Kodikologie
http://www.archive.org/details/dasleidenunsersh00bras
Am Ende nennt sich Johannes Braxatoris de Ellwangen.
http://www.handschriftencensus.de/news bzw.
http://www.handschriftencensus.de/18278

Am Ende nennt sich Johannes Braxatoris de Ellwangen.
http://www.handschriftencensus.de/news bzw.
http://www.handschriftencensus.de/18278

KlausGraf - am Sonntag, 13. Juni 2010, 14:08 - Rubrik: Kodikologie
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Bei einem Besuch der Hofbibliothek Sigmaringen wurde mir die Durchsicht des wohl am Anfang des 20. Jahrhunderts in Karteikartenform angelegten handschriftlichen Supplements zum gedruckten Katalog von Friedrich A. Lehner 1872 ermöglicht.
Offensichtlich der Forschung bisher entgangen ist Hs. 444, ein lateinisches Legendarium, nach dem Katalog eine Pergamenthandschrift aus der Mitte des 12. Jahrhunderts (209 Bl.) mit Abbildungen. Sie überliefert unter anderem Bl. 155r-170r Bern: Vita s. Udalrici. Wichtiger freilich ist der Bl. 89r-119v enthaltene Text, den die Karteikarte als Vita Heriberti des Rupert von Deutz bestimmt. Dass dies zutreffend ist, zeigte die freundlicherweise von der Bibliothek zugesandte Rückvergrößerung von Bl. 89r eines Mikrofilms des (von mir nicht eingesehenen) Codex.
Die Handschrift wurde im Mai 1882 von Prof. Eckertz in Köln, dem Kölner Gymnasialprofessor Gottfried Eckertz (1817-1897) erworben. Die Entstehung der Handschrift in Köln liegt nahe. Insbesondere die Kunsthistoriker werden die bislang unbekannte romanische Handschrift aufgrund des bemerkenswerten Buchschmucks zu würdigen haben.
Anders als von der mehrfach überlieferten Vita Heriberti des Landbert von Deutz, die von Rupert von Deutz bearbeitet wurde (siehe Vogel 2001 sowie Heribert Müller 1991 und Heribert Müller 1977, S. 20-23), war bislang von der 1119/20 niedergeschriebenen Vita aus der Feder des bedeutenden Lütticher Theologen (BHL Nr. 3830) nur eine einzige späte, um 1400 entstandene Handschrift bekannt: UB Basel B VII 33. Daneben sind (nach ²VL 8, 411) als Textzeugen die voneinander unabhängigen Drucke bei L. Surius, De probatis sanctorum vitis, Bd. 2, Köln 1571, S. 246-269 und Ruperts Opera omnia, Bd. 2, Köln 1602, S. 754-769 zu nennen. Online ist anscheinend nur der Nachdruck Migne, PL 170, Sp. 389-428 verfügbar. Eine kritische Edition aufgrund der Basler Handschrift legte Peter Dinter 1976 vor (Rezension im DA, kritischere Rezensionen weist Vogel nach).
Nachdem nun eine Handschrift des 12. Jahrhunderts aufgefunden wurde, wird zu prüfen sein, wie sich die verbesserte Textgrundlage auf die Textgestalt auswirkt. Dies muss - ebenso wie die weitere Auswertung der Handschrift - besseren Kennern der Materie vorbehalten bleiben.
--------------
You can quote this entry using the WebCite archive:
Graf, Klaus. Die bislang unbekannte älteste Handschrift der Vita Heriberti des Rupert von Deutz in der Hofbibliothek Sigmaringen. Archivalia. 2010-05-31. URL: http://archiv.twoday.net/stories/6361153/ . Accessed: 2010-05-31. ( Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5q99iT5GE )
#forschung
Offensichtlich der Forschung bisher entgangen ist Hs. 444, ein lateinisches Legendarium, nach dem Katalog eine Pergamenthandschrift aus der Mitte des 12. Jahrhunderts (209 Bl.) mit Abbildungen. Sie überliefert unter anderem Bl. 155r-170r Bern: Vita s. Udalrici. Wichtiger freilich ist der Bl. 89r-119v enthaltene Text, den die Karteikarte als Vita Heriberti des Rupert von Deutz bestimmt. Dass dies zutreffend ist, zeigte die freundlicherweise von der Bibliothek zugesandte Rückvergrößerung von Bl. 89r eines Mikrofilms des (von mir nicht eingesehenen) Codex.
Die Handschrift wurde im Mai 1882 von Prof. Eckertz in Köln, dem Kölner Gymnasialprofessor Gottfried Eckertz (1817-1897) erworben. Die Entstehung der Handschrift in Köln liegt nahe. Insbesondere die Kunsthistoriker werden die bislang unbekannte romanische Handschrift aufgrund des bemerkenswerten Buchschmucks zu würdigen haben.
