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Im Oktober 2013 stellte mir Bernhard Welsch -

http://archiv.twoday.net/stories/1022379463/ -

die folgende Frage:

"Wann wurde auf Capitaine Monté ein zertrümmerter Tontopf entdeckt? (Keine Google-Schnipsel, nur komplett zugängliches Volltext-Digitalisat)"
fragtsich meinte am 2014/12/23 17:05:
dazu gefunden
https://archive.org/stream/westdeutschezei02unkngoog#page/n421/mode/1u ,
Band 21 der Westdeutschen Zeitschrift für Geschichte und Kunst, Trier 1902, S. 388
beschreibt die Übernahme der Scherben in das Museum von Metz 1901,
die Fußnote auf S. 386 verweist auf den Vortrag des Museumsdirektors Keune über die diesjährige (1901) Grabungskampagne der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Alterthumskunde im Tal der Seille, bei der dieser Fund gemacht wurde.
https://archive.org/stream/korrespondenzbla48gesa#page/164/mode/1up
Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsverein, 1901 S.164
Daraus schließe ich, daß das gesuchte Jahr 1901 ist. 
KlausGraf antwortete am 2015/01/10 15:27:
Korrekt
Meine Lösung war:

"1901
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k33657x/f397.image

Google Books:

Suchterm: gefunden "capitaine monte"

dann Gallica."

Welsch schrieb mir dazu:

.. ja, genau! Ich beuge mich dem Meister ... ;-)

Ich schicke Ihnen mal meinen Weg:

Link zum Ortsverzeichnis Elsaß-Lothringen:

(Das Reichsland Elsaß-Lothringen : Landes- und Ortsbeschreibung / hrsg. vom Statistischen Bureau des Ministeriums für Elsaß-Lothringen; Straßburg : Heitz, Bd. 3,2: Ortsbeschreibung; 1903, Nachtrag (S. 1252)):

Dort ist 'Capitaine Monté' in Band 1 als "bewaldeter Höhenrücken ... auf der deutsch-französ. Grenze" (amtl. dt. 'Rittmeister') verzeichnet, aber von irgendwelchen Funden steht dort zunächst mal nichts.
Deswegen nochmal in Bd. 2 im Nachtrag nachschauen und da findet sich (auf S. 1252) wiederum der Eintrag 'Capitaine Monté' mit dem Text: "Auf dieser Höhe befinden sich vorgeschichtliche Grabhügel (tumuli), wohl aus der Hallstatt-Zeit. In einem dieser Hügelgräber wurden 1901 Scherben eines verzierten Thongefässes gefunden (jetzt im Museum in Metz)."
 
 

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