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http://kulturimweb.net/2015/03/11/newsletter-11-maerz-2015/

Jede Woche gibt es hier einen Newsletter mit in der Regel spannenden Links insbesondere zu Kunstgeschichte, Museumswesen usw. im digitalen Zeitalter. Aufmacher der heutigen Ausgabe ist ein kurzer Beitrag "Wissenschaft, Kultur und das Digitale". Im Bereich "Social Media und Kultureinrichtungen" liest man:

"Wissenschaft goes Blog
Dass wissenschaftliche Forschungen nicht mehr als Print publiziert werden müssen, beweist ein Beitrag des Historikers Klaus Graf über einen bedeutenden Handschriftenfund. Jüngst veröffentlichte er seine neuesten Forschungsergebnisse nur auf dem Blog der RWTH Aachen. Ein neuer Publikationsort für die Wissenschaft."
http://redaktionsblog.hypotheses.org/2727

Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022403078/


https://twitter.com/Archaeologe2_0/status/573539146226081792/photo/1 zum Referat von Mareike König auf der Tagung Wissensspeicher

http://www.in-arcadia-ego.com/aufruf-zur-blogparade-kunsthistorische-methoden/#more-5660

Die Blogparade verfolgt keinen interdisziplinären Ansatz. HistorikerInnen und Angehörige anderer Disziplinen z.B. Volkskunde oder Literaturwissenschaft werden nicht gebeten, ihre eigenen Erfahrungen mit kunsthistorischen Methoden zu teilen.

Dabei ist es bei der Arbeit mit Bildern nicht unwahrscheinlich, dass einem kunsthistorische Ansätze begegnen.

HistorikerInnen können meist mit Gewandfalten-Exegese kaum etwas anfangen und schätzen eher ikonografische Herangehensweisen.

Bei Datierungsfragen lassen kunsthistorische Datierungen immer wieder ein gewisses Unbehagen aufkommen. Wie gesichert sind solche, auf stilkritischen Beobachtungen beruhenden Datierungen?

Naturwissenschaftliche Methoden der Altersbestimmung helfen auch bei der Frage von Fälschungen.

Mit dem Problem des "Geschichtsbewusstseins", das in Kunstwerken steckt, bzw. dem Thema "Stil als Erinnerung" habe ich mich selbst methodenkritisch befasst:

http://archiv.twoday.net/stories/4475015/

Es gibt aus meiner Sicht viel zu wenig Zusammenarbeit zwischen KunsthistorikerInnen und HistorikerInnen.

http://games.hypotheses.org/1919

Sabine Scherz lässt das Blog-Bashing im Anschluss an den Vortrag von Mareike König auf der Düsseldorfer "Wissensspeicher"-Tagung und in folgenden Beiträgen (ich selber hörte es auch in Welzers belanglosem Abendvortrag) nicht auf sich beruhen.

http://redaktionsblog.hypotheses.org/2758

Lisa Bolz hat sich erfreulicherweise die Mühe gemacht, die 35 Artikel zusammenzufassen. Vielen Dank!

So die Überschrift einer kurzen Meldung in Momente 2015/1, S. 48

Aufgrund des englischsprachigen Blogs zu Ettlingern im Ersten Weltkrieg

http://ettlingenww1.blogspot.de/

hat sich die in den USA lebende Architektenfamilie Kiefer entschlossen, weitere Erinnerungsstücke an das Ettlinger Stadtarchiv abzugeben.


https://idw-online.de/de/news627038

Archivalia wird bald zu Hypotheses umziehen.

Zitat:
"Dass ein Wissenschaftsblog mittlerweile ein legitimer und ernstzunehmender Publikationsort ist, zeigen zahlreiche Blogbeiträge, die Forschungsergebnisse publizieren und in Inhalt, Stil, Zitierweise etc. begutachteten Zeitschriftenaufsätzen in nichts nachstehen. Herausragendes Beispiel dafür: Am 10. Februar 2015 veröffentlichte der Aachener Archivar Klaus Graf in dem Frühneuzeit-Blog der RWTH einen bedeutenden Handschriftenfund des 15. Jahrhunderts. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Geisteswissenschaften, dass eine solche Entdeckung nicht in einer Fachzeitschrift, sondern in einem wissenschaftlichen Blog publiziert wurde. "

