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Zu den Handschriften des Historischen Vereins für Mittelfranken zählt auch eine Hexenprozessakte aus Oberschwaben:

"Kriminalprozess ("Hexenprozess") über die zu Buchau am Federsee inhaftierte, 63jährige Elisabeth
Kolbin von Rupertshofen, welche wegen Magie und Umgang mit dem Teufel mit der Feuerstrafe am
3. Sept. 1746 hingerichtet wurde. Enthält v.a.: Protokolle über ereignete Wetterschäden 1743, 1745
(Abschrift); Verhör der Kolbin; Urteil d.d. Biberach den 28. Aug. 1746; Urgich. Enthält auch: Klage
der Sabina Müllerin von Ogelspeyren (wohl Oggelsbeuren) wegen Bezichtigung als Hexe und
darauf folgendes Verhör 1747. Umfang: ca. 0,08 lfm. Provenienz: Stift Buchau.

Der Weg dieses Stücks in die Sammlung des HV Mittelfranken kann durch eine Notiz im Akt in
etwa nachgezeichnet werden: Der Akt gelangte mittels Schenkung der Witwe des
Oberlandesgerichtspräsidenten v. Enderlein (gest. 1906, Mitglied des HV Mittelfranken) am 1.
Januar 1907 an den HV Mittelfranken. Ihr Vater, der fürstl. Thurn und Taxis'sche Rentamtmann
Sartorius in Obermarchthal, hatte den Akt (wohl nach der Säkularisation) aus dem Archiv des
Reichsstifts Buchau erhalten." (Freundliche Mitteilung von AOR Dr. Daniel Burger, Staatsarchiv Nürnberg, wo die Handschriften als Depositum lagern: http://archiv.twoday.net/stories/97052702/ )

Zu den Prozessen in Buchau wenige Hinweise in:

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?S1=hexenforschung

Die Kolbin wird erwähnt auf der Website der Buchauer "Feuerhexen":

http://www.feuerhexen-badbuchau.de/Feuerhexe.htm

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