Anders als von der mehrfach überlieferten Vita Heriberti des Landbert von Deutz, die von Rupert von Deutz bearbeitet wurde (siehe Vogel 2001 sowie Heribert Müller 1991 und Heribert Müller 1977, S. 20-23), war bislang von der 1119/20 niedergeschriebenen Vita aus der Feder des bedeutenden Lütticher Theologen (BHL Nr. 3830) nur eine einzige späte, um 1400 entstandene Handschrift bekannt: UB Basel B VII 33. Daneben sind (nach ²VL 8, 411) als Textzeugen die voneinander unabhängigen Drucke bei L. Surius, De probatis sanctorum vitis, Bd. 2, Köln 1571, S. 246-269 und Ruperts Opera omnia, Bd. 2, Köln 1602, S. 754-769 zu nennen. Online ist anscheinend nur der Nachdruck Migne, PL 170, Sp. 389-428 verfügbar. Eine kritische Edition aufgrund der Basler Handschrift legte Peter Dinter 1976 vor (Rezension im DA, kritischere Rezensionen weist Vogel nach).
Nachdem nun eine Handschrift des 12. Jahrhunderts aufgefunden wurde, wird zu prüfen sein, wie sich die verbesserte Textgrundlage auf die Textgestalt auswirkt. Dies muss - ebenso wie die weitere Auswertung der Handschrift - besseren Kennern der Materie vorbehalten bleiben.
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You can quote this entry using the WebCite archive:
Graf, Klaus. Die bislang unbekannte älteste Handschrift der Vita Heriberti des Rupert von Deutz in der Hofbibliothek Sigmaringen. Archivalia. 2010-05-31. URL: http://archiv.twoday.net/stories/6361153/ . Accessed: 2010-05-31. ( Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5q99iT5GE )
#forschung
KlausGraf - am Montag, 31. Mai 2010, 22:57 - Rubrik: Kodikologie
KlausGraf - am Montag, 31. Mai 2010, 20:32 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Samstag, 29. Mai 2010, 13:59 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HssInventarDdf.pdf
Nachtrag März 2013: Es handelt sich nur um die mittelalterlichen Handschriften. Der Handschriftencensus Rheinland ist online unter:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/id/4042237
Zur Existenz frühneuzeitlicher Handschriften siehe vorläufig:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/4540191
http://www.duesseldorf.de/heineinstitut/archiv/archiv_1_wissenschaft.shtml ("Neure Handschriften")
Kristeller hat: "Mss A 1-18; B 1-206; C 1-106; D 1-37; E 1-28; F 1-38; G 1-77". Damit zu vergleichen die Bestandsübersicht der mittelalterlichen Handschriften:
http://www.ulb.hhu.de/landesbibliothek-und-sammlungen/kulturelles-erbe/handschriftensammlung.html
Gruppe G dort nur 7 (so auch das PDF). 1870 gehörten zu G 18 Nummern:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/3277138
Nach Erkundigungen bei den beiden Institutionen scheint es so zu sein, dass die ULB tatsächlich nur die mittelalterlichen Handschriften besitzt (demnach also auch keine Ankäufe etwa zu frühneuzeitlichen historiographischen Handschriften ihres Sprengels tätigt), während alles neuere (ohne Konkordanz!!) im Heine-Institut gelandet ist, wo die Benutzung extrem sporadisch ist (da ja niemand weiß, was vorhanden ist).
Katalog von Lacomblet digitalisiert:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/man/content/titleinfo/5350005
In der ULB befinden sich von der Gruppe Geschichte G laut PDF:
G 1, 2, 3, 5, 12, 13, 31
Der bis ins 20. Jh. weitergeführte Katalog Lacomblets hat zu G 86 Nummern, wobei Nr. 86 einem Druck beigebunden zu sein scheint und einige wenige Stücke an Archive abgegeben wurden.
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/640153734/
Nachtrag März 2013: Es handelt sich nur um die mittelalterlichen Handschriften. Der Handschriftencensus Rheinland ist online unter:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/id/4042237
Zur Existenz frühneuzeitlicher Handschriften siehe vorläufig:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/4540191
http://www.duesseldorf.de/heineinstitut/archiv/archiv_1_wissenschaft.shtml ("Neure Handschriften")
Kristeller hat: "Mss A 1-18; B 1-206; C 1-106; D 1-37; E 1-28; F 1-38; G 1-77". Damit zu vergleichen die Bestandsübersicht der mittelalterlichen Handschriften:
http://www.ulb.hhu.de/landesbibliothek-und-sammlungen/kulturelles-erbe/handschriftensammlung.html
Gruppe G dort nur 7 (so auch das PDF). 1870 gehörten zu G 18 Nummern:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/3277138
Nach Erkundigungen bei den beiden Institutionen scheint es so zu sein, dass die ULB tatsächlich nur die mittelalterlichen Handschriften besitzt (demnach also auch keine Ankäufe etwa zu frühneuzeitlichen historiographischen Handschriften ihres Sprengels tätigt), während alles neuere (ohne Konkordanz!!) im Heine-Institut gelandet ist, wo die Benutzung extrem sporadisch ist (da ja niemand weiß, was vorhanden ist).
