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Schätzungen zufolge haben über 200.000 neue Diplomarbeiten und Dissertationen die Regale deutscher Universitätsarchive beschwert, ohne, dass jemand aus dem Wissen Nutzen ziehen konnte.

Der Wirtschaft gingen so Erkenntnisse im Wert von mindestens 1,8 Mrd. Euro verloren, rechnete eine Consultingfirma aus. Ein Fall für gutes Wissensmanagement.
Deutsche Unternehmen würden das brachliegende Potenzial der jungen Absolventen liebend gern nutzen. Doch die häufig vorhandenen innovativen Ansätze lassen sich nur schwer auffinden. Bis heute werden Diplom- und Magisterarbeiten in vielen Uni-Bibliotheken nicht einmal katalogisiert. Sie enden vielmehr als Bausteine meterhoher Stapel in den Fachbereichen. Ärgerlich für interessierte Firmen, frustrierend für Hochschulabgänger. Denn ihnen fehlt es meistens am Know-how, um ihre Ansätze zielgerichtet bei Firmen anzubieten.
Besonders im IT-Bereich braucht die Wirtschaft Ideen junger Hochschulabgänger. 80 Prozent der Firmen wünschen sich kreative Absolventen für ihre offenen Stellen. Das zeigt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Hausarbeiten über Spezialthemen könnten der Wirtschaft Impulse geben und den Einsatz neuer Technologien forcieren.

Erschienen am: 16.02.2004


http://www.wienerzeitung.at/frameless/wissen.htm?ID=M17&Menu=198459

Zum Thema Prüfungsarbeiten siehe:

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg21595.html

http://www.ub.uni-dortmund.de/suche/indexinetbib.html
Suche nach: Pruefungsarbeiten, Diplomarbeiten, Magisterarbeiten

http://log.netbib.de/index.php?s=pr%FCfungsar

Artikel in der Computerzeitung 2002
http://www.computerzeitung.de/O/50/Y/82807/VI/2472452/VS/default.aspx
http://web.archive.org/web/20040328162629/http://www.computerzeitung.de/O/50/Y/82807/VI/2472452/VS/default.aspx

Aus archivischer Sicht:

http://www.diplomica.com/graf_aufsatz_pruefungsunterlagen.pdf

http://www.forum-bewertung.de/sg81.htm

http://www.uni-augsburg.de/archiv/pruefarb.rtf
hoba meinte am 2004/02/18 15:06:
Lösungsmöglichkeit
An der Universitätsbibliothek Gießen wird eine neuartige Suchmaschine eingesetzt, die genau diese Problematik löst.

Die Suchmaschine ist unter http://geb.uni-giessen.de/geb/ zu erreichen und wurde ebenfalls an der Universität entwickelt.

Die Firma LuMriX.net GmbH (Spin-off Unternehmen der Universtität) vertreibt die Suchmaschine:
http://sepia0.informatik.med.uni-giessen.de/de/ub.php
http://www.lumrix.de/

Durch den Einsatz von verteilten Algorithmen ist es möglich, dass mehrere Suchmaschinen zusammen geschlossen werden können und so den Suchraum erweitern können. Damit könnte man den Suchraum aller angeschlossen Bibliotheken aufeinmal durchsuchen, ohne den Einsatz von unübersichtlichen und schwer zu merken Suchoperatoren (AND/OR etc.) oder vielfältiger Suchoptionen (Datum, Name, Vorname etc). 
KlausGraf meinte am 2004/09/15 04:59:
Verschenktes Gehirnschmalz
Artikel im Münchner Merkur anhand der LMU vom Jan. 2004:
http://gzp.advertising.de/fileadmin/PDF/db/verschenktes_gehirnschmalz.pdf (Goethezeitportal) 
KlausGraf antwortete am 2005/04/21 02:03:
Artikel im Bonner Generalanzeiger
Auszüge http://archiv.twoday.net/stories/640906/ 
 

twoday.net AGB

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