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Ulrich Herb sieht (wie ich auch) einen Trend weg von grün zu golden:

http://www.heise.de/tp/blogs/10/152469

Gold (Open-Access-Journals) heißt nicht notwendigerweise hohe oder überhaupt Artikelgebühren.

Die für mich gravierendsten Nachteile von Grün (Repositorien):

* Grün hat ein Rechtsproblem, denn Ärger mit Verlagen ist vorprogrammiert. Grün funktioniert nur bei (jederzeit wiederrufbarem) Goodwill von Verlagen

* Grün hat ein Formatproblem, da die von Wissenschaftler geschätzten Verlagsfassungen meistens nicht zur Verfügung stehen

* Grün hat ein Zeitproblem, da Verlagsembargos von 6 Monaten bis 1 Jahr nicht selten sind

* Grün hat ein Lizenzproblem, da in Repositorien kaum libre Access üblich (und aufgrund der Position der Verlage meist auch nicht möglich ist), während es sehr viele OA-Journals gibt, die unter CC-BY stehen

Update: Harnad sieht seine Felle davonschwimmen

http://poynder.blogspot.co.uk/2012/07/oa-advocate-stevan-harnad-withdraws_26.html

https://plus.google.com/u/0/100647702320088380533/posts/iFgEhiqEbWF
Mareike König (Gast) meinte am 2012/07/28 13:26:
Grün hat auch ein Katalogisierungsproblem
Bei in Repositorien zweitveröffentlichten Texten wird der Link auf die Online-Version im bereits vorhandenen Katalogisat der Druckversion mit angegeben. Die Materialart bleibt also weiterhin "Druck". Der Link auf die Online-Version ist in den Katalogisat zumeist nur schlecht sichtbar. Ein neues Katalogisat, aus dem sofort hervorgeht, dass es sich um eine Online-Veröffentlichung handelt, darf nicht angelegt werden. Das ist äußerst misslich. 
Ladislaus antwortete am 2012/07/28 14:20:
Das ist ja nun wirklich Sache der Bibliotheken, wie sie ihre Kataloge handhaben. Den Content-Produzenten die Veröffentlichungsweise aufgrund interner Bibliotheksvorgänge vorzuschreiben, zäumt das Pferd beim Schwanz auf. 
Mareike König (Gast) antwortete am 2012/07/28 18:14:
Richtig. Das gilt jedoch auch für alle anderen Aussagen, die hier im Zusammenhang mit dem Vergleich von Grüner und Goldener Weg beim Open Access getroffen worden sind. Dabei handelt es sich um Bestandsaufnahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bibliotheken dieses Problem in den Griff bekommen, ist in etwa so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass die Verlage ihr Embargo senken, die Verlagsversion frei geben etc. Wer darauf nicht warten will und /oder daran nichts ändern kann, dem steht der goldene Weg als Alternative zur Verfügung. 
 

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