Katalog von Lacomblet digitalisiert:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/man/content/titleinfo/5350005
In der ULB befinden sich von der Gruppe Geschichte G laut PDF:
G 1, 2, 3, 5, 12, 13, 31
Der bis ins 20. Jh. weitergeführte Katalog Lacomblets hat zu G 86 Nummern, wobei Nr. 86 einem Druck beigebunden zu sein scheint und einige wenige Stücke an Archive abgegeben wurden.
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/640153734/
KlausGraf - am Donnerstag, 27. Mai 2010, 19:37 - Rubrik: Kodikologie
KlausGraf - am Donnerstag, 27. Mai 2010, 18:34 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Donnerstag, 27. Mai 2010, 16:56 - Rubrik: Kodikologie
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Sigrid Krämer: Bibliothecae codicum medii aevi. Handschriftenbibliotheken des europäischen Mittelalters. Versuch einer Rekonstruktion mittelalterlicher Bibliotheken in Europa nach dem heute noch vorhandenen Handschriftenbestand. Datenbank mittelalterlicher Bibliotheken und ihrer Handschriften. in Deutschland und anderen Ländern Europas. Dr. Erwin Rauner Verlag 2009-2010
Zur Rezension war mir die Online-Version zugänglich, die für Privatpersonen 85 Euro im Jahr kostet und über die auf
http://www.erwin-rauner.de/wissenschaft.htm#biblcod
zu lesen ist:
"Stark erweiterte und ergänzte Fassung des auf Deutschland beschränkten "Handschriftenerbe"s Sigrid Krämers, das 1989-1990 in drei Teilen (Teil 3 in Zusammenarbeit mit Michael Bernhard) erschienen war und nur einen Teilbereich des von Sigrid Krämer seit 1970 gesammelten Materials umfaßte.
Mehr als 40.000 Nachweise zu Codices (ohne summarisch verzeichnete Bestände zu zählen) und mehr als 4600 mittelalterliche Bibliotheken werden aufgeführt.
Recherchierbar sind in digitaler Form nicht nur die beschreibenden Texte zu mittelalterlichen Bibliotheken, die geograpische und soziokulturelle Informationen enthalten (Diözesen, Orden, Patrozinien), sondern auch die Informationsstrukturen zu mittelalterlichen Codices (moderne Bibliotheksorte, Signaturen, Datierungen, Rezipienten-, Provenienz- und Literaturangaben), so dass ein Forschungsinstrument entstand, das vielen Fragehorizonten neue Perspektiven ermöglicht.
Sigrid Krämer, pupil and collaborator of Bernhard Bischoff, collected since 1970 material concerning mediaeval libraries and is trying to reconstruct these libraries based on the heritage of mediaeval manuscripts in modern libraries spread over the whole western world. More than 4600 mediaeval libraries, more than 40.000 codices (without counting whole preserved collections) are listed. Written mostly in German, but highly condensed to international scientific standards. In the present digital form as database all parts of information are searchable, mediaeval libraries and their descriptions, as well as the references to manuscripts (signature, dates, persons, main texts, literature) spread allover the western world. It contains much more material than the 1989-90 printed "Handschriftenerbe" Sigrid Krämer's. The "Bibliothecae codicum medii aevi" are valuable for all who are interested in mediaeval manuscripts, manuscript tradition, history of books and libraries."
Mit früheren Datenbanken Krämers im Rauner-Verlag habe ich mich bereits in Rezensionen auseinandergesetzt:
Scriptores possessoresque codicum medii aevi (seit 2007 im Rahmen der Nationallizenzen für Interessenten mit deutschem Wohnsitz kostenfrei verfügbar):
http://archiv.twoday.net/stories/3118097/
Besprechung des Vorgängerprodukts (Schreiberdatenbank als CD):
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0042.html
Wer Zugang zum kostenpflichtigen DigiZeitschriften hat, kann die umfangreiche Stellungnahme von Klaus Klein zum Vorgängerwerk (Handschriftenerbe des Mittelalters 1989-1990) der jetzt vorzustellenden Datenbank (ZfdA 121, 1992, S. 216-230) lesen, der abschließend von einem enttäuschenden und unbefriedigenden Resultat sprach.