Mareike König hat nun auf meinen Püterich-Fund nun auch im Redaktionsblog hingewiesen:

http://redaktionsblog.hypotheses.org/2727

Da bei der Bloggerreise im November

http://archiv.twoday.net/stories/1022375764/

in Basel nicht alles so lief wie vorgesehen, bekamen die damaligen Teilnehmer (also auch ich) großzügigerweise die Gelegenheit, auf Kosten von Basel Tourismus | Art & Design Museums Basel und der Fondation Beyeler am letzten Wochenende erneut nach Basel zu kommen. Neu dabei waren zwei deutsche Bloggerinnen: Tanja Praske, siehe den ausführlichen Bericht von ihr

http://www.tanjapraske.de/2015/02/16/bloggerreise-nach-basel-paul-gauguin-und-belle-haleine-bsgauguinreise15-1/

und Wera Wecker

http://www.tanjapraske.de/2015/02/16/bloggerreise-nach-basel-paul-gauguin-und-belle-haleine-bsgauguinreise15-1/

sowie einige Schweizer Blogger und Bloggerinnen (Lifestyle, Reisen). Von Blonderblog liegt schon ein Blogartikel vor:

http://www.blonderblog.ch/gauguin-in-basel/

Ablauf

Im Storify auf

https://www.basel.com/de/bloggerreise-februar

werden hoffentlich noch meine Tweets ergänzt werden.

https://twitter.com/Archivalia_kg

Samstag: Nach der Anreise mit dem Zug und dem Einchecken im schönen Hotel Pullmann ging es zur landschaftlich hübsch gelegenen Fondation Beyeler, wo uns im Pressebereich ein Mittagessen serviert wurde. Das dabei kredenzte, für die Ausstellung geschaffene Gauguin-Bier schmeckte angenehm fruchtig. Jeder von uns erhielt einen Ausstellungskatalog.

Wir bekamen eine Führung durch den Kurator der tollen Gauguin-Ausstellung

http://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/paul-gauguin/einleitung

Später wurde uns von SpezialistInnen das interaktive Buch (siehe unten) und die Spotify/Instagram-Aktion erläutert. Zu den GauguinSounds:

http://app.gauguin.fondationbeyeler.ch/de/

Zur Instagram-Aktion #MyParadise siehe

http://musermeku.hypotheses.org/2741 und meinen Kommentar dort.

Besucher durften manche Bilder (alle gemeinfrei!) nicht fotografieren, kenntlich gemacht durch ein Symbol, wir schon.



Nach einer sehr kurzen Pause im Hotel ging es zu einem exzellenten Menu Surprise im "Rubino". Es war schon nach Mitternacht, als wir im Museum Tinguely eintrudelten. Interessanter als die "Pheromonparty"

http://www.museenbasel.ch/de/institution/veranstaltungsdetails.php?id=18386

war die kurze Führung durch die aktuelle Duftausstellung durch den coolen Museumsdirektor.



Duftobjekt mit Lilien und Museumsdirektor.

Während man einst im Kino in John Waters' Polyester Duftkärtchen zum Aufrubbeln bekam, scheidet eine solche Vermittlung im Internet vorerst aus. Einige Gerüche in Basel waren nicht nur für die Damen schlecht zu ertragen.

Sonntag: Bei passablem Wetter zeigte uns eine Stadtführerin Basel mit Schwerpunkt auf der Kunst im öffentlichen Raum. Im Museum für Gegenwartskunst erhielten wir eine traditionelle kunsthistorische Führung. Danach konnten wir auf eigene Faust die Stadt und/oder die Museen erkunden (diesmal hatten wir einen Museumspass erhalten).

Tanja Praska hatte einen Termin mit Daniele Turini vom Historischen Museum Basel vereinbart, dem ich mich mit einigen anderen anschließen durfte. Eine spannende Unterhaltung über Social Media im Museumsbereich!

Vor der Abreise am Sonntagabend fotografierte ich noch eine Menge Basler Hausnamen für einen geplanten Blogbeitrag.



2. Was mir gut gefallen hat

Für die ausgezeichnete Betreuung durch die Veranstalter ist ein großes Dankeschön angebracht! Das Programm war schlüssig und nahm Kritikpunkte der letzten Bloggerreise auf.

