Auch heute eine Auswahl von Guttenberg-Meldungen.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/guttenberg-plagiat-merkel-wissenschaftler-kritik
http://www.fr-online.de/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Franz Walter erklärt, warum es für Guttenberg jetzt richtig eng wird
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748079,00.html
Ein Strahlemann düpiert seine Antipoden, Altvordere aus der eigenen Partei, verbissene Oppositionspolitiker und verknöcherte Generäle mit seinem Charme. Ja, filmreif wäre diese Felix-Krull-Geschichte allemal. Die SZ bespricht die soeben erschienene Guttenberg-Biographie
http://www.sueddeutsche.de/politik/guttenberg-biographie-auf-dem-sonnendeck-der-titanic-1.1066174
FR-rezension:
http://www.fr-online.de/politik/klaviatur-des-quereinsteigers/-/1472596/7504740/-/index.html
Verteidigungsminister zu Guttenberg konnte nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren, weil er in seinem Examen nur die Note „befriedigend“ erreichte. Die Genehmigung erteilte neben anderen der damalige Dekan, der Vorsitzender der Jungen Union der CSU war.
http://goo.gl/Klxqf = faz.net
Das Verteidigungsministerium gibt knapp 5,7 Millionen Euro für „personalwerbliche Anzeigen“ aus, wie aus seiner Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei hervorgeht. Ein großer Teil des Geldes fließt dabei an die Medien des Axel-Springer-Konzerns.
http://goo.gl/bfQps = fr-online.de
Inzwischen ist eine siebte Expertise der Wissenschaftlichen Dienste im Deutschen Bundestag aufgetaucht, die Guttenberg in seiner Arbeit freizügig abgekupfert hat, ohne sie als Quelle zu nennen. Dabei handelt es sich um eine 13-seitige Ausarbeitung vom 21. Oktober 2003 mit dem Titel "Der Gottesbezug in den Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten, der EU-Beitrittskandidaten und in den Verfassungen der 16 Bundesländer". Ein Hinweis auf das Papier ist weder in der Fußnote zu finden noch im Literaturverzeichnis.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748209,00.html
Wie die Frankfurter Allgemeinen Zeitung berichtet, begeht ein Soldat, der während seines von der Armee finanzierten Studiums eine Hausarbeit abschreibt, ein Dienstvergehen. Dafür kann er sogar degradiert werden. So hat das Bundesverwaltungsgericht 2001 in einem Urteil einen Oberleutnant zum Leutnant herabgestuft.
Indem der Offizier die Hausarbeit eines Kameraden nahezu wörtlich abgeschrieben habe, habe er „in soldatischen Kernpflichten versagt“, heißt es in dem Urteil. Mit dem Plagiat störe er das dienstliche Vertrauensverhältnis und „begründet damit ernsthafte Zweifel an seiner Zuverlässigkeit, Integrität und Treuebereitschaft“. Durch dieses Fehlverhalten disqualifiziere sich der Plagiator als Vorgesetzter. Der Verteidigungsminister ist nicht nur für die beiden Bundeswehr-Unis zuständig, er ist als Dienstherr der Armee in Friedenszeiten auch der oberste Vorgesetzte aller Soldaten.
http://www.fr-online.de/fr-online/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Dazu aus dem Beck-Blog der Nachweis:
„Ein Offizier der Bundeswehr, der im Rahmen der universitären Diplomvorprüfung einen Leistungsnachweis dadurch erschleicht, dass er dem Prüfungsausschuss keine eigenständig erstellte Hausarbeit, sondern eine nahezu wörtlich übereinstimmende Abschrift (Plagiat) einer thematisch vergleichbaren Arbeit eines Kameraden vorlegt, um auf diese Weise einen Leistungsschein zu erhalten, der Voraussetzung für sein Vordiplom und damit auch für seine Beförderung zum Oberleutnant ist, begeht ein schwer wiegendes Dienstvergehen, das grundsätzlich mit einer gravierenden gerichtlichen Disziplinarmaßnahme (Degradierung) zu ahnden ist.”
BVerwG, Urteil vom 14.11.2001 - 2 WD 30/01 (Link: http://www.hsu-hh.de/download-1.4.1.php?brick_id=xfoF33Mgt52OBMPa )
Eine gute juristische Würdigung der Causa bietet (ausnahmsweise) die LTO
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2646/guttenberg_affaere_der_ueberforderte_nicht_wissenschaftler_ohne_vorsatz/
Doktorvater Häberle distanziert sich
http://archiv.twoday.net/stories/14655977/
Enormer Zulauf für Erklärung von HochschullehrerInnen
http://archiv.twoday.net/stories/14655042/ (verlinktes PDF anklicken!)
Unterhaltsames
http://archiv.twoday.net/stories/14655894/
Derzeit steht der Zähler für Beiträge mit der Zeichenfolge guttenberg in Archivalia auf 143, rund 130 davon seit Beginn der Affäre
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
Guttenberg will um Vertrauen kämpfen
Die harsche Kritik von Professoren, er sei ein Betrüger, habe er "zur Kenntnis zu nehmen. Ich glaube, es wäre übermenschlich, wenn einen so harte Vorwürfe nicht innerlich beschäftigen würden." Auf die Frage nach Rücktrittsgedanken sagte er: "Sie sehen mich hier sitzen."