Enttäuschend und unbefriedigend ist - wer meine früheren Besprechungen gelesen hat, wird sich nicht wundern - auch diese Datenbank. Es ist schon nicht einzusehen, wieso mit großem Einsatz öffentlicher Mittel dienstlich erarbeitete Ergebnisse privat vermarktet werden statt "Open Access" den größten Nutzen für die Forschergemeinde zu stiften.
Wie der gedruckte Band steckt auch die Datenbank voller Fehler. Um einen Eindruck von der Fehlerdichte zu geben, greife ich die Pfullinger Klarissen heraus.
PFULLINGEN, Kr. Reutlingen (BW), Diöz. Konstanz, Klarissen 1252-1535. Um 1250 von Nonnen aus Söfflingen begründet, 1461 von Observanten reformiert, 1540 in das leere Franziskanerinnenklosters Leonberg versetzt, 1551 zurückgeführt, bis etwa 1595.
LITERATUR (3) Bibliographia
LThK (3.Aufl.) 8 (1963), S. 430.
Karl-Heinrich Roth von Schreckenberg, Beiträge zur Geschichte der Stadt Pfullendorf, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 31 (1879), S. 165ff.
Joseph Gatz, in: Alemannia Franciscana Antiqua 17 (1972), S. 169-216.
Auch ohne etwas von der Klostergeschichte zu wissen, stößt man auf einen Widerspruch: Was war zwischen 1535 und 1540?
Söfflingen ist Söflingen.
Absolut unverzeihlich ist es, einen Beitrag zu Pfullendorf bei Pfullingen einzusortieren. Der Autor heißt auch nicht Schreckenberg und die bibliographische Angabe ist falsch (ich zitiere den Regesta-Imperii-OPAC):
Beitrag zur Geschichte der Stadt Pfullendorf
Roth von Schreckenstein, Karl Heinrich Frhr.. (1879) - In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 31 (1879) S. 1-46, 140-167
Seit 2003 ist das Württembergische Klosterbuch gedruckt, seit etlichen Jahren ist es online. Zu den Handschriften maßgeblich wäre:
Felix Heinzer: Bücher aus der Klausur – Das weltabgewandte Leben der Pfullinger Klarissen im Spiegel ihrer Bibliothek und Schreibtätigkeit, in: Franziskus, Klara und das Pfullinger Kloster (Beiträge zur Pfullinger Geschichte 13), Pfullingen 2003, S. 40-61
Selbst in den USA oder in Neuseeland kann man sich mit dem Internet wertvollere Informationen über das Pfullinger Kloster (und seine Handschriften) verschaffen als Krämer anzubieten hat.
Nicht die unvermeidlichen Fehler stehen zur Rede, sondern die außerordentlich schlampige Machart der Kompilation. Ohne Überarbeitung wurden nicht weiter überprüfte und schludrig notierte Daten zusammengeworfen.
Beispielsweise erscheint die Bibliothek der Grafen von Ortenburg sowohl bei Tambach (bei Bamberg) als auch bei Thambach (Kr. Dingolfing-Landau).
Sehr zu begrüßen ist, dass die auf Wunsch Bernhard Bischoffs im "Handschriftenerbe" entfernten Literaturangaben zu den einzelnen Handschriften eingefügt wurden. Nun ist beispielsweise klar, wieso Krämer den Stuttgarter Cod. hist. qt. 237 den Augsburger Dominikanerinnen zuwies (siehe zu deren Bibliothek meine "Ordensreform und Literatur in Augsburg" S. 131 http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/ sowie Sabine Jansen http://kups.ub.uni-koeln.de/volltexte/2005/1596/). Sie berief sich auf Menhardt Bd. 3, S. 1395 (Krämer: "Menhardt, Katal. Wien 2", keine Auflösung im Literaturverzeichnis), der eine Abschrift 2. Grades von Pfeiffer verzeichnete:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0750c_b1395_jpg.htm
Hätte man die dort angegebene Beschreibung von Heyd überprüft, wäre man nicht auf die Idee gekommen, den Stuttgarter Codex, der eine Kopie des 18. Jahrhunderts aus einem Amtbuch des Augsburger Klosters von 1483 (typischer Zahlendreher bei Krämer: 1438) überliefert, dem Augsburger Konvent zuzuweisen.
Krämer hat sich auch nicht um die Kritikpunkte und Korrekturen Kleins geschert: Die schon seit Jahren nicht mehr in Donaueschingen befindliche Nibelungenhandschrift wird unverdrossen in Rohr verortet (Klein S. 223f.). Immer noch werden die (identischen) Kartausen Astheim und Ostheim bei Volkach aufgeführt.
Auch bei den neu aufgenommenen Standorten außerhalb Deutschlands herrscht die gleiche Schludrigkeit.
THALBACH bei Bregenz, Vorarlberg, Österreich, Franziskanerinnen, Vorher in Hirschthal (s. d.).
