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Geschichtswissenschaft

Dank Silvan Freddi und der Lektüre eines Aufsatzes über das Ravensburger sog. Mohrenfresko konnte ich meinen Beitrag
"Ein fiktives Turnier in Solothurn zur Zeit Kaiser Heinrichs III." erheblich erweitern.

http://archiv.twoday.net/stories/1022479330/


Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1979, S. 142-155

http://dx.doi.org/10.6094/UNIFR/10328

Scan mit unkorrigierter OCR. Auf S. 155 befindet sich der Beitrag: Klaus Graf: Nochmals: Die Herren von Stubenberg (zu meinem Aufsatz im einhorn-Jahrbuch 1978).

Der Beitrag vermutet einen Herrenhof an der Stelle des Dominikanerklosters (heute: Prediger) in Schwäbisch Gmünd als mögliche Wurzel der Stadtwerdung. Neben der Auswertung der chronikalischen Überlieferung werden topographische Erwägungen angestellt. Später wurde die an das Kloster anknüpfende Jägerhaus-Tradition auf das Haus Marktplatz 34 übertragen.

Weitere Beiträge zur Topographie von Schwäbisch Gmünd von mir:
http://archiv.twoday.net/stories/16573888/

Hartmut Hegeler machte in der von mir administrierten Mailingliste Hexenforschung auf einen "Hexenteller" aufmerksam, der 2009 in der Sendung "Kunst & Krempel" präsentiert worden war.

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A1=ind1510&L=hexenforschung

Detailreicher Zinnteller mit der Inschrift: "Anno Domini 1712, den 13. Aprilis, wurde in der freien Reichstadt Schwäbisch Gmünd Ursula Pfeiffer, genannt Messmer Ursel, dem peinlichen Gericht als Hexe übergeben und zum Feuer verurteilt." Im Tellerrund ist die eingravierte Darstellung einer Hexe, die auf einem Scheiterhaufen steht, neben ihr zwei Vertreter der Stadt. Die Hexenverbrennungen sind ein Phänomen der frühen Neuzeit um das sich bis heute viele Mythen ranken. Die Gravur wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als Porzellangeschirr in Mode kam, ergänzt, damit der Teller zur Zierde an die Wand gehängt werden konnte. Der Teller ist älter, die Marken sind verschlagen, er stammt vermutlich aus dem späten 18. Jahrhundert.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kunst-und-krempel/schatzkammer/zinn/schatzkammer-zinn-hexenteller100.html (auch Bildquelle)

Ungeachtet der Einwände von Dietmar Nix zögere ich nicht, von einer Fälschung zu sprechen. Ein paralleles Stück wäre mir nicht bekannt. Wie auch das Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd bestätigte, gab es eine solche Hinrichtung nicht. Die letzten Opfer forderte die Hexenverfolgung in Schwäbisch Gmünd am Ausgang des 17. Jahrhunderts (1684).

Mit den Quellen zur Schwäbisch Gmünder Hexenverfolgung habe ich mich seit mindestens 1980 befasst. Die erste Publikation zum Hexenthema von mir erschien vor 35 Jahren, in der Gmünder Tagespost Nr. 153 (S) v. 6. 7. 1980. Die bisher umfangreichste Studie zu den Gmünder Verfolgungen habe ich 1994
vorgelegt, die übrigens seit dieser Woche auch online einsehbar
ist:

Klaus Graf: Hexenverfolgung in Schwäbisch Gmünd. In:
Hexenverfolgung. Beiträge zur Forschung - unter besonderer
Berücksichtigung des südwestdeutschen Raumes, hrsg. von
Sönke Lorenz und Dieter R. Bauer (= Quellen und Forschungen
zur europäischen Ethnologie 15), Würzburg 1995, Seiten
123-139
http://dx.doi.org/10.6094/UNIFR/10331

Zusammenfassung 2004 in: Wider alle Hexerei und Teufelswerk (2004), S. 437-442

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-80310

In der Gmünder Tageszeitung erschien 1834 eine Hexen-Fiktion,
siehe

Klaus Graf: Viergötterstein oder Bildstock? Ein angeblicher
"Hexenstein", bezeugt im Gmünder Intelligenz-Blatt 1834.
In: einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 2004, S. 161-168

Der Eintrag wird zitiert hier:

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0109&L=HEXENFORSCHUNG&P=R1885&I=-3

hexenteller

https://ordensgeschichte.hypotheses.org/10243

#histmonast


http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Geschichte-im-Ersten-Verbotene-Filme-/Das-Erste/Video?documentId=31310648&bcastId=799280

Verfügbar bis 2.11.

"Weit über tausend Spielfilme wurden in Deutschland während der Zeit des Nationalsozialismus hergestellt. Über 40 NS-Filme sind bis heute nur unter Auflagen zugänglich - sie sind „Vorbehaltsfilme". Volksverhetzend, kriegsverherrlichend, antisemitisch und rassistisch - so lauten die Begründungen, warum die Filme für die Öffentlichkeit nicht frei zugänglich sind. Urheberrecht und Jugendschutz sind dabei die juristischen Hebel, denn das deutsche Grundgesetz erlaubt keine Zensur. Der Umgang mit ihnen ist umstritten: Bewahren oder entsorgen, freigeben oder verbieten?
„Verbotene Filme" stellt die „Nazifilme aus dem Giftschrank" vor und macht sich auf die Suche nach ihrem Mythos, ihrem Publikum und ihrer Wirkung heute - in Deutschland wie im Ausland."

Siehe auch
http://www.fr-online.de/tv-kritik/-verbotene-filme---arte---der-giftschrank-der-nation,1473344,30970014.html

https://www.youtube.com/watch?v=XjqMkHQjCWE

Links listet: http://blog.histofakt.de/?p=1343

Einen zeitgenössischen deutschen Bericht bespricht:

http://archiv.twoday.net/stories/1022480032/



Jon Mathieu versucht ein altes obskures Buch heutigen Lesern näher zu bringen:

http://www.nzz.ch/feuilleton/ein-gespraech-zweyer-alter-bergen-1.18634627

Das Buch gibt es auch online, was der Autor zu erwähnen vergisst.


http://www.zeitgeschichte-online.de/thema/europa-der-grenze

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=%23refhum

http://www.hr-lavater.ch/2015/10/25/hexen-krieg-zu-utznach-1695/

http://www.mgh-bibliothek.de/archiv/b/B_00113_17.htm

 

twoday.net AGB

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