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Frereysen, Antonius, of Gmünd, fl. 1559-61: Wimpf 88 (purch. Gmünd), 123, 271 (1561), 285 (1559), 417 (1561, iure … possessor); Copenh 3744 (1560) bietet Needhams IPI. Auch die Kopenhagener Inkunabel stammt aus dem Dominikanerkloster Wimpfen:

http://www.kb.dk/permalink/2006/manus/735/dan/198/?var=

"Anthonius Frereysen de Gammundia" heißt es in einem Besitzvermerk von 1561:
http://books.google.de/books?id=7lELAQAAIAAJ&q=frereysen+wimpfen

Die Familie Gfereis(en) war in Schwäbisch Gmünd ansässig noch im 19. Jahrhundert. Handwerker aus dem 17. Jahrhundert (vor allem Pflasterer) weist Hermann Kissling, Künstler und Handwerker ..., 1995, S. 118f. nach. Aus dem 16. Jahrhundert finde ich nur: Nitsch, Spitalarchiv, 1965 Nr. 965 1541 Jan. 20 Lenz Frereysen verkauft Zins aus einem Haus in der Eutighofer Gasse, den er 1552 ablöst. Die gleiche Person oder ein gleichnamiger Verwandter begegnet 1576 Mai 1 (Deibele, Katharinenspital, 1969, Nr. 206): Lorenz Gföreisen der Gentner verkauft Zins aus seinem Haus beim Türlensteg.

Trotz des seltenen Namens besteht wohl kein Zusammenhang mit dem Heilbronner Apotheker Anton Frereysen, der als VD-16-Beiträger die GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=119676206
hat. Das Stadtarchiv Heilbronn half auf Facebook weiter: "Bei unserem Heilbronner Anton Fröreisen lässt sich kein Bezug zu Gmünd nachweisen. Allerdings ist auch nicht allzu viel über ihn bekannt: Er wird erstmals im Betbuch von 1574 genannt, 1584 erscheint er anlässlich einer Taufe mit der Bezeichnung "Apotheker" – er war definitiv evangelisch. Er starb (vermutlich in Heilbronn) zwischen 1600 und 1606. Der gleichnamige Sohn wurde am 15. November 1578 in Heilbronn getauft, 1604 gründete er die Einhorn-Apotheke; er starb hier am 25. Juli 1639.
Die Heilbronner Namensträger schreiben sich stets mit "ö" Fröreisen oder Fröreysen."
http://www.facebook.com/stadtgeschichte.heilbronn/posts/440590245974444

Testimonium des Heilbronner Apothekers 1592:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00023013/image_230

In den Beiträgen zur württembergischen Apothekengeschichte wurde er behandelt laut
http://books.google.de/books?id=mL7RAQ7bx3gC&pg=PA176&q=apotheke+heilbronn+anton

[Ich hatte zwar hier darauf hingewiesen, dass Wankmüllers Beiträge online sind, es aber offenkundig wieder vergessen:

Langer Link 1

Langer Link 2 ]

Dass ein evangelischer Heilbronner dem Wimpfener katholischen Dominikanerkonvent Bücher geschenkt hat, ist höchst unwahrscheinlich. Ob es irgendwo weitere Belege über den aus Gmünd stammenden Buchbesitzer, den ich als Verwandter des oben genannten Lorenz Gfrereisen ansehe, geben mag?

#forschung
 

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