LITERATUR (2) Bibliographia
Werner Fechter, Eine Thalbacher Handschrift mit Meister Eckhart-Predigten, Exzerpten aus Seuse, dem Ps-Albertischen 'Paradisus animae' und anderem in Pavia, in: ZfdA 103 (1974), S. 311-333
Hier fehlen Daten zur Klostergeschichte und die Diözese (deren Ermittlung die Kompilatorin seinerzeit als beschwerlich empfand).
Völliger Unsinn ist der Hinweis auf Hirschthal. Bei diesem Ort sieht man mehr als deutlich, wie sehr die Kompilatorin mit der Geographie auf dem Kriegsfuß steht (nicht die beste Voraussetzung, wenn man ein geographisches Nachschlagewerk zu fertigen hat):
HIRSCHTHAL (Hirstall) bei Bregenz, Jagstkreis (BW), Diöz. Würzburg *(wohl Konstanz), Dominikanerinnen *(Franziskanerinnen) *1422-1796, dann nach Thalbach (s. d.) verlegt.
Zur Verwechslung Medingen/Medlingen siehe http://archiv.twoday.net/stories/4230116/
Historische Diözese von Kloster Stams ist Brixen, nicht Salzburg!
Handschriften aus Thalbach:
Augsburg, UB, Oett.-Wall. I. 2. 8°6 aus: Hirschthal, s. d.
Innsbruck, Museum Ferdinandeum, ...
Pavia, B Universitaria, Aldini 155 s. XV. Meister Eckhart, Werke; etc. Lit: Fechter (1974), S. 311-333.
Wien, ÖNB, 2831 s. XVmed. Lectionarium; etc. Lit: Verf. Lex. 7, 2. Aufl., 1989, S. 746 Nr. 128.
Wien, ÖNB, 2837 a. 1476/87 Misc. liturgica et ascetica; etc. s 1. Michael Geps, 2. Jörg Wittlinger. Lit: Unterkircher, Datierte Hss. Österreichs 3/1, S. 46f.
Wien, ÖNB, 2839 a. 1471. Sermones (dt.); etc. Lit: Unterkircher, Datierte Hss. Österreichs 3/1, S. 47.
Die Kompilatorin hatte keine Zeit oder Lust, die Aufsätze Fechters auszuwerten, der - Hinweisen von Kurt Ruh folgend - wesentlich mehr Wiener Handschriften aus Thalbach nachwies. Cod. 2990, in Thalbach geschrieben, war mit der Provenienz "Talbach bei Bregenz" schon bei Menhardt zu finden:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0750b_b0735_jpg.htm
Wenn eine so zentrale Quelle wie Menhardt nur lückenhaft ausgewertet wurde, bestätigt dies den Gesamteindruck, dass es ständig an der nötigen Sorgfalt fehlte. (Das gilt auch für die Texterfassung, da die Anzahl der Tippfehler das tolerierbare Maß überschreitet.)
Selbstverständlich ist diese schlechte Datenbank besser als gar keine Zusammenstellung, und man wird ihr viele wertvolle Hinweise entnehmen können. Aber die Zukunft gehört nicht einem solchen proprietären, privatwirtschaftlich vermarkteten Ein-Frau-Projekt, sondern einer gemeinschaftlich erarbeiteten Provenienz- und Schreiber-Datenbank. (Leider ignoriert der "Handschriftencensus" deutschsprachiger Handschriften weitgehend historische Provenienzen!)
Zur Technik ist anzumerken, dass die übliche Funktionalität der Rauner-Datenbanken gegeben ist. Ärgerlich ist, dass sich unendlich viele Einzel-Tabs öffnen, wenn man mit der Datenbank arbeitet, und bei internen Links weiß man dann nicht, in welchem bestehenden Tab der Link geöffnet wird. Dass überall Augsburg voreingestellt ist, muss man bei Suchen beachten. Werden sehr viele Handschriften gefunden (z.B. bei Augsburg, St. Ulrich und Afra), funktioniert die erweiterte Anzeige des jeweiligen Inhalts nicht.
#forschung
Zur Rezension war mir die Online-Version zugänglich, die für Privatpersonen 85 Euro im Jahr kostet und über die auf
http://www.erwin-rauner.de/wissenschaft.htm#biblcod
zu lesen ist:
"Stark erweiterte und ergänzte Fassung des auf Deutschland beschränkten "Handschriftenerbe"s Sigrid Krämers, das 1989-1990 in drei Teilen (Teil 3 in Zusammenarbeit mit Michael Bernhard) erschienen war und nur einen Teilbereich des von Sigrid Krämer seit 1970 gesammelten Materials umfaßte.
Mehr als 40.000 Nachweise zu Codices (ohne summarisch verzeichnete Bestände zu zählen) und mehr als 4600 mittelalterliche Bibliotheken werden aufgeführt.