Die Atmosphäre war offen und freundlich, wenngleich der "Klassenfahrtcharakter" (T. Neumann) der ersten Reise etwas fehlte. Bei den Essen am Samstag konnten wir uns austauschen, sowohl mit den BloggerInnen als auch mit Vertretern der Veranstalter. Naturgemäß war das Verhältnis zu Tanja Neumann und Angelika Schoder, die schon im November dabei waren, besonders herzlich.

Das Highlight war das interaktive Buch in der Fondation Beyeler, bei dem von oben Bilder auf ein traditionelles Blätterbuch projiziert wurden. Am besten schaut man sich die beiden Videos der Entwickler an.



Video 2:
https://www.youtube.com/watch?v=U47hcphuMV4

Man wird diese großartige Medienkombination im Museumswesen in Zukunft sicher noch öfter sehen. Der gut besuchte und voll in die Ausstellung integrierte Multimediaraum war bewusst keine separate Dunkelkammer. Ein gelungenes Konzept!



3. Was mir nicht gefallen hat

Viele der Bilder im Museum für Gegenwartskunst waren gemeinfrei, aber wir durften nicht fotografieren. Ein Kontakt zur Presseabteilung, um doch noch eine Genehmigung einzuholen, war nicht möglich, die Museumskasse hatte keine Befugnisse, uns das Fotografieren doch noch zu gestatten. Man hätte im Vorfeld das abklären müssen.

Wer als Museum BloggerInnen einlädt, ihnen aber das Fotografieren verbietet, braucht sich nicht zu wundern, wenn die dann "not amused" sind.

Zum Thema hat sich Tanja Neumann geäußert: "Mir dienen eigene Fotografien immer auch als visuelles Notizbuch. In einer Ausstellung kann ich mir Notizen machen, so viel ich will – ohne Bilder dazu verblassen die Eindrücke. Auch für das Bloggen darüber finde ich es sehr unerquicklich, ohne eigene Bilder auskommen zu müssen."
http://www.museumstraum.de/2015/02/19/die-fondation-beyeler-bloggerreisen-und-das-fotografieren-im-museum-kbreise14-und-bsgauguinreise15/

Die VeranstalterInnen und Basel können da natürlich nichts dafür, aber für Deutsche ist die Schweiz inzwischen einfach zu teuer. Die Preise für Lebensmittel und Gastronomie sind etwa doppelt so hoch wie in Deutschland. Man konnte mit Euro bezahlen, Kurs 1:1. Aber als ich nur noch 2 Franken hatte und kurz vor der Rückreise keine Franken als Rückgeld gebrauchen konnte, bekam ich ein Cola Zero von der freundlichen Besitzerin eines Stands am Messegelände für 2 statt 4 Franken. (Transparenzhinweis: Die CocaCola GmbH hat diesen Abschnitt nicht gesponsert.)

Pheromon an der Wand, wer ist der geilste im Land?

Alexander Weiss antwortet Jan Heinemann im Rahmen der Blogparade #wphyp

http://zeitraeume.hypotheses.org/189

Auszug:

"Die Blogs, die den Beinamen “wissenschaftlich” bekommen wollen, müssen letztlich den selben Qualitäts- und Objektivitärsansprüchen standhalten, wie traditionelle wissenschaftliche Publikationsformen.
Müssen sie das uneingeschränkt? Gegenstimmen wie die von Klaus Graf sagen: “Wissenschaftliches Gammelfleisch bringt einen nicht um!“. Diese gewagte These setzt die Mär vom reflektierten und informierten Leser voraus. Diese könnten dann in den Kommentarzeilen auf inhaltliche Fehler hinweisen und bringen letztlich einen Erkenntnisgewinn für den Autor mit sich. Auch diese Methode hat etwas für sich, zeigt aber, in welcher Zwickmühle sich wissenschaftliches Bloggen momentan befindet. Das Konzept des “Publish first – filter later” beendet bewusst traidtionelle Denkmuster. Das Peer Review muss dabei kein zwangsläufig vorgeschalteter Prozess sein. Hubertus Kohle nennt die Alternative: “Eine Bewertung, die im Nachhinein stattfindet, kann ebenfalls ein Peer Review sein“.4 Dieses Vorgehen führt zwangsläufig zu mehr Content und mehr Content führt zwangsläufig zu einer wachsenden Unübersichtlichkeit die, wie Kohle abschließend konstatiert “nur über professionelle Recherchetechniken einigermaßen einzuhegen ist”."

http://blog.histofakt.de/?p=768

 

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