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/guttenberg-will-vertrauen-kaempfen-zr-1142370.html
Zum offenen Brief der DoktorandInnen (derzeit über 30.000 Unterschriften) ein Interview
http://www.jungewelt.de/2011/03-01/050.php
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/guttenberg-plagiat-merkel-wissenschaftler-kritik
http://www.fr-online.de/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Franz Walter erklärt, warum es für Guttenberg jetzt richtig eng wird
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748079,00.html
Ein Strahlemann düpiert seine Antipoden, Altvordere aus der eigenen Partei, verbissene Oppositionspolitiker und verknöcherte Generäle mit seinem Charme. Ja, filmreif wäre diese Felix-Krull-Geschichte allemal. Die SZ bespricht die soeben erschienene Guttenberg-Biographie
http://www.sueddeutsche.de/politik/guttenberg-biographie-auf-dem-sonnendeck-der-titanic-1.1066174
FR-rezension:
http://www.fr-online.de/politik/klaviatur-des-quereinsteigers/-/1472596/7504740/-/index.html
Verteidigungsminister zu Guttenberg konnte nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren, weil er in seinem Examen nur die Note „befriedigend“ erreichte. Die Genehmigung erteilte neben anderen der damalige Dekan, der Vorsitzender der Jungen Union der CSU war.
http://goo.gl/Klxqf = faz.net
Das Verteidigungsministerium gibt knapp 5,7 Millionen Euro für „personalwerbliche Anzeigen“ aus, wie aus seiner Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei hervorgeht. Ein großer Teil des Geldes fließt dabei an die Medien des Axel-Springer-Konzerns.
http://goo.gl/bfQps = fr-online.de
Inzwischen ist eine siebte Expertise der Wissenschaftlichen Dienste im Deutschen Bundestag aufgetaucht, die Guttenberg in seiner Arbeit freizügig abgekupfert hat, ohne sie als Quelle zu nennen. Dabei handelt es sich um eine 13-seitige Ausarbeitung vom 21. Oktober 2003 mit dem Titel "Der Gottesbezug in den Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten, der EU-Beitrittskandidaten und in den Verfassungen der 16 Bundesländer". Ein Hinweis auf das Papier ist weder in der Fußnote zu finden noch im Literaturverzeichnis.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748209,00.html
Wie die Frankfurter Allgemeinen Zeitung berichtet, begeht ein Soldat, der während seines von der Armee finanzierten Studiums eine Hausarbeit abschreibt, ein Dienstvergehen. Dafür kann er sogar degradiert werden. So hat das Bundesverwaltungsgericht 2001 in einem Urteil einen Oberleutnant zum Leutnant herabgestuft.
Indem der Offizier die Hausarbeit eines Kameraden nahezu wörtlich abgeschrieben habe, habe er „in soldatischen Kernpflichten versagt“, heißt es in dem Urteil. Mit dem Plagiat störe er das dienstliche Vertrauensverhältnis und „begründet damit ernsthafte Zweifel an seiner Zuverlässigkeit, Integrität und Treuebereitschaft“. Durch dieses Fehlverhalten disqualifiziere sich der Plagiator als Vorgesetzter. Der Verteidigungsminister ist nicht nur für die beiden Bundeswehr-Unis zuständig, er ist als Dienstherr der Armee in Friedenszeiten auch der oberste Vorgesetzte aller Soldaten.
http://www.fr-online.de/fr-online/politik/alle-wundern-sich-ueber-merkel/-/1472596/7504840/-/index.html
Dazu aus dem Beck-Blog der Nachweis:
„Ein Offizier der Bundeswehr, der im Rahmen der universitären Diplomvorprüfung einen Leistungsnachweis dadurch erschleicht, dass er dem Prüfungsausschuss keine eigenständig erstellte Hausarbeit, sondern eine nahezu wörtlich übereinstimmende Abschrift (Plagiat) einer thematisch vergleichbaren Arbeit eines Kameraden vorlegt, um auf diese Weise einen Leistungsschein zu erhalten, der Voraussetzung für sein Vordiplom und damit auch für seine Beförderung zum Oberleutnant ist, begeht ein schwer wiegendes Dienstvergehen, das grundsätzlich mit einer gravierenden gerichtlichen Disziplinarmaßnahme (Degradierung) zu ahnden ist.”
BVerwG, Urteil vom 14.11.2001 - 2 WD 30/01 (Link: http://www.hsu-hh.de/download-1.4.1.php?brick_id=xfoF33Mgt52OBMPa )
Eine gute juristische Würdigung der Causa bietet (ausnahmsweise) die LTO
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2646/guttenberg_affaere_der_ueberforderte_nicht_wissenschaftler_ohne_vorsatz/
Doktorvater Häberle distanziert sich
http://archiv.twoday.net/stories/14655977/
Enormer Zulauf für Erklärung von HochschullehrerInnen
http://archiv.twoday.net/stories/14655042/ (verlinktes PDF anklicken!)
Unterhaltsames
http://archiv.twoday.net/stories/14655894/
Derzeit steht der Zähler für Beiträge mit der Zeichenfolge guttenberg in Archivalia auf 143, rund 130 davon seit Beginn der Affäre
http://archiv.twoday.net/search?q=guttenberg
Update:
Guttenberg will um Vertrauen kämpfen
Die harsche Kritik von Professoren, er sei ein Betrüger, habe er "zur Kenntnis zu nehmen. Ich glaube, es wäre übermenschlich, wenn einen so harte Vorwürfe nicht innerlich beschäftigen würden." Auf die Frage nach Rücktrittsgedanken sagte er: "Sie sehen mich hier sitzen."
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/guttenberg-will-vertrauen-kaempfen-zr-1142370.html
Zum offenen Brief der DoktorandInnen (derzeit über 30.000 Unterschriften) ein Interview
http://www.jungewelt.de/2011/03-01/050.php
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 18:31 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
KTG (Gast) meinte am 2011/02/28 23:41:
Guttenberg 2006: Die Edition
http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Guttenberg-2006