Recherchierbar sind in digitaler Form nicht nur die beschreibenden Texte zu mittelalterlichen Bibliotheken, die geograpische und soziokulturelle Informationen enthalten (Diözesen, Orden, Patrozinien), sondern auch die Informationsstrukturen zu mittelalterlichen Codices (moderne Bibliotheksorte, Signaturen, Datierungen, Rezipienten-, Provenienz- und Literaturangaben), so dass ein Forschungsinstrument entstand, das vielen Fragehorizonten neue Perspektiven ermöglicht.
Sigrid Krämer, pupil and collaborator of Bernhard Bischoff, collected since 1970 material concerning mediaeval libraries and is trying to reconstruct these libraries based on the heritage of mediaeval manuscripts in modern libraries spread over the whole western world. More than 4600 mediaeval libraries, more than 40.000 codices (without counting whole preserved collections) are listed. Written mostly in German, but highly condensed to international scientific standards. In the present digital form as database all parts of information are searchable, mediaeval libraries and their descriptions, as well as the references to manuscripts (signature, dates, persons, main texts, literature) spread allover the western world. It contains much more material than the 1989-90 printed "Handschriftenerbe" Sigrid Krämer's. The "Bibliothecae codicum medii aevi" are valuable for all who are interested in mediaeval manuscripts, manuscript tradition, history of books and libraries."
Mit früheren Datenbanken Krämers im Rauner-Verlag habe ich mich bereits in Rezensionen auseinandergesetzt:
Scriptores possessoresque codicum medii aevi (seit 2007 im Rahmen der Nationallizenzen für Interessenten mit deutschem Wohnsitz kostenfrei verfügbar):
http://archiv.twoday.net/stories/3118097/
Besprechung des Vorgängerprodukts (Schreiberdatenbank als CD):
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0042.html
Wer Zugang zum kostenpflichtigen DigiZeitschriften hat, kann die umfangreiche Stellungnahme von Klaus Klein zum Vorgängerwerk (Handschriftenerbe des Mittelalters 1989-1990) der jetzt vorzustellenden Datenbank (ZfdA 121, 1992, S. 216-230) lesen, der abschließend von einem enttäuschenden und unbefriedigenden Resultat sprach.
Enttäuschend und unbefriedigend ist - wer meine früheren Besprechungen gelesen hat, wird sich nicht wundern - auch diese Datenbank. Es ist schon nicht einzusehen, wieso mit großem Einsatz öffentlicher Mittel dienstlich erarbeitete Ergebnisse privat vermarktet werden statt "Open Access" den größten Nutzen für die Forschergemeinde zu stiften.
Wie der gedruckte Band steckt auch die Datenbank voller Fehler. Um einen Eindruck von der Fehlerdichte zu geben, greife ich die Pfullinger Klarissen heraus.
PFULLINGEN, Kr. Reutlingen (BW), Diöz. Konstanz, Klarissen 1252-1535. Um 1250 von Nonnen aus Söfflingen begründet, 1461 von Observanten reformiert, 1540 in das leere Franziskanerinnenklosters Leonberg versetzt, 1551 zurückgeführt, bis etwa 1595.
LITERATUR (3) Bibliographia
LThK (3.Aufl.) 8 (1963), S. 430.
Karl-Heinrich Roth von Schreckenberg, Beiträge zur Geschichte der Stadt Pfullendorf, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 31 (1879), S. 165ff.
Joseph Gatz, in: Alemannia Franciscana Antiqua 17 (1972), S. 169-216.
Auch ohne etwas von der Klostergeschichte zu wissen, stößt man auf einen Widerspruch: Was war zwischen 1535 und 1540?
Söfflingen ist Söflingen.
Absolut unverzeihlich ist es, einen Beitrag zu Pfullendorf bei Pfullingen einzusortieren. Der Autor heißt auch nicht Schreckenberg und die bibliographische Angabe ist falsch (ich zitiere den Regesta-Imperii-OPAC):
Beitrag zur Geschichte der Stadt Pfullendorf
Roth von Schreckenstein, Karl Heinrich Frhr.. (1879) - In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 31 (1879) S. 1-46, 140-167
Seit 2003 ist das Württembergische Klosterbuch gedruckt, seit etlichen Jahren ist es online. Zu den Handschriften maßgeblich wäre:
Felix Heinzer: Bücher aus der Klausur – Das weltabgewandte Leben der Pfullinger Klarissen im Spiegel ihrer Bibliothek und Schreibtätigkeit, in: Franziskus, Klara und das Pfullinger Kloster (Beiträge zur Pfullinger Geschichte 13), Pfullingen 2003, S. 40-61
Selbst in den USA oder in Neuseeland kann man sich mit dem Internet wertvollere Informationen über das Pfullinger Kloster (und seine Handschriften) verschaffen als Krämer anzubieten hat.
