und der Link führt auf einen recht speziellen Eintrag, der Einlesen erfordert:-). So gesehen ist vielleicht verständlich, dass der Archivar nicht gleich aufspringt. Ich krieg' auch manchmal solche Anfragen. Meistens werde ich dann aber selber neugierig...
keichwa (Gast) antwortete am 2012/04/12 08:06:
"Scans kosten bekanntlich Geld..."Wenn's denn ums geld geht, dann sollte man offen um eine rechnungsadresse bitten.
Einfach scannen (lassen) und zumailen, hätte kaum mehr aufwand bedeutet, als dies erzeugen eines bürokratischen vorgangs.
TomPaul (Gast) antwortete am 2012/04/12 09:41:
einfach scannen lassen
Mal über die Stundensätze nachgedacht? Mal über Art 109 GG und geltendes Haushaltsrecht nachgedacht so z.B. Gebot der Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns? Die Bitte um einen Scan ist nicht mehr als ein Antrag, über den formal zu entscheiden ist, nämlich: Scan ja oder Scan nein und wenn Scan ja, dann Rechnung schreiben. Um entscheiden und die Entscheidung zustellen zu können, braucht die öV eine Adresse - also nicht nur als Rechnungs- sondern auch als Zustelladresse.Einfach mal scannen funktioniert nicht mal bei privaten Bildagenturen. Es wäre gut, wenn diesbzgl. ein bisschen Realismus und Ernsthaftigkeit einkehren würde... - ansonsten bleibt`s beim Amusement - die Kategorie "Unterhaltung" war schon vorausschauend gewählt :-)
ladislaus (Gast) antwortete am 2012/04/12 09:51:
Quatsch mit Soße. So ein kleiner Scan oder meinetwegen gar ein Handyfoto ist in zwei Minuten gemacht, das geht nicht länger, als etwa einen Telefonanruf beantworten und auch nicht, als einen Antrag abschlägig bescheiden (und dafür verlangt man normalerweise ja auch kein Geld). Aber man kann natürlich die kleinsten Alltagshandlungen mit Bürokratie und Art 109 GG aufblasen.
TomPaul (Gast) antwortete am 2012/04/12 11:49:
Sie sind echt
süüüüüüüüüß ;-)Mit dem Argument muss ich bei Rot nicht anhalten: "Ach die paar Sekunden die es rot ist.", muss ich im Laden nicht bezahlen: "Ach die paar Euro." achso und den Maler muss ich auch nicht bezahlen: "ist doch die kleinste Alltagshandlung"- lang lebe die Anarchie.
Hey, die Unterhaltung wird immer besser - Archivalia war lange nicht so unterhaltsam wie mit diesem Beitrag :-) :-)
amüsierter Leser (Gast) antwortete am 2012/04/12 12:46:
Meine Erfahrung bei solchen Anfragen
bei Denkmalämtern ist die, dass man erst mal höflich anfrägt. Man stellt sich vor, sagt was man möchte und warum. Dabei gibt man natürlich seine Adresse an, warum auch nicht? So richtig viel Zeit kostet es doch nicht eine höfliche E-mail zu schreiben? Ich hätte das per Briefpost erledigt, einen schönen kurzen Sonderdruck begelegt und erklärt, dass ich mir um die Mühe bewußt bin, die so ein Scan macht. (Ob das stimmt oder nicht, ist mir ja egal.)Wetten ich hätte die Scans innerhalb weniger Tage bekommen, ohne Ärger und ohne den Spott meiner Blogleser? Sie kennen die Regeln nicht und dafür werden Sie bestraft. Ätsch! Beste Grüße, Ihr amüsierter Leser
KlausGraf antwortete am 2012/04/12 13:07:
Ich lebe im 21. Jahrhundert
und meine Institution auch. Und wenn es klandestine Regeln aus dem Postkutschenzeitalter für den Bereich der Denkmalämter gibt, dann können diese Ämter von mir aus gern aussterben. Und bei uns macht ein Foto oder ein Scan nicht viel Mühe.
amüsierter Leser (Gast) antwortete am 2012/04/12 13:37:
Dann gibt auch keine scans, hö!
Tja Prinzipien haben ihren Preis! Gacker!
KlausGraf antwortete am 2012/04/12 13:39:
Ihr Niveau ist kaum zu unterbieten
Pubertär wäre da noch schmeichelhaft.
