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"Der Deutsche Kulturrat startet in der aktuellen Ausgabe seiner Zeitung Politik & Kultur die neue Reihe "Rote Liste Kultur". Mit der Roten Liste bedrohter Kultureinrichtungen, einer Analogie zu den bekannten Roten Listen bedrohter Tier- und Pflanzenfamilien, werden in jeder Ausgabe gefährdete oder bereits geschlossene Kulturinstitutionen, -vereine und -programme vorgestellt.
Politik & Kultur stellt dazu die Arbeit einzelner Einrichtungen vor und teilt sie ein in Gefährdungskategorien von 0 bis 4. Folgende Kategorien liegenden der "Roten Liste Kultur" zugrunde:

Kategorie 4: Gefährdung aufgehoben/ungefährdet
Kategorie 3: Vorwarnliste
Kategorie 2: gefährdet
Kategorie 1: von Schließung bedroht
Kategorie 0: geschlossen

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, Olaf Zimmermann, sagte: "Mit der Roten Liste der bedrohten Kultureinrichtungen wollen wir ein deutliches Zeichen gegen den schleichenden Kulturabbau setzen und die Öffentlichkeit regelmäßig über den Gefährdungsgrad von Kultureinrichtungen und Kulturinitiativen in Deutschland informieren. Wir hoffen, dass unsere ‚Rote Liste Kultur‘ die kulturinteressierte Öffentlichkeit wachrüttelt, damit sich gegen die Bedrohung der Kultureinrichtungen heftiger Protest erhebt. Über eine Änderung des Gefährdungsstatus der vorgestellten Einrichtungen, positiv wie negativ, werden wir fortlaufend in Politik & Kultur berichten."
Quelle: http://kulturrat.de/detail.php?detail=2339&rubrik=2

"...
ARCHIV DER JUGENDKULTUREN E.V. BERLIN
• Gründung: 1998
• Mitarbeiter: 31 Mitarbeiter, davon 6 projektgebunden angestellt, 25 ehrenamtlich
• Tätigkeitsfeld: Archiv, Projektarbeit, Verlag, Ausstellungen zum Thema Jugend und Jugendkulturen
• Finanzierung: Projektförderung, Spenden, Eigeneinnahmen; keine öf entliche Regelförderung
• Homepage: www.jugendkulturen.de
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Das Archiv der Jugendkulturen in Berlin ist europaweit die einzige
Einrichtung, die sich mit Jugend und Jugendkulturen auseinandersetzt. Ziel des Vereins ist es, Vorurteilen über »die Jugend« differenziert und fundiert zu begegnen.
Die frei zugängliche Bibliothek mit mehreren tausend Büchern, Magazinen, Filmen, Presseartikeln und Musik ist das Herzstück der Einrichtung und wird von Interessierten, oft Studierenden, weltweit besucht.
Die vom Archiv der Jugendkulturen organisierten Projekte befassen sich mit unterschiedlichen »Szenen« (zum Beispiel Gothics, Emos); temporäre Ausstellungen widmen sich jugendlichen und jugendkulturellen Themen, zum Beispiel Hafterfahrungen junger Menschen (2009).
Trotz wachsenden Erfolgs kämpft der Verein mit Finanzierungsproblemen. Wegen der fehlenden Regelförderung wird die Arbeit durch Unsicherheit und die Unmöglichkeit einer langfristigen Planung erschwert. Ein Problem ist schon die
Zahlung der Miete des wachsenden Archivs. Momentan werden deshalb Vorbereitungen zum Verkauf des eigenen Verlags getroffen. Im Jahr 2010 begann das Archiv der Jugendkulturen eine erfolgsversprechende Spendenkampagne zur Gründung einer eigenen Stiftung. Nun hofft die Einrichtung auf weitere Spendenbereitschaft
und prominente Unterstützung. ....."
Quelle: http://kulturrat.de/puk/puk04-12.pdf , S. 9

Eigentlich sollte der Kulturrat sich das Adressverzeichnis der freien Archive schnappen und dann hätte für die nächsten Ausgaben genügend weitere Archive - s auch: http://www.vda.archiv.net/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=uploads/media/VdA_Pressemitteilung08102010.pdf&t=1341475342&hash=84b02ede0f285f77d6615d1e60796585. Vielleicht schaut der Kulturrat aber auch mal die Archivaliaberichte "Archive in der Krise" an.
 

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