Nicht die unvermeidlichen Fehler stehen zur Rede, sondern die außerordentlich schlampige Machart der Kompilation. Ohne Überarbeitung wurden nicht weiter überprüfte und schludrig notierte Daten zusammengeworfen.
Beispielsweise erscheint die Bibliothek der Grafen von Ortenburg sowohl bei Tambach (bei Bamberg) als auch bei Thambach (Kr. Dingolfing-Landau).
Sehr zu begrüßen ist, dass die auf Wunsch Bernhard Bischoffs im "Handschriftenerbe" entfernten Literaturangaben zu den einzelnen Handschriften eingefügt wurden. Nun ist beispielsweise klar, wieso Krämer den Stuttgarter Cod. hist. qt. 237 den Augsburger Dominikanerinnen zuwies (siehe zu deren Bibliothek meine "Ordensreform und Literatur in Augsburg" S. 131 http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/ sowie Sabine Jansen http://kups.ub.uni-koeln.de/volltexte/2005/1596/). Sie berief sich auf Menhardt Bd. 3, S. 1395 (Krämer: "Menhardt, Katal. Wien 2", keine Auflösung im Literaturverzeichnis), der eine Abschrift 2. Grades von Pfeiffer verzeichnete:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0750c_b1395_jpg.htm
Hätte man die dort angegebene Beschreibung von Heyd überprüft, wäre man nicht auf die Idee gekommen, den Stuttgarter Codex, der eine Kopie des 18. Jahrhunderts aus einem Amtbuch des Augsburger Klosters von 1483 (typischer Zahlendreher bei Krämer: 1438) überliefert, dem Augsburger Konvent zuzuweisen.
Krämer hat sich auch nicht um die Kritikpunkte und Korrekturen Kleins geschert: Die schon seit Jahren nicht mehr in Donaueschingen befindliche Nibelungenhandschrift wird unverdrossen in Rohr verortet (Klein S. 223f.). Immer noch werden die (identischen) Kartausen Astheim und Ostheim bei Volkach aufgeführt.
Auch bei den neu aufgenommenen Standorten außerhalb Deutschlands herrscht die gleiche Schludrigkeit.
THALBACH bei Bregenz, Vorarlberg, Österreich, Franziskanerinnen, Vorher in Hirschthal (s. d.).
LITERATUR (2) Bibliographia
Werner Fechter, Eine Thalbacher Handschrift mit Meister Eckhart-Predigten, Exzerpten aus Seuse, dem Ps-Albertischen 'Paradisus animae' und anderem in Pavia, in: ZfdA 103 (1974), S. 311-333
Hier fehlen Daten zur Klostergeschichte und die Diözese (deren Ermittlung die Kompilatorin seinerzeit als beschwerlich empfand).
Völliger Unsinn ist der Hinweis auf Hirschthal. Bei diesem Ort sieht man mehr als deutlich, wie sehr die Kompilatorin mit der Geographie auf dem Kriegsfuß steht (nicht die beste Voraussetzung, wenn man ein geographisches Nachschlagewerk zu fertigen hat):
HIRSCHTHAL (Hirstall) bei Bregenz, Jagstkreis (BW), Diöz. Würzburg *(wohl Konstanz), Dominikanerinnen *(Franziskanerinnen) *1422-1796, dann nach Thalbach (s. d.) verlegt.
Zur Verwechslung Medingen/Medlingen siehe http://archiv.twoday.net/stories/4230116/
Historische Diözese von Kloster Stams ist Brixen, nicht Salzburg!
Handschriften aus Thalbach:
Augsburg, UB, Oett.-Wall. I. 2. 8°6 aus: Hirschthal, s. d.
Innsbruck, Museum Ferdinandeum, ...
Pavia, B Universitaria, Aldini 155 s. XV. Meister Eckhart, Werke; etc. Lit: Fechter (1974), S. 311-333.
Wien, ÖNB, 2831 s. XVmed. Lectionarium; etc. Lit: Verf. Lex. 7, 2. Aufl., 1989, S. 746 Nr. 128.
Wien, ÖNB, 2837 a. 1476/87 Misc. liturgica et ascetica; etc. s 1. Michael Geps, 2. Jörg Wittlinger. Lit: Unterkircher, Datierte Hss. Österreichs 3/1, S. 46f.
Wien, ÖNB, 2839 a. 1471. Sermones (dt.); etc. Lit: Unterkircher, Datierte Hss. Österreichs 3/1, S. 47.