Michael (Gast) meinte am 2012/04/12 15:29:
Ja der werte Herr Graf ist ja nicht mal in der Lage, eine ordentliche Anrede zu schreiben ;-)
amüsierter Leser (Gast) antwortete am 2012/04/12 16:10:
Lieber Herr Michael, ich stimme da Herrn Graf voll und ganz zu! Wozu braucht man Anreden? Das ist dorch Steinzeit! Nein, ein ordentliches Hallo reicht vollkommen aus. Gegebenenfalls noch Servus, Hi, oder Was geht ab im Denkamlamt? Könnse mir grad ma zwei Scans rüberschieben, Sie haben doch sonst nix zu tun? Sie haben schon Niveau Herr Graf! ;D Ihr, amüsierter Leser
FeliNo antwortete am 2012/04/12 17:45:
Naja, ich hoffe ja sehr, man macht sich nicht, so wie hier in diesem Thread, in Bibliotheken und Archiven hämisch über Anfragen her. Ich gebe Klaus Graf in diesem Fall recht: wenn ich eine so dezidierte Literaturangabe, sogar mit Signatur kriege, bedeutet das lediglich, ein Buch aufzuschlagen. Archive und Bibliotheken leben doch nicht nur für sich selbst, sondern sind auch für die Bürger da. Und vor 20 Jahren bedeutete die Übermittlung Fotoarbeit und Materialkosten, aber doch nicht mehr heute! Graf hat doch auch nicht die Scans einer Zimelie verlangt. Jaja, ich weiß; es gibt da Vorschriften, Gebührenordnungen und sonstwas. Deshalb aber sozusagen ein Führungszeugnis zu verlangen, finde ich indes reichlich merkwürdig. Und wer bitte soll sich denn wohl für so eine Schrift interessieren und das Interesse zudem durch eine exakte Recherche belegen können, wenn nicht ein zumindest mit dem Bibliothekswesen vertrauter Bürger?
TomPaul (Gast) antwortete am 2012/04/12 17:55:
Führungszeugnis??
Es hat auch niemand ein Führungszeugnis gefordert, sondern nur um die Angabe von: Publikation, Arbeitstitel, Fach, Institut sowie Name, Anschrift, Funktion gebeten. Es ist m.E. ein Gebot der Höflichkeit auch im Internetzeitalter bei Anfragen egal ob an Verwaltungen oder Unternehmen anzugeben:
Wer bin ich, Woher komme ich, Was ich will ich und wofür?
besonders dann, wenn ich von der Behörde oder dem Unternehmen etwas möchte und damit bei denen letztlich Aufwand und Kosten verursache.
Woher weiß die Behörde, dass Hr. Dr. Klaus Graf schreibt, der Admin von Archivalia? Dies steht mit keiner Silbe in der Mail! Sollen sie hier Rätsel raten? Wissen Sie wieviel Spam tagtäglich bei Unternehmen und Behörden aufschlagen? Eigentlich kann Hr. Graf froh sein, dass er überhaupt eine Antwort bekommen hat und mit dem besseren Dreizeiler nicht gleich im Spamordner für anonyme Anfragen (nämlich solchen, die nicht eindeutig einer natürlichen oder juristischen Person zuzuordnen sind) gelandet ist!
Wer einen solchen Beitrag unter der Rubrik "Unterhaltung" einstellt, rechnet doch letztlich mit entspr. Kommentaren oder? Sind Archivalia-Blogger solche Spaßbremsen?
FeliNo antwortete am 2012/04/12 19:04:
Das Lustigste ist doch, dass Herr Graf seinen Doktortitel vergessen hat; mit dem klappt's immer...:-p (Natürlich sind diese Blogger hier völlig humorlos: Leute, die alte Schwarten abstauben, gehen nicht mal in den Keller zum Lachen, sondern nur zum Beten in den Tresorraum, weiß doch jeder...)
TomPaul (Gast) antwortete am 2012/04/12 19:54:
Leute die alte Schwarten abstauben
Ich übersetze Schwarten mal mit Büchern: Treiben sich hier ernsthaft Bibliothekare herum? Ich dachte immer nur die grauen Typen mit Halbglatze und Ärmelschoner verlieren sich hierher. Und Lachen im Keller? Hat schon mal jemand ein Lachen im Archiv gehört... wo im Tresorraum die beten, die in den Keller abgeschoben wurden...?