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http://schmalenstroer.net/blog/2014/09/wikipedia-vandalismus-durch-unidozenten

Mein Kommentar dort: Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen. Wer dauerhaft Bödsinn stehen lässt, um die Wikipedia bloßzustellen, verdient Kritik. Wer mit der angeblichen Qualitätssicherung der Wikipedia in kleinem Umfang experimentiert (was ich auch schon getan habe), vermittelt Informationskompetenz und verdient Lob.
Dietmar Bartz meinte am 2014/09/28 20:11:
Falsch.
Wer im "wissenschaftlichen Interesse" Inormationsquellen beschädigt oder zerstört, handelt verwerflich. 
KlausGraf antwortete am 2014/09/28 22:36:
Was für ein Schwachsinn
Selbstverständlich ist es aus journalistischen oder wissenschaftlichen Zwecken legitim, zeitweilig die Regeln zu suspendieren. Ob man wie Bohannon unseriöse Journale testet oder in der Wikipedia zeitweilig Falschangaben einbringt. Auch das zeitweilige Bekritzeln von Kulturgütern ist verwerflich. So verhält es sich hier nicht: Es entsteht durch den Test kein bleibender Schaden, das angebliche Fehlverhalten verschwindet in der Versionsgeschichte. 
Dietmar Bartz antwortete am 2014/09/29 01:26:
Sie sollten's besser wissen
Natürlich entsteht Schaden. Wikipedianer müssen aufräumen, nicht alles wird wieder korrigiert, und selbst wenn die Verfälschungen rückgängig gemacht werden, sind die Artikel zuvor teils Hunderte Male gelesen oder kopiert worden. Ich habe das hier ausführlich an einem Fälschungsbeispiel, das an der Uni Gießen entstand, dargestellt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Aalfons/sw

Es ist tatsächlich wie das Bekritzeln von Kulturgütern, um herauszufinden, ob die Videoüberwachung funktioniert. Und wer das verharmlost, tut das wohl im eigenen Interesse.


Da helfen nur rigorose Benutzersperren weiter. 
Thomas Tunsch (Gast) meinte am 2014/09/29 05:21:
Autoren in Wikipedia leisten unbezahlte Arbeit
Experimentieren mit Inhalten in Wikipedia verursacht zusätzliche Arbeit für die ehrenamtlichen Autoren. Dadurch gehen Zeit und Energie für die inhaltliche Weiterentwicklung – z.B. für das Auffinden und Ergänzen besserer Belege – verloren. Auch in "kleinem Umfang" kann dies zu hoher Belastung werden, wenn viele "Experimentatoren" die Informationskompetenz (von wem eigentlich?) testen wollen.
Leider glauben u.a. Journalisten, solche Experimente dienten der Öffentlichkeit (http://thtbln.blogspot.com/2011/03/schmutzige-wasche-in-stalins-badezimmer.html) und der Deutsche Presserat billigte dies in der Vergangenheit (http://thtbln.blogspot.com/2011/08/deutscher-presserat-billigt-vandalismus.html). 
Chris (Gast) meinte am 2014/09/29 07:05:
Manipulation
Dass ein Dozent öffentlich zugängliche Informationsquellen manipuliert, um seinen Studenten fallen zu stellen, ist ja wohl sowas von schäbig!

Was die Informationskompetenz angeht, gibt es doch lohnenswerte Beispiele: man könnte die "Qualitätsblätter" thematisieren, die den falschen Vornamen zu Guttenbergs ungeprüft übernommen haben. Da gibt es viel interessantere Lehrstücke... 
 

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