Die Kompilatorin hatte keine Zeit oder Lust, die Aufsätze Fechters auszuwerten, der - Hinweisen von Kurt Ruh folgend - wesentlich mehr Wiener Handschriften aus Thalbach nachwies. Cod. 2990, in Thalbach geschrieben, war mit der Provenienz "Talbach bei Bregenz" schon bei Menhardt zu finden:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0750b_b0735_jpg.htm
Wenn eine so zentrale Quelle wie Menhardt nur lückenhaft ausgewertet wurde, bestätigt dies den Gesamteindruck, dass es ständig an der nötigen Sorgfalt fehlte. (Das gilt auch für die Texterfassung, da die Anzahl der Tippfehler das tolerierbare Maß überschreitet.)
Selbstverständlich ist diese schlechte Datenbank besser als gar keine Zusammenstellung, und man wird ihr viele wertvolle Hinweise entnehmen können. Aber die Zukunft gehört nicht einem solchen proprietären, privatwirtschaftlich vermarkteten Ein-Frau-Projekt, sondern einer gemeinschaftlich erarbeiteten Provenienz- und Schreiber-Datenbank. (Leider ignoriert der "Handschriftencensus" deutschsprachiger Handschriften weitgehend historische Provenienzen!)
Zur Technik ist anzumerken, dass die übliche Funktionalität der Rauner-Datenbanken gegeben ist. Ärgerlich ist, dass sich unendlich viele Einzel-Tabs öffnen, wenn man mit der Datenbank arbeitet, und bei internen Links weiß man dann nicht, in welchem bestehenden Tab der Link geöffnet wird. Dass überall Augsburg voreingestellt ist, muss man bei Suchen beachten. Werden sehr viele Handschriften gefunden (z.B. bei Augsburg, St. Ulrich und Afra), funktioniert die erweiterte Anzeige des jeweiligen Inhalts nicht.
#forschung
KlausGraf - am Samstag, 15. Mai 2010, 23:06 - Rubrik: Kodikologie
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http://digital.lib.uiowa.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/mmc&CISOPTR=3748&REC=6
Title Cronica der Statt Nurmberg
Associated Name Stuchs, Georg, d. 1520
Date Original 1561
Date Range 1561-1575
Note Cronica der Statt Nurmberg. German, ca. 1575. This work was created in about 1561 and written until 1575. It was originally bound in leaves of a parchment book, printed with movable type between 1450 and 1455, only a few years after printing with movable type was invented. Parchment leaves are in a cloth portfolio entitled "Parchment Folio from Incunabular Missal. Perhaps printed by Georg Stuchs of Nuremberg." Both are shelved with the Medieval Manuscripts Collection; 52.5 x 37 mm leaves, 21.2 x 33.2 x 4.5 mm closed, 45 x 33.2 x 3.6 mm open
Language German
Material Vellum (Parchment)
Type (DCMIType) Text
Type (IMT) jpeg
Digital Collection Medieval Manuscripts
Contributing Institution University of Iowa. Libraries. Special Collections Dept.
Archival Collection Medieval Manuscripts
Category History
Call Number xMMs.Hi1
Finding Aid http://www.lib.uiowa.edu/spec-coll/MSC/ToMsc550/MsC542/MsC542_Medieval%20MSC.html
Daneben:
Gebete dt.
http://digital.lib.uiowa.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/mmc&CISOPTR=2713&REC=1
= http://www.handschriftencensus.de/18259 (mit veralteter Signatur)
#fnzhss
Title Cronica der Statt Nurmberg
Associated Name Stuchs, Georg, d. 1520
Date Original 1561
Date Range 1561-1575
Note Cronica der Statt Nurmberg. German, ca. 1575. This work was created in about 1561 and written until 1575. It was originally bound in leaves of a parchment book, printed with movable type between 1450 and 1455, only a few years after printing with movable type was invented. Parchment leaves are in a cloth portfolio entitled "Parchment Folio from Incunabular Missal. Perhaps printed by Georg Stuchs of Nuremberg." Both are shelved with the Medieval Manuscripts Collection; 52.5 x 37 mm leaves, 21.2 x 33.2 x 4.5 mm closed, 45 x 33.2 x 3.6 mm open
Language German
Material Vellum (Parchment)
Type (DCMIType) Text
Type (IMT) jpeg
Digital Collection Medieval Manuscripts
Contributing Institution University of Iowa. Libraries. Special Collections Dept.
Archival Collection Medieval Manuscripts
Category History
Call Number xMMs.Hi1
Finding Aid http://www.lib.uiowa.edu/spec-coll/MSC/ToMsc550/MsC542/MsC542_Medieval%20MSC.html
Daneben:
Gebete dt.
http://digital.lib.uiowa.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/mmc&CISOPTR=2713&REC=1
= http://www.handschriftencensus.de/18259 (mit veralteter Signatur)
#fnzhss
KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:35 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Samstag, 8. Mai 2010, 18:54 - Rubrik: Kodikologie
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