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Das Abmahnwesen treibt sonderbare Blüten: Nun hat es den Filmemacher Rudolf Thome getroffen, der auf seiner Website zwei Kritiken aus dem Tagesspiegel zu seinen Filmen dokumentiert hatte und deshalb von einer Hamburger Kanzlei aufgefordert wird, knapp 950 Euro zu zahlen. Thome war selbst jahrelang Autor für das Blatt, wie er schreibt: "Wie kann dem Tagesspiegel ein Schaden durch die Wiedergabe zweier uralter Kritiken entstanden sein, frage ich mich. Und dann kriege ich so was ausgerechnet vom Tagesspiegel, für den ich selbst 15 Jahre lang Filmkritiken geschrieben habe." Im Tagesspiegel selbst fand man im März 2012 im übrigen noch recht deutliche Worte über die Abmahnindustrie: "Wenn das aktuelle Abmahnwesen in Deutschland eine Farbe hätte, wäre es schmutzig-grau. Mit allerlei Tricks versuchen Geschäftemacher, über Abmahnungen Geld zu verdienen. Privatleute, die sich als Anwälte ausgeben und betrügerische Massenabmahnungen per E-Mail verschicken, Anwälte, die das Internet nach Verstößen durchforsten und bei einem Fund die Rechteinhaber fragen, ob die Kanzlei ihre verletzten Rechte vertreten soll - das Geld könne man sich teilen."

http://www.perlentaucher.de/feuilletons/2012-06-13.html
 

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